E1 aktualisiert: 16.08.2019
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Abkürzungen

       
      Echo auf Volkslieder > Anklangs-Chöre
      Echoes of Folk Song > Anklangs-Chöre
      Editions Peters > Verlage
       
Was Zahl Jahr Edvard Grieg: Landerkennung (Edvard Grieg: Landkjending op. 31) (JW XII/3)  
      Transkription von LJ für Bariton, Männerchor , Klavier und Harmonium; Bearbeitung der Kantate für Soli, gemischten Chor und Orchester op. 31 von Edvard Grieg durch Leoš Janáček für Klavier, anstelle des Orchesters; ausgeführt um 1901, für den Gebrauch an der Orgelschule.
T     Björnstjerne Björnson, 1872
K   1901 vor dem 20.03.; (Ste-V 68 "um das Jahr 1902")
A     undatiert, war im Besitz von Antonín Krejčí, Brünn (Ste-V, 68)
M     Abschriften von Klavier- und Harmonium-Stimme von Antonín Krejčí, dat 20. März 1901, JA A 39.744
ED     keine
L 1 1988 Němcová, Alena: Některá upřesnění seznamů Janáčková díla (Einige klärende Bemerkungen zu Janáčeks Werkkatalog). In: opmus 1988, 316-319
       
T    
1
Und das war Olav Trygvason. Steuert übers Nordmeer hin, fern nach dem jungen Königreiche, keiner erwartet ihn. Bald er's erblicken konnte: "Was steigt dunkel empor am Horizonte?"
2
Und das war Olav Trygvason. Ohne Zugang schien das Land, alle die jungen Königswünsche scheiterten an dem Strand, bis einer aus dem Volke weisse Spitzen entdeckt' in blauer Wolke.
3
Und das war Olav Trygvason. Plötzlich glaubt' er klar zu schau'n hochragend graue Tempelmauern, schneeweisse Kuppen trau'n. Fasst' ihn Sehnsucht mächtig, mit den Seinen zu stehn im Land so prächtig.
4
Auf tat sich's Land in Frühlingspracht, Wasserfälle brausten rings, über das Meer die Stürme fuhren, still durch die Wälder ging's, Orgeln und Glocken klangen, und der König sprach, zaub'risch umfangen:
5
"Hier gefunden sind die Gründe, Tempelwölbung trotzt der Hölle! Geister beben, Herzen schlagen. Hier des Höchsten Lob zu sagen.
6
Dass mein Glaube fest sich gründe wie des Gletschers reine Rundung. Steh' erhaben, licht und reine, nur von Gott erfüllt alleine".
7
Olav gleich wie alle beten, wo wir vor den Höchsten treten; Geister beben, Herzen schlagen. Hier des Höchsten Lob zu sagen.
8
Dass mein Glaube fest sich gründe wie des Gletschers reine Rundung. Steh' erhaben, licht und reine, nur von Gott erfüllt alleine. Nur von Gott!
       
      Alena Němcová hat festgestellt (L 1), dass es sich hier nicht um die Bearbeitung der Grieg-Kantate "Olaf Trygvason" op. 50 (35 min) handelt, sondern um die viel kürzere Kantate (8 min) "Landkjenning" op. 31 (Landerkennung). . In Ste-V ist sie unter "Olav Trygvason" verzeichnet; weil op. 31 auch von Olaf Trygvason handelt, hat Štědroň angenommen, es handle sich um op. 50. Beide Grieg-Kantaten sind auf CD zugänglich: UNICORN-KANCHANA UKCD2056, Produktion 1978, CD publ 1992 mit dem London Symphony Orchestra und dem Oslo Philharmonic Chorus, Ltg.: Per Dreier oder auch unter Neeme Järvi und dem Sinfonieorchester Gothenburg auf DG 471 3002, CD publ 2002. Der norwegische König Olav Trygvason (964-1000) führte das Christentum in Norwegen ein. Die Mutter musste mit ihm schon aus dem Lande fliehen, als er ein Säugling war. Erst als 31-Jähriger sah er sein Vaterland wieder, als er nach der Ermordung König Hakons mit seinem Schiff von England über die Nordsee steuerte, um sein Königreich in Besitz zu nehmen. "Landerkennung" op. 31 von Grieg gibt die Stimmung dieser Überfahrt wieder.
       
      Ehrbar-Flügel
      Js Braut erhielt zur Hochzeit (1881) von ihren Eltern einen Ehrbar-Flügel vom Jahre 1876 geschenkt, den Leoš auswählen durfte. Vor allem hat ihn dann Leoš benutzt. Fast alle seine Werke sind an diesem Flügel entstanden. Noch heute steht er im Janáček-Museum in Brünn und kann noch bespielt werden. Der österreichische Klavierbauer Friedrich Ehrbar hatte 1855 die Wiener Klavierfabrik Eduard Seuffert übernommen, 1898 wurde sie von Friedrich Ehrbar junior weitergeführt. 
TT 1 2004 "Janáčkův klavir" (Js Klavier), Jan Jiraský spielt auf dem Ehrbar-Flügel folgende Werke: "Im Nebel", "Sonate 1.X.1905", "Auf verwachsenem Pfade 1+2", "Zdenka-Variationen", "Eine Erinnerung" (JW VIII/32). Aufnahme 05.+ 06.07.2004, in der Gedenkstätte Leoš Janáček in Brünn. RADIOSERVIS CRO298, CD DDD
L 1 2001 ZdMem, 2. Folge in: LJG-Mitt, Nr. 76, 2001-2
I 1 1978 Ged, 25+26
       
      Ehrungen > Janácek, Anerkennung
      Ei, alte Buchen > Ei, die Eichen, Eichen (JW VIII/24)
      Ei, danaj > Ej, danaj! (JW VIII/12)
       
      Ei, die Eichen, die Eichen (Ej, duby, duby) [ei 'dubi 'dubi] [O, the oaks, the oaks] (JW VIII/24)
      Volkslied-Arrangement für Klavier mit unterlegtem Text
T     aus der Sammlung von Jan Kollár "Národnie zpievanky" (Volksliedchen), Budín 1835
K   1922 um den 01.01.
A     JA A, nicht dat JA A 33.876
ED 1 1978 P, PANTON Prag 1978, P 1860, unter dem Titel "Lidové písně a balady" (Volkslieder und Balladen), ed Josef Ceremuga, mit tschech und dt Text, dt Ue Adolf Langer - hier wird der dt Titel mit "Ej, alte Buchen" angegeben, aber "dub" heisst eindeutig "Eiche"; Co-Edition mit Bärenreiter Kassel
  2 1978 P, Bärenreiter Kassel, Co-Edition mit PANTON Prag
D     1 min, 13 Takte
UA   2013 21.03., Lars David Kellner, Klavier; Regensburg, Piano Metz
TT 1 2012 Lars David Kellner (München), LC 05699 CD, Welt-Ersteinspielung, zu beziehen bei: www.larsdavidkellner.de
L 1 1955 Vysl 443
       
      Ei, was ist das für eine Nachtigall > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 7)
      Ei, was tut dort rascheln > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 5)
      Eiderdown, The > Das Federbett (JW IV/38)
       
      Eifersucht (Einleitung zu"Jenůfa") (Žárlivost = Úvod k "Její pastorkyni") ['schaarliwost - 'uuwod 'kjeii 'pastorggini] (Jealousy - Prelude to 'Její pastorkynA') (JW VIII/16)
      für Klavier 4-händig
K   1894 beendet am 31.12.
A     nicht vorhanden
M     Abschrift, JA A 23449, Fotokopie in Sammlung Knaus
ED 1 1995 Editio Moravia, Brünn; UE Mainz UE 30241, mit Einleitung von Alena Němcová
D     3 min 45 sec; 108 Takte
UA   1984 16.08., Bern, Konservatorium, Erika Radermacher und Urs Peter Schneider
TT 1 1993 Rudolf Firkušný + Igor Ardašev, Klavier 4-hd, SUPRAPHON, CD
    2003 Alina Kolonitskaja + Constantia Elia, Live-Mitschnitt privat, CD
      Die Komposition ist Ende 1894 entstanden, zur Zeit des Arbeitsbeginns am Libretto zu "Její pastorkyňa" - zuerst für Klavier 4-händig, dann erst für Orchester. Sie war als Vorspiel zur Oper "Její pastorkyňa" ( > Jenůfa, JW I/4) vorgesehen, aber als solches zu Lebzeiten von J nicht benutzt worden. Als Einzelwerk wurde es 1906 uraufgeführt. 
      Vergleich mit der Orchesterfassung > Eifersucht (JW VI/10, gleich anschliessend)
       
      Eifersucht (Einleitung zu"Jenůfa") (Žárlivost = Úvod k "Její pastorkyni") [schaarliwost - uuwod kjeii pastorggini] (Jealousy - Prelude to 'Její pastorkyna') (JW VI/10)
      für grosses Orchester "Žárlivost", Einleitung zur Oper > Jenůfa (JW I/4)
K   1895 16.02.
A     nicht vorhanden
M     P, Abschrift, autorisiert von J, JA A 23500
ED 1 1958 CHF Prag; CHF 193, Partitur und Orchestermaterial
  2 1964 SHV Prag; H 3932, Partitur mit Vorwort und Revisionsbericht von Osvald Chlubna, zus. mit > "Adagio" (JW VI/5)
  3 1978 UE Wien, UE 16787, Partitur, ident. Notentext mit 1); Vorwort von Theodora Straková, Revisionsbericht von Osvald Chlubna
  4 1995 UE Wien, UE 30241- EDITIO MORAVIA EM 0050 mit Nachwort von Alena Němcová
  5 2010 UE Wien, UE 34803, Studienpartitur, ident. Notentext mit 1); Vorwort von Theodora Straková, Revisionsbericht von Osvald Chlubna
MT     Leihmaterial www.baerenreiter.com AP 153
B     2 Fl (Piccolo) - 2 Ob - EHr - 2 Klar - Basskl - 2 Fag
      4 Hr - 2 Tromp - 3 Pos - Basstuba
      Timp - Glockenspiel - Hrf - Streicher
D     5 min 40 sec; 174 Takte
UA   1906 14.11., Prag, Tschech.Philh., František Neumann
WA 1 1910 20.03., Brünn, Orch. des Nationaltheaters Brünn, Rudolf Pavlata, Matinée-Konzert (Tyrr-Bio1, 746)
  2 1917 13.10., Brünn, Orch. des Nationaltheaters Prag, Karel Kovařovic
  3 1927 Brünn
  4 1959 10.01., Greiz (DDR) zus. mit Oper "Jenůfa", Dirigent: Joachim Dietrich Link, Insz.: Erich Thiede
  5 1972 15.02., Bern, Stadttheater, zus. mit Oper "Jenůfa", Dirigent: Ewald Körner, Insz.: Walter Oberer (auf Vorschlag Knaus)
  6 1985 12.06., Zürich, Opernhaus, zus. mit Oper "Jenůfa", Dirigent: Christian Thielemann, Insz.: Yuri Ljubimov
TT 1 1959 Pro Arte Orchestra Melbourne, Charles Mackerras, PLC LP stereo; EMI, CD publ. 1990
  2 1966 Brünner Philh., Jiří Waldhans, SUPRAPHON, LP stereo
  3 1979 Brünner Philh., František Jílek, SUPRAPHON, LP stereo
  4 1982 Wiener Philh., Charles Mackerras, DECCA, LP stereo; CD publ. 1983
  5 1991 Tschech. Philh., Jiří Bělohlávek, CHANDOS, CD > naxosmusiclibrary
  6 1992 Brünner Philh., František Jílek, SUPRAPHON, CD
  7 1996 Brünner Philh., José Serebrier, REFERENCE RECORDINGS, CD
DVD 8 2003 Sir Charles Mackerras, Tschech. Philh., SUP CD + SUP DVD publ 2005
  9 2004 Sir Charles Mackerras, Berliner Philharmoniker; DISCLOSURE CLASSICS CD
  10 2010 Mark Elder, Concertgebouw Orkest; RCO Live CD publ 2013, "Anthology of the Royal Concertgebouw Orkest 2000-2010"
  11 2014 Edward Gardner, Bergen Philharmonie, CHANDOS CD
       
L 1 1906 Janáček, Leoš: Úvod k Její pastorkyňa (Einleitung zu "Jenufa"). In: Dalibor 10.11.1906, Lit I, 345-346; (JW XV/184); Verweis auf den Chor "Der Eifersüchtige" (JW IV/19) und Bezug zum Orchestervorspiel "Eifersucht" (JW VI/10); 1917 schrieb er einen neuen Text (JW XV/213)
  2 1917 Einleitung zu Jenufa - Eifersucht (Úvod k Její pastorkyňa - Žárlivost). In: Konzertprogramm vom 13.10.1917 Brünn, Lit I, 430-431; dt Ue in Ste-Gen, 29-30 (JW XV/213)
  3   JUE 67-68, Brief LJ an UE 16.10.1917: "Chef-Kapellmeister Kovařovic war in Brünn; er spielte eine besondere Einleitung zur Její Pastorkyňa. Sie gefiel hier und ihm selbst. Ich vergass, dass ich sie einmal geschrieben". Auch in LJG-Mitt 29, S. 11
  4 1958 Vogel 186-88
  5 1968 Ste-Gen 21-46
  6 1972 Knaus, Jakob: Janáčeks Vorspiel zu "Jenufa", in: Programmheft "Jenufa" Bern 1972
  7 1978 Vorwort zur Partitur (ED 2)
I 1 1906 Programmaushang für die UA am 14.11.1906 in: "Česká filharmonie - Deset kapitol ze stoleté historie orchestru" (Zehn Kapitel zu 100 Jahre Tschechische Philharmonie) Prag 1996, Verlag Paseka, S. 20,
       
      ua 1906
  2 1968 Ste-Gen, Abb. 3-5, nach S. 224, Orchesterfassung
  3   Ste-Gen, Abb. 7-9, nach S. 224, Fassung für 2 Klaviere
      Die Komposition ist Ende 1894 entstanden, zur Zeit des Arbeitsbeginns am Libretto zu "Její pastorkyňa" - zuerst für Klavier 4-händig, dann erst für Orchester. Sie war als Vorspiel zur Oper "Její pastorkyňa" vorgesehen, aber als solches zu Lebzeiten von J nicht benutzt worden. Als Einzelwerk wurde es 1906 uraufgeführt. 
      Es ist nicht restlos geklärt, weshalb es J als Operneinleitung definitiv fallengelassen hat: Gewiss hat dabei mitgespielt, dass die lange Entstehungszeit der Oper (März 1894 - Ende 1903) eine gewichtige konzeptionelle Veränderung gebracht hatte und dass ihm dann die wenigen Eröffnungstakte mit dem Xylofon zwingender erschienen als die geschlossene Ouvertüre. Deren thematische Bezüge zur Oper sind rudimentär geblieben, J selbst hat sie später in Abrede gestellt. Immerhin aber lässt sich im Chor > "Der Eifersüchtige" (Žárlivec JW IV/19, Nr. 3), in diesem Vorspiel "Eifersucht" (Žárlivost) und in der Oper "Jenůfa" (Její pastorkyňa) ein gemeinsames Motiv nachweisen. Gemäss Notizen von J im Textbuch verband er das Hauptmotiv des Vorspiels mit dem Stoss-Seufzer der Küsterin "Co chvíla" (Im Augenblick) (Jenůfa, Její pastorkyňa, 2. Akt, 5. Szene, Part. UE 13980, S. 273ff).
       
      eifersucht1 eifersucht2
       
      Dieses Motiv hat J schon im Drama der Gabriela Preissová notiert, auf S. 56 (Vorwort zur Partitur)
      Noch offensichtlicher ist die Parallele im Oboenmotiv des Mittelteils, Takt 79f - vergleichbare Geste, auch ähnliche Instrumentation:
      eifersucht3 klicken zum anhoeren eifersucht4
       
      Bei der UA der Oper wurde das Vorspiel nicht verwendet und später riet Karel Kovařovic davon ab, es vor die Oper zu setzen. Dies geschah erstmals 1959 in Greiz (damals DDR), dann 1972 in Bern. Der Regisseur Yuri Ljubimov hat dann 1986 in Zürich und in London diese Musik mit einem pantomimischen Vorspiel auf offener Bühne gekoppelt.
      Bei der Fassung für Klavier 4-händig handelt es sich um die erste Version, die schon zwei der drei Hauptthemen verwendet. Die Takte 1 und 2 entsprechen sich, die Artikulation hat sich verändert:
       
      eifersucht5 klicken zum anhoeren
       
       
      der Takt 27 in der Klavierfassung entspricht dem Takt 53 der Orchesterfassung (Motiv B):
       
      eifersucht6 eifersucht7
       
       
      Mit der Orchesterfassung hat J erst am 15.02.1895 begonnen. Die sechs Paukenschläge mit dem Synkopen-Signet werden hier dem Hauptmotiv vorangesetzt.
      Die zwei Motive aus dem Chor "Der Eifersüchtige" (Žárlivec JW IV/19, Nr. 3):
       
      eifersucht8 eifersucht9
       
       
      Eine besondere Erscheinung (Zvláštní úkaz) > Feuilleton 1887 (JW XV/86)
       
      Eine Erinnerung (Vzpomínka) ['wspomiingga] (Reminiscence) (JW VIII/32)
      auch manchmal unter dem Titel "Zum Andenken"; nicht identisch mit > "In Erinnerung" (Na památku) (JW VIII/9)
      für Klavier
K   1928 08.05.
A     JA A 7770
ED 1 1928 Belgrad, in Zschr "Muzyka" Nr. 6
  2 1936 MELPA Prag-Brünn, in "Mährische Komponisten für die Jugend" Nr. 650, rev von Václav Kápral
  3 1958 KLHU (= SNKLHU) Prag
  4 1975 EdS Prag, H 5781, rev von Jan Trojan
  5 1978 JGA F/1, SUPRAPHON/BÄRENREITER, Prag/Kassel BA 6841, S. 111-112
D     1 min 20 sec, 20 Takte
UA   2012 16.12.2012, Lars David Kellner, Gasteig München, (nach dem Autographen)
TT 1 1970 Radoslav Kvapil, PANTON LP stereo
  2 1971 Hans Kann, MUSICAL HERITAGE SOCIETY LP stereo
  3 1978 Rudolf Firkušný, DGG CD publ 1997
  4 1978 Paul Crossley, DECCA LP stereo
  5 1988 Radoslav Kvapil, ADDA CD
  6 1989 Rudolf Firkušný, RCA CD
  7 1990 Mikhail Rudy, EMI CD
  8   Ruth Baumgartner, GALLO CD
  9 1991 Gilead Mishory, TUDOR CD
  10 1993 Tzimon Barto, EM CD
  11   Roland Pöntinen, BIS CD > naxosmusiclibrary
  12 1994 Bohumila Jedličková, CARLTON CD
  13   Alain Planès, HARMONIA MUNDI FRANCE CD
  14 1995 Thomas Hlawatsch, NAXOS CD > naxosmusiclibrary
  15 1998 Avner Arad, HELICON CD
  16 1999 Aldo Ciccolini, M EDITION CD
  17 2000 Andras Schiff, ECM CD
  18   Thomas Adès, EMI CD
  19 2002 Charles Owen, SOMM CD
  20 2003 Theodoro Anzellotti, Akkordeon, EDEL CD
  21   Martino Tirimo, QUARTZ CD > naxosmusiclibrary; HERITAGECD publ 2014
  22 2004 Håkon AustbØ, BRILLIANT CD
  23   Jan Jiraský, ARCO DIVA CD
  24   Jan Jiraský, auf Ehrbar-Flügel 1876 von Leoš Janáček
  25 2005 Ewa Kupiec, HÄNSSLER CLASSICS CD > naxosmusiclibrary
  26 2007 Slávka Pěchočová, PRAGA DIGITALS SACD
  27 2012 Danae Dörken (geb. 1991 Wuppertal), ARS Production, CD
  28 2013 Cathy Krier (geb. 1985 Luxembourg) CAvi CD > naxosmusiclibrary
  29   Lars David Kellner (München), LC 05699 CD; Neueinspielung nach ältester Quelle als Live-Mitschnitt der UA; zusätzlich als Video von der CD-Aufnahmesession; zu beziehen bei: www.larsdavidkellner.de
  30   Asli Kiliç (geb. 1978 in Frankfurt) RODENSTEIN RECORDS CD "Klavierwerke"
  31   Sarah Lavaud (geb. 1982, Frankreich) EDITIONS HORTUS CD "Dans les brumes" > naxosmusiclibrary
  32 2016 Tomas Dratva, PIANOVERSAL CD
  33 2019 Jan Bartoš, Piano works, SUPRAPHON CD
       
      Diese letzte Klavierkomposition wurde vom Komponisten Miloje Milojevic für die musikalische Beilage der serbischen Musikzeitschrift "Muzyka" erbeten. Das Motiv kann als Anklang zum Beginn des 2. Aktes der Oper > "Kat'a Kabanová" (JW I/8) gehört werden.
       
      erinnerung1 erinnerung2
       
      Eine originelle Neuheit. Zuerst: Die Bräutigame. Komische Oper von Karel Kovařovic (Púvodní novinka. Poprvé: Ženichové. Komická opera uvedl Karel Kovařovic) > Feuilleton 1887 (JW XV/70)
      Einige Lachische Tänze (Některé lašské tance) > Feuilleton 1901 (JW XV/164)
      Einige Worte zu den mährischen Volksliedern. Die musikalische Seite (Několík slov o lidových písních moravských. Hudební stránka) > Feuilleton 1889 (JW XV/94)
      Einsam und ohne Trost > "Trostlos einsam (1)" (JW IV/7) und "Trostlos einsam (2)" (JW IV/26)
      Einrichtung einer Organistenschule in Mähren > Feuilleton 1881 (JW XV/23)
       
      Einstein, Alfred (14.03.1879 Ulm - 18.04.1955 Princeton)
      Physiker; 1922 las J in den Werken von Einstein.
L 1 1922 An Max Brod am 10.01.1922: Im Kopf ist es leer wie nach einem Schadenfeuer. Ich weiss nicht, in was ich mich verbeissen soll. Ich bastle an Volksliedern, lese dabei Einstein. Aber für den Ton eignet sich seine Relativität der Zeit und des Raumes nicht. Unsereins lebt nur von Luft und nicht vom Äther. Wir duften nach Erdruch. Aber wir stehen wenigstens auf festem Grund und Boden. (Brod-Br 99, dt Ue Vogel, 363)
       
      Ein verwehtes Blatt > Auf verwachsenem Pfade, (JW VIII/17)
      Ein Wörtchen über den Kontrapunkt (Slovíčko o kontrapunktu) > Feuilleton 1888 (JW XV/80)
      Ej, bude zima, bude mráz > Volksnokturnos (JW IV/32, Nr. 2)
      Ej co za myslivec po poli poloval > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, sNr. 31)
       
      Ej, danaj! (JW VIII/12)
      Volkstanz-Arrangement für Klavier
      "Ei, danaj!" wurde auch zuerst als Titel für den Chor > "Ich hab Grünes gesät" ( Zelené sem seła) (JW III/3) verwendet
K   1892 vor dem 02.04., Datum auf den autografen Skizzen (JW 253)
A     P, dat 02.04.1892, JA A 23.529; Faks > I 1)
ED 1 1978 JGA F/1, SUPRAPHON/BÄRENREITER Prag/Kassel, H 6070, "Klavierkompositionen", 15-17, unter dem Titel > "Drei mährische Tänze", zusammen mit "Čeladenský" (JW VIII/18, Nr. 1) und "Pilky" (JW VIII/18, Nr. 2), ediert von Ludvík Kundera und Jarmil Burghauser, Vorwort von Ludvík Kundera; > "Mährische Tänze" (JW VIII/18)
D     2 min, 88 Takte
UA   1948 15.06., Brünn, Collegium Musicum, Zdenka Průšová, Klavier
TT 1 1970 Radoslav Kvapil (1), PANTON LP m, LP st publ 1977, CD publ 1993
  2 1971 Hans Kann, MUSICAL HERITAGE SOCIETY, LP st
  3 1985 Hanny Schmid-Wyss, JECKLIN-DISCO LP st; SWISS PAN CD publ 1999
  4 1988 Radoslav Kvapil (2), ADDA CD
  5 1990 Mikhail Rudy, EMI CD
  6 1992 Gilead Mishory, TUDOR CD
  7   Ensemble Viento, CENTAUR CD
  8 1993 Roland Pöntinen, BIS CD
  9 1995 Thomas Hlawatsch, NAXOS CD
  10 2001 Teodoro Anzellotto, Akkordeon, EDEL CD
  11 2003 Alina Kolonitskaya, Live-Mitschnitt privat, CD Sammlung Knaus
  12   Martino Tirimo, QUARTZ CD > naxosmusiclibrary; HERITAGE CD publ 2014
  13 2004 Håkon AustbØ, BRILLIANT CD
  14 2005 Ewa Kupiec, HÄNSSLER CLASSICS CD > naxosmusiclibrary
  15 2013 Lars David Kellner (München), LC 05699 CD; Neueinspielung nach ältester Quelle; zu beziehen bei: www.larsdavidkellner.de
  16 2013 Cathy Krier (geb. 1985, Luxembourg), AVI CD
       
L 1 1968 Ste-Gen 47-57
I 1 1968 Ste-Gen, Abb. 10+11 (Faksimile)
  2   Faks, Sammlung Knaus
      J verwendete Material daraus in > Jenůfa (JW I/4), 1. Akt, Rekrutenchor "Daleko široko"
       
      ejdanaj1 ejdanaj2 ejdanaj3
       
      Ej, duby, duby > Ei, die Eichen, die Eichen (JW VIII/24)
      Ej, Janku, Janku > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 20)
      Ej, łásko, łásko > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 1)
      Ej, nebudu ja dobrý > Lieder aus Detva (JW V/11, Nr. 1)
      Ej, sedeu jsem ja sedeu > Lieder aus Detva (JW V/11, Nr. 2)
      Ej šetko l'udia vravia > Lieder aus Detva (JW V/11, Nr. 3)
      Ej žalo dievča > Volksnokturnos (JW IV/32, Nr. 1)
       
      Elegie auf den Tod der Tochter Olga (Elegie na smrt dcery Olgy) ['elegi-e na 'smrt 'tseri 'olgi] Elegy on the death of my daugther Olga (JW IV/30)
      Kantate für Tenor solo, gemischten Chor und Klavier
T     Marfa Nikolajevna Veverica; original russisch; tschech Ue von B. Zavadil, publ in: "Nedélním čtení Moravské Orlice" (Sonntagsschau der Stadt Moravske Orlice), Nr. 61, 15.3.1903
K     16.03.1903, Vokalpart; am 28.04.1903 beendet, unter dem Eindruck des Todes seiner Tochter Olga, die am 26.02.1903 im Alter von 20 Jahren an Gelenkrheumatismus gestorben war. Das Werk wurde am 28.03.1904 korrigiert.
A     nicht vorhanden
M 1   Abschrift der Partitur; im Brünner Rundfunk A 202, Sammlung 27, datiert mit "12.XI.1930 ZJ"
  2   Abschrift der Partitur; im JA
ED 1 1958 SNKLHU, Prag, Partitur, H 2572, dt Ue Kurt Honolka; engl Ue Malcolm Rayment; Vorwort von Vladimír Helfert, Revisionsbericht von Theodora Straková
MT     Bärenreiter Kassel H 2572, www.baerenreiter.com
W     Dir, Olga, zum Gedächtnis (im Original russisch)
D     7 min, 107 Takte
UA   1930 20.12., Brünn, Rundfunk, Ltg.: Břetislav Bakala
TT 1 1958 Chor des Tschech. Rundfunks, Jan Kasal, SUP LP mono, CD publ 1997
  2 1976 Studentenkammerchor Frankfurt am Main, Hans Michael Beuerle, THOROFON LP st
  3 1993 Ensemble vocal Euterpe, Lausanne, Christophe Gesseney, GALLO CD
  4   Niederländischer Kammerchor, Reinbert de Leeuw, PHILIPS, CD
  5 1996 New London Chamber Choir, James Wood, HYPERION, CD
  6 2003

Stephen Darlington, Christ Church Cathedral Choir, Oxford, tschech. gesungen  Andrew Carwood, Tenor; Clive Driskill-Smith, Orgel und Klavier; GRIFFIN CD

  7 2010 Cappella Amsterdam, Daniel Reuss; HARMONIA MUNDI HMC 902097, CD, tschechisch gesungen - "Choral works"; Interessantes Booklet mit Text von Nicola Dufetel, dt  Ue Heidi Fritz; + Liedtexte
  8 2013 Ensemble ACCENTUS, Peter-Jelle de Boer; Alain Planès, Klavier, NAÏVE CD + MP3
  9 2015 Collegium vocale Gent, Het Collectief, Paul Bentley-Angell (Tenor), Thomas Dieltjens, Klavier; Ltg; Reinbert de Leeuw, tschech. gesungen ALPHA CD
       
      Die früher im "Bielefelder Katalog" aufgeführte Aufnahme (1973) mit dem Tschech. Philh. Chor unter Josef Veselka bringt unter dem Titel "Choral Elegy" nicht diese "Elegie...", sondern den Chor > "Singselige Dumka" (JW IV/10)
L 1 1958 ED 1, Vorwort von Theodora Straková "Bericht des Verlags" und von Vladimir Helfert "Olga Janáčková"
       
T    
dt Ue von Kurt Honolka (ED 1)

O sieh, wie still, wie friedlich das Mädchen schläft! Wie schön und lieblich geschlossen die Augen. Wie edel, ruhig die Wangen ihr schimmern. Vorüber aller Kampf, vorbei Begierde und Verlangen.

Wie scheint dieses Antlitz geheim zu leben, von sanften Locken rings umgeben. O sieh, wie die Blumen des Todes sie verschönen! Im Traum versöhnen sich Schmerz und Freude wunderbar.

Die Grabgesänge hallen dumpf hernieder, und Klage, Weinen, Schmerz und Trauer durchbebt die bangen Totenlieder. Doch sie, die uns verlassen, träumt den ew'gen Traum. Sie weilt in fernem, fernem Raum.

Dort, wo alles Leid vergeht, Gottes Friede lebt, wo alle Klage, alle Plage weltenfern entrückt! Dort, wo die Seele Gottes reine Liebe, der höchsten Liebe Angesicht entzückt.

       
      J hat zuerst die russischen Verse vertont, später wurde dann der Text der tschech Ue von B. Zavadil unterlegt (vgl. Honolka 98). Den russischen Text hatte Marfa N. Veverica unter dem Eindruck des frühen Todes ihrer Freundin Olga geschrieben; sie war Lehrerin und Mitglied des > "Russischen Zirkels" in Brünn.
      Die Komposition schliesst im Klaviersatz bei den Klavierstücken > "Auf verwachsenem Pfade" (JW VIII/17) an, die in dieser Zeit entstanden sind (die Nummern 1,2,4,7,10 und Paralipomena 1,2), der Chorsatz bei den geistlichen Werken dieser Zeit, beim > "Vater unser" (JW IV/29) und beim > "Ave Maria" (Zdrávas Maria) (JW II/14)
      Die neuen Errungenschaften sind hier deutlich zu erkennen: Es gibt keine Entwicklung des Anfangsmotivs, sondern nur neue Beleuchtungen des Motivs. Der Beginn des Klaviersatzes und der Beginn des Chorsatzes tauschen die Motivteile aus:
     

 

elegie1

 

     

elegie2

       original tschech. Text:  Jak  v spán - ku,  s o -  či  -  ma        u   -   zav - ře  - ny - ma
       
      Elegie na smrt dcery Olgy > Elegie auf den Tod der Tochter Olga (JW IV/30)
      Elegy on the death of my daugther Olga > Elegie auf den Tod der Tochter Olga (JW IV/30)
       
      Elisabeth (Alžběta) ['alschbjeta, sch=sth] (JW XV/189)
      Feuilleton-Text mit 35 Sprechmelodie-Zitaten, geschrieben 1907; es handelt sich um eine sozialkritische Schilderung aus Js eigenem Erlebnisbereich in Hukvaldy, wo J jeweils in den Sommerferien weilte und 1921 das Haus kaufte, das heute als "Janáček-Häuschen" zugänglich ist. J beschreibt das tragische Schicksal eines Mädchens, das er bei der Familie Sladek in Hukvaldy angetroffen hatte. Es ist von seinem Vater, der ein Trunkenbold war, so stark geschlagen worden, dass es starb. Der Text befasst sich mit der Melodik der Kindersprache (ebenso die Feuilletons aus dem Jahre 1902 "Melodik der Kindersprache" > Sprechmelodie). Im November 1917 hat J den Text an Max > Brod gesandt (Brod-Br 40), der ihn dann weiter an Franz > Kafka schickte (Kafka-Briefe 1902-04, S. Fischer 1975, Taschenbuch S. 207)
ED 1 1907 in: Lidová čitanka moravská (Mährisches Volkslesebuch), Telč 1907, S. 341ff
  2 1979 dt Ue von Jan Gruna, in: MdL 99-107
  3 2003 originaler Text in: Lit I 363-368
       
      Enforced bridegroom, The > Der aufgezwungene Bräutigam (JW X/2)
       
      Engelssonate (Andělska sonáta) ['andjelsgga 'sonaata] (Angelic sonata)(JW XI/6)
      geplante Oper nach dem gleichnamigen Roman von Josef > Merhaut
K   1903 begonnen im Juni, unvollendet geblieben
A     nicht erhalten
M     nicht erhalten, nur Textbuch mit Notizen von J, im JA
L 1 1958 Vogel 228-229 (die Handlung des Romans wird erzählt)
  2 2006 Tyrr-Bio1, 636-637 (mögliche autobiografische Parallelen)
  3 2016 JGA A/5, BA 9562-01, H 8038, hrg. mit Vorwort von Jiří Zahrádka in tschech, engl von Adam Prentis, dt von Kerstin Lücker - Seite XXXV
       
      England
      Wie vor ihm Antonín Dvořák (erstmals 1884) nach England eingeladen wurde, so kam 1926 J nach England. Die englische Musikschriftstellerin Rosa > Newmarch lud ihn zu einigen Konzerten ein. Sie hatte sich schon in den 90er Jahren mit der slawischen Musik befasst und besuchte 1919 erstmals Prag (auf Einladung von Karel > Kovarovic) und erlebte eine "Jenůfa"-Aufführung. Darüber schrieb sie den Aufsatz "A slovak Music-Drama" in der "Slavonic Review 1 (Dezember 1919), weitere Artikel folgten in "New Europe" (1920), "Slavonic Review" (1922). 
    1919 Im Jahre 1919 wurde unter dem Patronat der Königin ein "Czechoslovak Festival in London" veranstaltet, vom 26.05. - 02.06., nur ein einziges Werk wurde von J aufgeführt, wobei u.a. Karel Kovařovic als Dirigent von Werken Dvořáks, Nováks, Suks auftrat. Im 1. Konzert sang der Mährische Lehrerchor unter Ferdinand Vach von Janáček "Maryčka Magdonova" (JW IV/35)
    1922 Im April 1922 besuchte Rosa Newmarch dann Brünn und traf mit J zusammen. Er hatte sie zur Aufführung der "Kat'a Kabanová" (JW I/8) eingeladen. Daraus ging vier Jahre später ihre Einladung an J hervor. In London waren nach "Maryčka Magdonova" nur wenige Werke aufgeführt worden:
      am 27.10.1922 "Tagebuch eines Verschollenen" (JW V/12) mit dem Tenor Mischa Leon
    1924 "Des Spielmanns Kind" (JW VI/14) mit dem Dirigenten Sir Henry Wood
    1926 Am 28. April 1926 reiste J von Brünn weg, traf am 29. in London ein, wo er von Rosa Newmarch und Sir Henry Wood betreut wurde. Aufgeführt wurden am 6. Mai das Streichquartett Nr. 1 (JW VII/8) mit dem Woodhouse String Quartet, die "Sonate für Violine und Klavier" (JW VII/7) mit der Geigerin Adila > Fachiri, das Sextett "Jugend" (JW VII/10) mit dem Londoner Bläserquintett + Bassklarinette, das "Märchen" für Cello und Klavier (JW VII/5) und die "Schlesischen Lieder" Nr. 5 + 10 (JW V/13) (Vogel 431)
      Am gleichen Tag war ein Streik ausgebrochen, so dass alle Verkehrsmittel stillstanden. Das "Concertino" (JW VII/11) konnte wegen ausgefallener Proben nicht aufgeführt werden - in L 7) schildert er dies allerdings etwas deutlicher. Am 7. Mai reiste J über Vlissingen (Holland) zurück nach Brünn. Vgl. L 4
      Nach seiner Rückkehr sagte er bei einem Empfang: Ich bin wie in einem Märchen...Ich fuhr nach London wie der dumme Hans - und auf einmal kehre ich als Prinz zurück....BE 190. Vgl auch > London
      1926 sang der Prager Lehrerchor unter M. Doležal in London einige Chorwerke von J, u.a. "Siebzigtausend" und "Maryčka Magdonova".
      Nach J.s Tod publizierte Rosa Newmarch weitere Texte über slawische Musik. Nach 1950 setzten sich in England vor allem Sir Charles > Mackerras als Dirigent für die Musik J.s ein, David > Pountney als Regisseur und John > Tyrrell als Musikwissenschafter. Die heutige Dvořák-Society setzt sich für den ganzen Bereich der slawischen Musik ein > www.dvorak-society.org 
      Wichtige Aufführungen in England :
    1924 03.05., London, Queens Hall, Des Spielmanns Kind/Henry Wood
    1926 Mai, London, Wigmore Hall, Streichquartett Nr. 1/Woodhouse Quartet
    1928 10.02., London, Queens Hall, Sinfonietta/Henry Wood
    1930 August, London, Proms, Lachische Tänze/Henry Wood
      Oktober, Norwich, Glagolitische Messe/Henry Wood
    1937 November, London, Wigmore Hall, Streichquartett Nr. 2/Prager Quartett
    1948 Llangollen (Wales), Mährischer Lehrerchor/Jan Šoupal, u.a. "Siebzigtausend", "Maryčka Magdonova"
    1951 10.04., London, Sadler's Wells; Kat'a Kabanova/Charles Mackerras und Rafael Kubelík
    1956 10.12., London, Convent Garden, Jenůfa/Rafael Kubelík
    1961 22.03., London, Sadler's Wells; Das schlaue Füchslein/Colin Davis - Regie: Colin Graham, Bühnenbild+ Kostüme: Barry Kay
    1964 12.02., London, Sadler's Wells; Die Sache Makropulos/Charles Mackerras
    1965 28.10., London, Sadler's Wells; Aus einem Totenhaus/Mackerras (Kubelík-Version)
    1973 21.03.., London, Royal Academy of Music; Das schlaue Füchslein/Steuart Bedford
    1974 03.12., London, Guildhall School; Anfang eines Romans/Vilém Tauský
    1978 28.12., London, English Nat. Opera; Die Ausflüge des Herrn Brouček/Mackerras - Regie: Colin Graham
    1983 14.08., London, Queen Elizabeth Hall; Schicksal - konzertant/Simon Rattle
    1984 08.09., London, English Nat. Opera; Schicksal/Mark Elder
    1986 06.02., London, Royal Academy of Music; Das schlaue Füchslein/Nicolas Cleobury
    1988 09.06., London, English Nat. Opera; Das schlaue Füchslein/Marc Elder - Regie: David Pountney
    1990 07.06., London, Royal Opera House; Das schlaue Füchslein/Simon Rattle- Regie: Bill Bryden
    1992 08.09., London, English Nat. Opera; Die Ausflüge des Herrn Brouček/Mackerras - Regie: David Pountney
    1995 25.02., London, English Nat. Opera; Das schlaue Füchslein/Stephen Barlow/Richard Hickox - Regie: Stuart Hopps
    1995 26.06., London, Royal Academy of Music; Das schlaue Füchslein/Michael Roswell - Regie: Mike Ashman
      Die Janáček-Pflege in Glyndebourne mit den VIDEO- und DVD-Publikationen haben in den 90er Jahren grosse Beachtung gefunden.
VID 1 1988 Kat'a Kabanova, Nancy Gustafson, Andrew Davis; VIRGIN VVD 929, publ 1991
  2 1989 Jenůfa, Roberta Alexander, Anja Silja, Andrew Davis; RM ASSOCIATES, publ 1990ca.; VIRGIN VVD 928, publ 1991
  3 1995 Die Sache Makropulos, Anja Silja, Andrew Davis; WARNER 0630-14016-3, publ 1996
DVD 1 1988 Kat'a Kabanova, Nancy Gustafson, Andres Davis; ARTHAUS 100 158, publ 2001
  2 1989 Jenůfa, Roberta Alexander, Anja Silja, Andrew Davis; ARTHAUS 100 208, publ 2001
L 1 1919 "Czechoslovak Festival in London", Programme und 2 Pressestimmen "Daily Telegraph" 24.06. und "Observer" 08.06.; in: Newsletter Nr. 72, Seite 7 der Dvořák Society in England vom Juli 2005 - J nicht speziell erwähnt
  2 1926 Janáček, Leoš: Zwei Ansprachen in England. publ in L 3, dt Ue in MdL 172
  3   Janáček, Leoš: "Moře, země" (Meer, Land ), Feuilleton (JW XV/285) in "Lidové noviny" XXXIV, Nr. 297, 13.06.1926, dt Ue in MdL 174
  4   Mikota, Jan: Janáček in England. In: Der Anbruch 8/1926, S. 330 (Kurzfassung von "Leoš Janáček v Anglii" in "Listy Hudebni matice" V, Nr. 7-8, 1926, S. 257-268), dt Ue in BE 188 (Ausschnitt) und in MdL 172-174
  5 1942 Newmarch, Rosa: The music of Czechoslovakia. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1942, 244 Seiten
  6 1986 Fischmann, Zdenka: Janáček-Newmarch Correspondence. Rockville 1986, 216 Seiten, engl, mit zahlreichen Faksimiles
  7 2007 ZdKorr, 285-292, besonders S. 289
      In England wird heute wohl die intensivste Pflege der slawischen Musik in ganz Europa zu beobachten sein. Der Newsletter der Dvořák Society belegt mit seiner monatlichen Übersicht den dichten Aufführungs-Kalender.
      In England ist in den letzten Jahren auch der grösste Teil der ernstzunehmenden Fachliteratur zum Thema Janáček herausgekommen; John > Tyrrell leistet grundlegende Forschungsarbeit und hat die tschechische Forschung in Zugzwang gebracht: die Dokumente zu den Opern, die Zdenka-Memoiren, die Stösslová-Briefe und vor allem das erste Werkverzeichnis, das er 1997 zusammen mit Nigel Simeone und Alena Němcová vorgelegt hat; darin wird erstmals Js Gesamtwerk systematisch nummeriert (das J-Lexikon hat die Nummerierung übernommen). Und mit seiner grossen J-Biografie, deren erster Teil 2006 herausgekommen ist (der zweite Teil erscheint voraussichtlich im November 2007) liegen wesentliche Teile der aktuellen J-Forschung in englischer Sprache vor.
       
      Entwurf eines Lehrplans für den Singunterricht an Gymnasien und Realschulen (Návrh osnovy pro vyučování zpěvu na gymnasiích a školách reálných) > Feuilleton 1887 (JW XV/78)
       
      Epilog
      Der letzte orchestrale Teil von > "Amarus" (JW III/6) , den J am 20.03.1898 als erstes separat uraufgeführt hat, wird als "Epilog" bezeichnet.
       
      Erdbeerensammeln > Fünf Volkslieder (JW IV/37, Nr. 1)
       
      Er hatte ein ausgezeichnetes Gehör [Měl výtečný sluch] [mjel wiitetschnii sluch] (He had an excellent ear) (JW XV/249)
      Titel des Feuilletons in "Lidové noviny" vom 08.01.1924
      Das Feuilleton beschäftigt sich mit Platons Erkenntnis, dass sich die gesungenen Worte nicht von den gesprochenen unterscheiden; es enthält zwei Notenbeispiele, das zweite umfasst drei Takte.
      > Feuill 61-62; andere Ue in MdL 152-153 mit übertragenem Notentext; Originaltext in Feuilletony z L.N., Brünn 1938, 73-74; auch in: Lit 530-531
       
      Erinnerung > Eine Erinnerung (JW VIII/32), > In Erinnerung (JW VIII/9)
      Es dämmert > Feuilleton 1928 (JW XV/303)
      Es stockt das Wort! > Auf verwachsenem Pfade (JW VIII/17, Nr. 6)
      Es wanderten die Musikanten > Fünf Volkslieder (JW IV/37, Nr. 4); > Zwei Balladen (JW V/8)
      Eternal Gospel, The > Das ewige Evangelium (JW III/8)
       
      Ethnografische Ausstellung
    1895 in Prag. Im Vorfeld dieser Ausstellung bildete sich auf Anregung von J im März 1894 die > "Ethnografische Sektion für Musik in Mähren". Auf dieser Ausstellung kam es zu einem Konzert mit Werken von mährischen Komponisten, das Karel > Kovarovic dirigierte.
L 1 1894 Janáček, Leoš: Musik an der Ethnografischen Ausstellung (Hudba na Národopísné výstavě) (JW XV/146). In: Lidové noviny 10. und 14.06.1894; auch in: Vysl, 520-523; dt Ue in: Feuill, 51-53
  2 1895 Janáček, Leoš: Programme des Mährischen Volksfestes in Prag 15..-18. August 1895 an der Tschechisch-Slowakischen Ethnografischen Ausstellung (Pořád Moravských lidových slavností na Národopísné výstavě českoslovanské v Praze 15. až 18. sprna 1895) Gedrucktes Programm in JA S 34 und S 35 - mit Js Bemerkungen (JW XV/148); auch in: Vysl, 527-29
  3 2001 ZdMem, LJG-Mitt Nr. 79, 9-10
  4 2006 Tyrr-Bio1, 400-421
       
      Ethnografische Sektion für Musik in Mähren
      37 Fachleute waren dabei: Josef Nešvera war für die Kunstmusik, Prof. Karel Konrád für die Kantionale, Dr. Alois Kolísek für die Kirchenmusik und Leoš Janáček für das Volkslied verantwortlich. Später hiess er "Arbeitsausschuss für das Volkslied in Mähren und Schlesien". Diese Arbeitsgruppe hatte J im März 1894 angeregt; er arbeitete intensiv mit und traf Vorbereitungen in Mähren für die Teilnahme an der > "Ethnografischen Ausstellung" von 1895 in Prag. Er arbeitete auch eng mit der Volksmusik-Sammlerin Lucie > Bakešová zusammen
L 1 1894 Janáček, Leoš: Musik an der Ethnografischen Ausstellung (Hudba na Národopísné výstavě) (JW XV/146). In: Lidové noviny 10. und 14.06.1894; auch in: Vysl, 520-523; dt Ue in: Feuill, 51-53
  2 2006 Tyrr-Bio1, 400-421
       
      Eugen Onegin, Oper
      J hörte die Oper von Tschaikovski im Februar 1891 in Brünn und rezensierte sie. Er hörte vor allem heraus, dass der Rhythmus seiner Melodien auffallend dem Rhythmus der Umgangssprache entspricht. Dieser rhythmische Stil steht in deutlichem Widerspruch zur Erfindung charakteristischer melodischer Subjekte und Kontrasubjekte. Wie Onegin singt, singen auch Tatjana, Olga, Lenski. Man vertausche ihre Partien, und der Hörer wird daran keinen Anstoss nehmen. Alle singen gleich - lieblich, aber nicht mehr. Das ist der Hauptfehler von Tschaikovskis lyrischen Szenen - die Melodien sind rhythmisch undifferenziert. (MdL 72, dt Ue Jan Gruna; BE 74, dt Ue Ilse Schwarz-Turnovsky) Feuilleton I (JW XV/114)
      1896 hat J eine Aufführung von > "Pique Dame" in Brünn gesehen und ebenfalls rezensiert (vgl. MdL 73)
      In seiner vierten Oper > "Schicksal" (JW I/5) kann J den Vorbildcharakter von "Eugen Onegin" nicht verleugnen. Er hat in einem Brief an die Librettistin geschrieben: Mir schwebt eine Versform vor, wie Puschkin sie im Onegin verwendet. Brief vom 12.11.1903 an Fedora Bartošová > L 2)
L 1 1891 Janáček, Leoš: Eugen Onegin (Eugenij Oněgin). In: Moravské listy 25.02.1891 und 28.02.1891; Lit I, 191-193; dt Ue in: Ste-Krit; in MdL, 71 (Feuilleton JW XV/114)
  2 2016 JGA A/5 "Schicksal" (Osud JW I/5), Vorwort von Jiří Zahrádka, dt. Ue Kerstin Lücker, Seite XXXVIII,
       
      Even if you harnessed twenty-four horses > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 9)
      Evening shadows > Die Abendschatten (JW X/7)
      Evening songs of Slovak people from Rovné > Volksnokturnos (JW IV/32)
      Evening witch, The > Die Abendhexe (JW IV/28, Nr. 3)
      Every body says all sorts of things > Lieder aus Detva (JW V/11, Nr. 3)
       
      Exaudi deus (1) (JW II/3)
      Motette für gemischte Stimmen und Orgel
T     lateinisch, aus "Graduale romanum", Vulgata, Psalm 54:2-3 (> JW 64)
K   1875 03.02., Prag, während des Studiums an der Prager Orgelschule
A     dat 3.2.1875, JA 31.221
ED 1 2001 EDITIO JANÁČEK Brünn 2001, Faksimile-Edition H 0003, S. 11-14, "Sborník skladeb z pražských studií" (Sammelband mit Kompositionen aus den Prager Studien), hrg von Theodora Straková und Jiří Zahrádka, mit Vorwort von Theodora Straková, tschech, dt, engl, frz. Das Werk ist erst 1958 zum Vorschein gekommen
  2 2007 JGA J/1, edition janáček, H 0012, "Liturgische Kompositionen"; hrg von Leoš Faltus und Kateřina Hnátová, Vorwort von Kateřina Hnátová und Alena Němcová, tschech, dt, engl, frz; Brünn 2007, 74 Seiten - hier unter dem Titel "Exaudi Deus"
D     1 min 40 sec, 29 Takte
TT 1 1998 Prager Kammerchor, Roman Válek, Josef Kšic (Orgel) SUP CD
L   1959 Straková, Theodora: Neznámé nástrojové skladby Leoše Janáčka (J.s unbekannte Instrumentalwerke) CMM, xliv (1959), 163
       
      Exaudi deus (2) (JW II/4)
      Motette für gemischte Stimmen
T     lateinisch, aus "Graduale romanum", Vulgata, Psalm 54:2-3 (> JW 64-65)
K   1875 10.02., Prag, während des Studiums an der Prager Orgelschule
A     dat 03.02.1875, JA 31.221
M 1   Abschrift der Stimmen, dat 1878, JA 48.174
  2   Abschrift der Stimmen, dat 12.-13. Oktober 1883, JA 4893, dazu eine Bearbeitung des Chores für Orgel
ED 1 1877 Prag, Cecilie IV, Beilage 3. Erste gedruckte Komposition von J
  2 2001 EDITIO JANÁČEK Brünn 2001, Faksimile-Edition H 0003, S. 9-10, "Sborník skladeb z pražských studií" (Sammelband mit Kompositionen aus den Prager Studien), hrg von Theodora Straková und Jiří Zahrádka, mit Vorwort von Theodora Straková, tschech, dt, engl, frz
  3 2007 JGA J/1, edition janáček, H 0012, "Liturgische Kompositionen"; hrg von Leoš Faltus und Kateřina Hnátová, Vorwort von Kateřina Hnátová und Alena Němcová, tschech, dt, engl, frz; Brünn 2007, 74 Seiten - hier unter dem Titel "Exaudi deus"
D     1 min 30 sec, 20 Takte
UA     nicht bekannt; die Existenz von handgeschriebenen Stimmen, versch. datiert, deutet auf den Gebrauch 1878 und 1883
WA 1 1943 18.10., Brno-Židenice, Chor von SS Cyril und Method, Ltg.: Karel Hradil
  2 1990 23.02., Solothurn, Orpheus-Chor, Dirigent: Peter Garst (+ Bern, 25.2.1990)
TT 1 1995 The Choir of Gonville&Caius College, Cambridge; Geoffrey Webber; ASV CD
  2 1998 Prager Kammerchor, Roman Válek, SUP CD
L 1 1939 Helf 317f
  2 1959 Straková, Theodora: Neznámé nástrojové skladby Leoše Janáčka (J.s unbekannte Instrumentalwerke) CMM, xliv (1959), 163
I 1 1991 Simeone 74, Faks des Erstdrucks Foto in Sammlung Knaus
       
      Excursion of Mr Brouček to the moon, The > Die Ausflüge des Herrn Brouček auf den Mond (JW I/6 + I/7)
      Excursion of Mr Brouček to the 15th century, The > Der Ausflug des Herrn Brouček ins 15. Jahrhundert (JW I/7)
      Excursions of Mr Brouček, The > Die Ausflüge des Herrn Brouček (JW I/6 + I/7)
      Exercises in form > Übungen zur Form (JW VIII/59)
      Exercises in harmony and counterpoint > Übungen in Harmonie und Kontrapunkt (JW VIII/1)
       
      Expressionismus
      Js Komponieren zeigt in vielen Teilen expressionistische Züge. Die beiden Streichquartette sind mit Werken von Arnold Schönberg zu vergleichen. Expressionismus bedeutet (nach Reinhard Gerlach, L 3) komponieren "ohne streng formalen Ablauf mit Mitteln des rhythmischen Kontrasts, des unlogischen abrupten harmonischen Wechsels". Js Männerchor- Balladen > "Kantor Halfar" (JW IV/33), > "Marycka Magdonová" (JW IV/35) und > "Siebzigtausend" (JW IV/36) (1906-09) stehen mit dem klanglichen Ergebnis in der Nähe von Schönbergs "Sechs Stücken für Männerchor op. 35" aus den Jahren 1929/30.
L 1 1964 Štědroň, Miloš: Janáček a Schönberg (Janáček und Schönberg). In: CMM 1964, XLIX, 237-258, tschech 
  2 1968 Štědroň, Miloš: Janáček - Verismus und Impressionismus. In: CMM II, 1968/69, 125-154
  3 1970 Štědroň, Miloš: Janáček und der Expressionismus. In: Spff, 1970 H5, 105-125; auch in: LJG-Mitt 1973, Nr. 12-14
  4 1971 Gerlach, Reinhard: Leoš Janáček und die Erste und Zweite Wiener Schule. In: Musikforschung XXIV 1971, 19-34
       
      Exurge Domine (Rise up, O Lord) (JW II/8)
      Motette für gemischte Stimmen
T     lateinisch, aus dem "Liber usualis"
K   1875 oder später, bis 1879?, in der gleichen Zeit wie > "Regnum mundi" (JW II/7) und > "Graduale in festo purificationis BVM 'Suscepimus'" (JW II/9)
A     P und Stimmen, nicht dat, JA A 23.509
ED 1 2007 JGA J/1, edition janáček, H 0012, "Liturgische Kompositionen"; hrg von Leoš Faltus und Kateřina Hnátová, Vorwort von Kateřina Hnátová und Alena Němcová, tschech, dt, engl, frz; Brünn 2007, 74 Seiten
D     1 min
UA     ?
TT 1 1998 Prager Kammerchor, Roman Válek; SUP CD
      wurde erst 1947 von Bohumír Štědroň im Archiv des Altbrünner Klosters entdeckt
L 1 1947 Štědroň, Bohumír: Text in Lidové noviny am 04.11.1947
       
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