Über 42 Jahre hat sich die Schweizer Leoš Janáček-Gesellschaft dem Werke des Komponisten gewidmet. Gründungs- und Vorstandsmitglieder waren damals: Daniel Bodmer, Mario Gerteis, Walter Keller, Rolf Pfister und Jakob Knaus.
Ziel der Gesellschaft war, die durch die August-Ereignisse von 1968 unterbrochenen Verbindungen zur Musikszene der damaligen Tschechoslowakei wieder her zu stellen. Es gelang die Janáček-Kenner und Liebhaber in Ost und West wieder zu vernetzen. Heute werden Leoš Janáčeks Werke weltweit gespielt, vor allem seinen Opern gilt heute das grosse Interesse.

Ende 2011 löste sich die Gesellschaft auf. Mit einem Schenkungsvertrag wurde das umfangreiche Archiv-Material an das Janáček-Archiv im Mährischen Landesmuseum in Brünn übergeben. > www.mzm.cz

Doch der Name der Gesellschaft bleibt bestehen und die Homepage www.leos-janacek-lexch.org wird vom bisherigen Präsidenten Dr. Jakob Knaus weitergeführt. Jakob Knaus ist auch weiterhin im Sinne der Gesellschaft aktiv, mit Publikationen, Radio-Produktionen, sowie Vorträgen und Vorlesungen. Und er unterstützt weiter Projekte, die sich der Musik und dem Werk Leoš Janáčeks widmen. So z.B.: die deutsche Übersetzung und Edition von Zdenka Janáčkovás „Mein Leben mit Leoš Janáček“, die Aufnahmen der 3 CDs von Lars David Kellner „Janáčeks Klaviergesamtwerk im Original“ und die Dokumentation über den kreativen Prozess der Inszenierung Katharina Thalbachs von "Das schlaue Füchslein".

www.leos-janacek.org ist ungültig, neue adresse: www.leos-janacek-lexch.org

 

 

       
   
 

 

Achtung: neue Einwähladresse: www.leos-janacek-lexch.org

Letzte Aktualisierung: 29.02.2024

Milan Kundera, am 11.07. 2023 in Paris gestorben

Die Ausflüge des Herrn Brouček auf den Mond und ins XV. Jahrhundert - Das Brouček-Buch, das Jakob Knaus und Jiųí Vyslou¾il 1995 publiziert haben, ist vergriffen, kann aber ab März 2023 bei jakob.knaus@bluewin.ch digitalisiert bezogen werden.

Neu in der Kritischen Gesamtausgabe:

B/6 Tagebuch eines Verschollenen, hrg. von Jirí Zahrádka; Bärenreiter Kassel 2022

Neue audio-Produktionen von Lars David Kellner:
"Leoš Janáček - Album für Kamila Stösslová", komplette Umsetzung mit 21 Titel, mit Welt-Ersteinspielung des Liebesliedes "Du sollst mein sein", label: recordJet.
Sowie:
"Leoš Janáček - Feuilletons", 6 Titel, mit Welt-Ersteinspielung von "Sanssouci", label: recordJet.
Lars David Kellner (Klavier & Harmonium), Jerzy May und Susanne Sperrhake (Sprecher und Sprecherin), Katalin Remitzky (Flöte).
Booklet mit Geleitwort von Jakob Knaus.
Nähere Infos auf: www.larsdavidkellner.de

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Praha meldete am 19.04.2018:

Das Archiv des Komponisten Leoš Janáček wurde jüngst in die Unesco-Liste eingetragen. Sie wird im Mährischen Landesmuseum bewahrt. Der Musikwissenschaftler Jiųí Zahrádka: 

„Leoš Janáček ist einer der bedeutendsten Komponisten nicht nur des 20. Jahrhunderts, sondern überhaupt. Jeden Tag wird eines seiner Werke irgendwo auf der Welt gespielt.“ Das Janáček-Archiv sei sehr umfangreich und komplett, unterstreicht Zahrádka. 

„Wir besitzen 95 Prozent von Janáčeks Originalpartituren, Briefen und sonstigen Schriftstücken. Allein die Korrespondenz besteht aus 14.500 Stücken. Der Komponist stand mit bedeutenden Persönlichkeiten aus der ganzen Welt im Briefwechsel. Das Archivs hat daher tatsächlich eine Bedeutung von Weltrang.“ 

 
     
 

121. Produktion der Violinsonate registriert >S2

 
  104. Produktion der Klaviersonate registriert > S2