F1 Stand: 20.09.2011
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Abkürzungen

       
      F1 Fachiri - Festlicher Chor
      F2 Feuilleton I 1-150
      F3 Feuilleton II 151-381 - Fiery roses, The
      F4 Film - Für die Brüder Mrštík
       
Was Zahl Jahr Fachiri, Adila (geb. d'Arányi; 26.02.1889 Pest - 15.12.1962) - andere Quellen geben 1886 (Oxford Biography) oder 1888 (Zemanova) an  
      ungar. Geigerin, Enkelin von Joseph Joachim; führte die > "Sonate für Violine und Klavier" (JW VII/7) in London auf (06.05.1926), anlässlich des Besuchs von J in > England. Die Begegnung mit J könnte die Komposition des > Violinkonzertes (JW IX/10) ausgelöst haben.
L 1 1978 Brief vom 14.8.1926 von J an Vaclav Talich, in: opmus 5/6 1978, XXIV
I 1   obraz 48
  2   Racek 188
  3   Vogel/Janovicky 320 (engl Ausgabe)
       
      Fairy tale > Märchen (JW VII/5)
      Faithful servant > Communio "Fidelis servus" (JW II/6)
      Falcon flew away, The > Kleine Königinnen (JW IV/20, Nr. 2)
       
      Faltus, Leoš (geb. 21.7.1937 Jablonec nad Orlicí)
      Brünner Musikwissenschafter und Komponist; rekonstruierte zusammen mit Miloš > Štědroň die Partituren von > "Die Donau" (JW IX//7) (1985) und dem > Violinkonzert (1988) und bereitete sie bis zur Aufführungsreife vor (ED 1). Ausserdem bearbeitete er eine Reihe von Mährischen Tänzen für Violine und Klavier (ED 2)
L 1 1983 Štědroň, Miloš: Chlubnas Version von J.s "Donau". Koll83, 169-175
  2 1985 Faltus/Štědroň: Nochmals J.s Sinfonie "Die Donau", in: opmus 7/85
  3 1989 Faltus/Štědroň: J.s Violinkonzert - Torso oder Gipfelwerk der letzten Schaffensperiode. In: opmus 4/89
ED 1 1990 "Wanderung einer Seele" Violinkonzert, KlA von Leoš Faltus, mit Vorwort tschech, dt, engl; EdS H 7504
  2 2008 "Mährische Volkstänze", bearbeitet für Violine und Klavier von Leoš Faltus (2007), UE 33278
       
      Familie Janáček > Janáček, Familie
      Fand auf Wiesenpfaden > Sechs Volkslieder, die Eva Gabel sang (JW V/9, Nr. 4)
      Fanfare I (Znělka) > Sonett I
      Fanfare II (Znělka) > Sonett II
      Fanfaren zum Sokolfest (Sletové fanfáry) > Sinfonietta, 1. Satz
      Farewell, my native countryside > Tagebuch eines Verschollenen (JW V/12, Nr. 22)
      Farm mistress, The > Die Geliebte des Grossbauern (JW XI/8)
      Fatum > Schicksal (Oper)
       
      Felsenstein, Walter (30.05.1901, Wien - 08.10.1975 Berlin-Ost)
      Regisseur und Theaterleiter, ab 1947 Intendant der Komischen Oper Berlin.
      Felsenstein verhalf ausserhalb der Tschechoslowakei der Oper > "Das schlaue Füchslein" (JW I/9) im Jahre 1956 zum internationalen Durchbruch (Premiere am 30.05.1956, Besetzung in L 1, S. 555). In 218 Aufführungen und einer Filmaufzeichnung (1965) leitete die Komische Oper die zweite Welle der Janáček-Opern-Aufführungen ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das "Schlaue Füchslein" nur in Leipzig, Zürich und Köln aufgeführt worden. In verschiedenen Gastspielen gelangte die Felsenstein-Inszenierung auch auf westeuropäische Bühnen: Wiesbaden, Paris; auch in Prag ist sie 1962 gezeigt worden. Felsenstein inszenierte das "Füchslein" auch an der Scala Mailand (Premiere 13.05.1958, 4 Auff.). www.adk.de/archiv/info/felsenstein
      Felsenstein hatte sich für die Übernahme der Brod'schen Übersetzung entschieden, obwohl er sich der vom Original abweichenden Bearbeitung bewusst war. Ihm galt anscheinend die sorgfältige Beachtung der natürlichen Deklamation mehr als die textgetreue Übertragung. Vgl. Briefe an Max Brod, L 1).
    1964 Das schlaue Füchslein, 3. Akt, Schluss-Szene mit Rudolf Asmus (Förster), Orch. der Komischen Oper Berlin unter Václav Neumann, Live-Mitschnitt im Dezember 1964, ETERNA LP
DVD   2004 Das schlaue Füchslein, Gesamtaufnahme der Felsenstein-Inszenierung an der Komischen Oper Berlin, Aufnahme schwarz-weiss 1965 in den Babelsberger Studios, Solisten, Chor und Orch. der Komischen Oper Berlin, Dirigent: Václav Neumann, dt gesungen; DVD IMMORTAL 960001, publ 2004; neu auch innerhalb der Reihe von 12 DVD's "A Tribute to Walter Felsenstein" bei ARTHAUS MUSIK 101305 (ab März 2008) - war in DDR-Zeiten vom DDR-Fernsehen als Film-Mitschnitt leihweise zur Verfügung gestellt worden.
L 1 1958 Felsenstein, Walter: Leoš Janáček. Referat, Kongress Brünn 1958, in: Felsenstein/Herz - Musiktheater, Reclam Leipzig 1970, S. 299Briefe an Rudolf Asmus und Max Brod, in Felsenstein - Schriften zum Musiktheater, Berlin 1976, S. 318-328; auch in LJG-Mat, S. 50-60
  2 1976 Briefe an Rudolf Asmus und Max Brod, in Felsenstein - Schriften zum Musiktheater, Berlin 1976, S. 318-328; auch in LJG-Mat, S. 50-60
  3 1978 Rennert, Günther: Es gibt keine endgültigen Lösungen (Über Felsenstein und das "realistische Theater", in MUSICA 5/78, S. 425-430
  4 1981 Briefwechsel mit Walter Felsenstein, betr. "Das schlaue Füchslein", in "Sinn und Form" März/April 1981, S. 224-233
  5 1997 Kobán, Ilse, hrg: "Das schlaue Füchslein" von Leoš Janáček. Zu Walter Felsensteins Inszenierung an der Komischen Oper Berlin (1956), diverse Aufsätze; Anif/Salzburg 1997, Verlag Müller-Speiser, 212 Seiten
  6   Hermand, Jost: Die Ostberliner Felsenstein-Inszenierung des Schlauen Füchsleins von 1956. In: Leoš Janáček - Konzeption und Rezeption seines musikdramatischen Schaffens, hrg von Walter Bernhart, Anif/Salzburg 1997, Verlag Müller-Speiser, 156 Seiten
  7 2005 Raphael, Aksinia (Hrg.): Werkstatt Musiktheater - Walter Felsenstein in Bildern von Clemens Kohl, Henschel-Verlag Berlin 2005, 224 Seiten, 260 Abbildungen; leider sind keine Fotos vom "Schlaue Füchslein" und von "Jenufa" vorhanden; im umfangreichen Vorwort von Hans-Jochen Genzel wird aber Felsensteins Einsatz für Janáček gewürdigt. Der Fotograf Clemens Kohl kam erst 1962 an die Komische Oper als Chorsänger und hat demzufolge diese legendären Inszenierungen nicht miteinbezogen. 
I 1   Szenenfotos zum "Schlauen Füchslein", in: Hollander, 81
  2   Szenenfoto Ingeborg Arnoldi, Paris 81, S. 52
  3   Szenenfoto, in: Honolka, 219; auch in MUSICA 5/78 (vgl. L 4)
       
      Festgesang (Slavnostní sbor) [slaawnostnii sbor] (Festive chorus) (JW IV/25)
      auch "Festlicher Chor zur Fahnenweihe des St. Josefsvereins" ("Slavnostní Sbor k svěcení praporu Svatojosefsku jednoty")
      Zwei weitere Chöre tragen den gleichen tschechischen Titel "Slavnostní sbor" > "Festlicher Chor (zur Grundsteinlegung der Lehrerbildungsanstalt)" (JW IV/12, 1877) und > "Festlicher Chor für die Einweihung des neuen Gebäudes der k.u.k. Slawischen Lehrerbildungsanstalt in Brünn" (JW IV/13, 1878)
      Chor für Männerstimmen, unbegleitet
T     Vladimír Št'astný
K   1897 15.12., Vermerk auf M 2
A     nicht erhalten
M 1   Abschrift der Stimmen, autorisiert JA A 33.930, undatiert, mit dem Stempel des Josefs-Vereins von Altbrünn versehen - die zwei letzten Takte sind durchgestrichen
  2   Hektografierte Partitur, für den > PSMU geschrieben JA A 47.612, mit Erweiterung des Schlusses um 2 Takte, hergestellt nach Stimmen aus dem Besitz der Lehrerbildungsanstalt Brünn. Eine Stimme trägt den Vermerk "Štross 15.12.1897"; versehen mit dem Stempel "St. Josefs-Verein der katholischen Jünglinge und Männer zu Alt-Brünn".
ED 1 1978 UE Wien, UE 16779, Titel: "Festlicher Chor", mit dt Ue von Friedrich Saathen
  2   P, EdS Prag, Titel: "Veni Sancte; Slavnostní sbor ", Vorwort von Jan Trojan
  3 1983 JGA C/1 SUPRAPHON/BÄRENREITER Prag/Kassel, "Männerchöre I" H 6713/BA 6847, 126-137
D     4 min 40 sec; Version I = 103 Takte, Version II = 105 Takte
UA   1898 24.04. Brünn, Schüler der Lehrerbildungsanstalt Brünn, Ltg. Leoš Janáček (nach Adolf Hawlik, ehemaliger Chordirektor in Altbrünn). Veselý legte die UA ins Jahr 1887, zur Fahnenweihe des Vereinshauses Svatopluk.
TT     noch keine Aufnahme vorhanden (12/2006), aber Computer-Prod. Knaus > CAPELLA FestgesangTON97.cap
L 1 1958 Vogel 159
  2 1983 Vorwort ED 1, S. 153-154
      Der Chor ist deutlich A-B-A-B gegliedert. Die für J typische Figur im dritten System wird hier gleich zu Beginn verschränkt. Die Zweistrophigkeit ist bei J eher selten.
      festgesang1
      Die zwei Versionen unterscheiden sich lediglich in den letzten Takten jeweils am Strophen-Ende.
       
T    
dt Ue von Friedrich Saathen ED 1)    dt Ue von Ivo Stolařík ED 2)
Brüder, lasst weh'n die Fahne des Heils. Alles Werk, die Gebete segnet Christus' eigene Hand. Weihte sie durch seinen Fleiss, seiner eigenen Arbeit Preis, als er noch auf Erden weilte, seinen Platz mit Joseph teilte.    Heilige Fahne unserer Zeit. Arbeiten und beten stets im Leben, Christus hat sie selbst geweiht und uns gegeben. Noch auf Erden ehedem, war die Arbeit ihm genehm. Dass wir zu der Fahne streben, heiliger Josef uns ruft eben.
Brüder, hört die Stimme, Joseph ruft, ruft zum Lobe Gottes, ruft euch auf. Vereint euch, eint euch in den Werken. Eint euch in der Tat. Zu Gottes Lob, zu Gottes Ehren eint euch. Lasst uns beten im Verein, lasst uns Kämpfer, Diener sein, lasst uns Sieger sein und treu. Sankt Josephus, steh uns bei.   Brüder, oh, strebt zur Einigkeit hört seine Stimme voller Stärke und für alle Lebenszeit dient Gott nur und seinem Werke. Unter diesem hehren Schild, als des Meisters Ebenbild, werden siegen wir in Schlachten, nach Sankt Josefs Erbtum trachten.
Gott segne die Arbeit, gib uns Kraft, einig und treu woll'n wir bleiben in guter und in böser Zeit. Frohen Sinns und guten Muts, reinen Herzens, leichten Bluts woll'n wir zueinander stehen und gemeinsam weitergehen. Joseph, sieh die Arbeit, steh uns bei.   Unsre Arbeit segne Gott. Einheit gibt uns Kräfte zu dem Streiten seien treu wir in der Not zu allen Zeiten. Denn mit reinem, frohem Mut wird bald alles Böse gut, lasst uns vorwärts streben, Brüder, heil'ger Josef uns sieht wieder.
Gütiger, hilf und schütz uns. Schutzgeist, schütze uns und hilf uns deinen Kindern, beschütze deine Kinder. Bitt für uns, dass wir gedeih'n, lasst uns Gott die Arbeit weih'n, lasst uns seiner Gnad uns freu'n, lasst uns froh und glücklich sein.   Unserer Arbeit Schutzpatron, heil'ger Josef, hör das Flehen, blicke auf uns nieder schon und schenk uns das Auferstehen. Steh uns mit Maria bei, dass wir sind der Sünden frei, nach der Arbeit hier auf Erden habhaft ewigen Lohnes werden.
       
      Festival
      Nachdem 1923 am Festival der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) in Salzburg Js Violinsonate aufgeführt worden war, nahm J an den Festivals von Venedig und Frankfurt teil. Das Festival in Zürich hat er nicht besucht.
    1923 02.08. - 07.08. - Salzburg, Sonate für Violine und Klavier (JW VII/7)
    1924 31.05. - 02.06. - Prag, kein Werk von J aufgeführt
    1925 15.06. - 20.05. - Prag, Das schlaue Füchslein (JW I/9), EA Prag am 18.05.1925
      03.09. - 08.09. - Venedig, 1. Streichquartett (JW VII/8) - in der Janáček-Literatur wird oft der Oktober erwähnt, was nachweisbar falsch ist > "Der Anbruch" 1925-7 mit dem genauen Programm
    1926 18.06. - 23.06. - Zürich, kein Werk von J aufgeführt
    1927 29.06 .- 04.07. - Frankfurt/a.M., Concertino (JW VII/11)
    1928 10.09. - 15.09. - Siena, kein Werk von J aufgeführt
    1929 06.04. - 10.04. - Genf, Glagolitische Messe (JW III/9) (J in memoriam)
I 1 1925 Drei Fotos, J mit Zdenka, Jan Mikota und Freunden in Venedig
  2 1929 Anzeige des Musikfests in Genf in "Der Anbruch"
       
      Festive chorus for dedicating the banner of the St Joseph's Union > Festgesang (JW IV/25)
      Festive chorus for laying the foundation stone of the Teacher's Institute > Festlicher Chor (zur Grundsteinlegung der Lehrerbildungsanstalt) (JW IV/12)
      Festive Chorus for the consecration of the new building of the Imperial and Royal Slvonic Teacher's Institute in Brno > Festlicher Chor für die Einweihung des neuen Gebäudes der k.u.k. Slawischen Lehrerbildungsanstalt in Brünn (JW IV/13)
      Festliche Fanfaren > Sinfonietta (JW VI/18)
      Festliche Messe > Glagolitische Messe (JW III/9)
      Festlicher Chor > Festgesang (JW IV/25)
       
     

Festlicher Chor (zur Grundsteinlegung der Lehrerbildungsanstalt)

Slavnostní sbor k položení základního kamene ústavu ku vzdělání učitelů) ['slaawnostnii sbor gg'poloschenii 'saaggladniiho 'ggamene 'uustawu 'gguwsdjelaanii 'utschiteluu]

(Festive chorus for laying the foundation stone of the Teacher's Institute)

(JW IV/12)

      für Soloquartett Männerstimmen, Frauen- und Männerchor, eventuell mit Klavier
T     Karel Kučera
K   1877 vor dem 15.07., dem Datum der UA
A     nicht erhalten
M   1877 nur Chorstimmen in Abschrift erhalten, in Brünner Beseda; Partitur nach den Stimmenabschriften auf Veranlassung von Bohumír Štědroň geschrieben durch Antonín Modlitba, datiert 04.12.1937 JA A 23.475.
ED 1 1972 Prag, EdS H5264, mit Vorwort von Jan Trojan, tschech, dt.; dt. Ue von Kurt Honolka, gemeinsame Ausgabe mit BÄRENREITER B 19 307 in der Reihe "Das 19. Jahrhundert", mit Klavierbegleitung ("Rekonstruktionsversuch des Herausgebers")
  2 2007 editio janáček, H 0010, C/4 "Gemischte Chöre", hrg. von Leoš Faltus und Jiří Zahrádka, Vorwort von Alena Němcová, tschech, dt, engl, Brünn 2007
B     Chor I: Solo-Männerquartett
      Chor II: Frauenchor zweistimmig (auch Knaben- oder Kinderchor)
      Chor III: Männerchor vierstimmig (grosser Chor)
D     6 min; 97 Takte
UA   1877 15.07., Brünn, Chor der Lehrerbildungsanstalt, Ltg.: Leoš Janáček; bei der Grundsteinlegung zum Gebäude der Lehrerbildungsanstalt in Alt-Brünn. Vgl. den > "Chor zur Grundsteinlegung der Masaryk-Universität in Brünn" 1928 (JW IV/45)
TT     noch keine Aufnahme vorhanden (12/2006)
       
T    
dt Ue von Kurt Honolka, in ED 1)
Hell, wie von Blitzen, strahlt der Glanz des Tages, wie eine Flamme schlage die Begeist'rung hoch im Gesang! Und rühme unser Werk! (ad lib.) dieses Fest! Im Werk liegt Wahrheit, in ihm keimt die Zukunft, in deren Feuer Niedriges verzehrt wird, die uns emporführt, adlergleich zum Licht.
Legt den Stein! (ad lib.) Seht den Glanz! Glanz des hohen Tages! Mit Adlerschwingen in die Zukunft vor!
Im neuen Hafen liegen hundert Schiffe, die das Steuer leitet, blitzend und fern weist Sirius den Weg. Welche Lichtfluten! Der Liebe Dom, der Aufgangsort der Sonne, sie wird noch strahlen künftigen Geschlechtern, neigend die Blicke nach dem Westen hin. Ein ew'ger Burgwall, Stätte der Apostel, wo heiliges Feuer lodert in den Klängen!
       
      Es ist nicht eindeutig erwiesen, dass eine Klavierbegleitung vorhanden war. Tyrrell (JW 110) weist darauf hin, dass Berichte von der UA keine Begleitung erwähnen, die Position des Chores auf einer speziellen Plattform hätte ein Klavier auch nicht zugelassen. Für eine Aufführung im Freien war das Klavier auch nicht geeignet. Auch bei der zweiten Aufführung in der Brünner Beseda mit 250 Sängerinnen und Sängern war von keiner Begleitung die Rede. Jan > Kunc, der 1911 das Werk erstmals erwähnt und es als "Tripel-Chor" beschreibt, spricht nicht von einer Klavierbegleitung. Erst Veselý, 156 registriert das Werk "s průvodem klaviru" (mit Begleitung eines Klaviers). Die rekonstruierte Klavierbegleitung von Jan Trojan bezeichnet Tyrrell als ungeeignet.
       
     

Festlicher Chor für die Einweihung des neuen Gebäudes der k.u.k. Slawischen Lehrerbildungsanstalt in Brünn

(Slavnostní sbor ku svečení nové budovy c.k.slovanského ústavu ku vzdělání učitelů v Brně) [slaawnostnii sbor ggu swjetschenii nowee budowi tschegga slowansggeeho uustawu gguwsdjelaanii utschiteluu fbrnje]

Festive chorus for the consecration of the new building of the Imperial and Royal Slavonic Teacher's Institute in Brno)

(JW IV/13)

      für Solo-Bariton, Männerchor und Klavier
T     nicht der gleiche Text wie Festlicher Chor 1877, aber eventuell auch von Karel Kučera
K   1878 vor dem 08.07.
A     undatiert, von 3 Stimmen (Tenor 2, Bariton 1 und 2); Klavierpart, datiert "4.September 1878"
M     Abschriften von Einzelstimmen, zwei davon datiert 08.07.1878 und 14.07.1878,JA A 48.600
ED     noch keine (12/2006). Die Takte 1-27 sind bei Svatava Přibáňová L 1) abgedruckt, S. 210-211; sie hat den Chor 1985 im Nachlass von Josef Růžička entdeckt.
UA   1878 15.07. Brünn, Chor der Lehrerbildungsanstalt, Ltg.: Leoš Janáček. zum 1. Jahrestag der Grundsteinlegung. Vgl. > Festlicher Chor zur Grundsteinlegung der Lehrerbildungsanstalt (JW IV/12) (gleich vorangehend)
B     Bariton, TTBB, Klavier
D     4 min 40 sec
TT 1 1994 Prager Philh.Chor, Pavel Kühn, SUP CD "Janáček unknown"
L 1 1987 Přibáňová, Svatava: Neznámý slavnostní sbor Leoše Janáčka z roku 1878 (Ein unbekannter Festlicher Chor von Leoš Janáček von 1878) in ČMM, 1987, S. 205-14
       
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