W aktualisiert: 21.12.2014
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Abkürzungen

       
Was Zahl Jahr Wagner, Richard   
      J hatte zur Musik von Richard Wagner wenig Kontakt. Während seiner Studienzeit in Leipzig und Wien wich er dieser für ihn zu starken "Modeströmung" möglichst aus. 1885 hat er in einem vierteiligen Feuilleton Wagners "Tristan und Isolde" besprochen, mit Notenbeispielen, L 1 + I 1
      Ich will auch nur weiter auf Grundlage Grill's arbeiten und mich nicht durch diese Wagnerschen Schwülste beeinflussen lassen, schrieb er an Zdenka am 3.4.1880 aus Wien. (ZdBr, 199) 
      ...über dieses tolle sich Hineinwerfen in die Wagner'sche Schreibweise der anderen Mitschüler. Er rügt es, ist aber zu wenig energisch dabei. Der Grill würde ihnen schon zeigen. 9.4.1880 (ZdBr, 205)
      Ich bin sehr neugierig, wie die Composition gefallen wird; sie ist so ruhig gehalten und muss gegen die Wagnerschen Stürme der anderen Schüler sehr abstechen: ob zu meinem Vortheil? am 6.4.1880 an Zdenka über seine Komposition, die er für einen Wettbewerb einreichen will. (ZdBr, 203)
      Ich möchte gerne die Partituren der Opern Wagners kennen lernen. Ich hörte diese Werke, aber sah noch nicht die Partituren. Brief vom 21.12.1916 an UE (JUE, 23)
      Im Januar 1918 hat J die Partitur von "Lohengrin" studiert (L 3)
L 1 1885 Janáček, Leoš: Tristan a Isolda od R. Wagnera (Tristan und Isolde von R. Wagner), in: Hudební listy, Nr. 1-4, 1885, in: Lit, 61-63, dt noch nicht übersetzt (JW XV/30)
  2 1917 Janáček, Leoš: Notizen zu Wagners Tristan und Isolde (Poznámky k Tristanu a Isoldě R. Wagnera), Autograf, nicht dat, JA S 124, (JW XV/333) Js Bemerkungen in dt Sprache mit Musikbeispielen, Faks in Lit 2, 262-264 - zu Lebzeiten Js nicht publiziert
  3 1950 Korr6, 56
I 1 1976 Ste-Bio, 80/Aufn. 14: Faksimile der ersten Seite aus Hudební listy Nr.4, 1885
       
      Wailing Melancholy > Singselige Dumka (JW IV/10)
       
      Wahre Liebe (Laska opravdiva) ['laassgga 'oprawdiwaa] (True love) (JW IV/8) 
      auch "Die wahre Liebe"
      Chor für Männerstimmen
T     Slowakisches Volkslied
       
     
dt Ue von ? ED 2 dt Ue von Dr. Bedřich Eben, in ED 4
Wenn du mich lieb hast, ich lieb dich noch viel mehr, kann dir gar nicht sagen, lieber Junge, wie sehr. Wenn du mich lieb hast, liebe ich dich noch mehr, so, dass mir die Worte fehlen, fehlen mir sehr.
Wahrer Liebe Wohnung kann im Munde nicht sein, wahre Liebe wohnt im stillen Herzen allein. Weisst du, dass die Liebe in dem Munde nicht wohnt, dass sie in des Herzens Stille wundersam thront.
       
K   1876 vor dem 06.01.
M     Abschrift der Stimmen, undatiert JA A 13.499 
      Abschrift P, JA A 23.461
ED 1 1937 P, in der Sammlung "Widerhall der Volkslieder" Nr. 1 (Ohlas narodnich pisni), redigiert von Vilém Steinman, Melpa, Prag-Brünn OL.P 589/MELPA 8
  2 1959 P, Prag, SNKLHU H 3026, mit dt und engl Text, Übersetzer nicht erwähnt, Titel "Die wahre Liebe"
  3 1976 P, EdS Prag 1976, mit tschech Text 
  4 1983 JGA C/1 SUPRAPHON/BÄRENREITER Prag/Kassel, Männerchöre I, 17-18, mit tschech, dt und engl Text  
  5 2010 P, Eres Edition, D-28865 Lilienthal/Bremen, Eres 3517, mit dt und engl Text nach ED 2 Titel "Die wahre Liebe"
MT     BÄRENREITER Kassel H 3026
D     2 min, 12 Takte, ohne Taktangabe, überschrieben mit "Recitativo" 
UA   1876 23.01., Brünn, Männerchor "Svatopluk", Dirigent: Leoš Janáček
TT 1 1940 PSMU, Jan Šoupal; SUP P
  2 1948 Moravan, Josef Veselka; SUP P, LP m
  3 1971 La chorale du Brassus (Schweiz), André Charlet, franz gesungen; VDE LP st 
  4 1973 Prager Philh. Chor, Josef Veselka; PANTON LP st 
  5 1978 Schubertbund Essen, Arnold Kempkens; ELREC LP st
  6 1979 Männergesangverein Heidelberg, Alfons Burckhardt; ELREC LP st
  7 1981 Männerchor "Die Meigener" Solingen, Arnold Kempkens; ELREC LP st
  8 1982 Sängerchor SMETANA, Vladimír Doležal; PANTON LP st
  9 1986 Männergesangverein Eintracht Steinebach, Bernd Kaufmann; ELREC LP st
  10 1990 Mährischer Lehrerchor, Lumír Pivovarský; STYLTON CD, publ 1996
  11 1995 Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl (auf Cover "Máti"); NAXOS CD, publ 2001
  12 1997 Sächsischer Bergsteigerchor "Kurt Schlosser" Dresden, Werner Matschke; PM CD (Sammlung Knaus)
  13 1998 Slowakischer Philh. Chor Bratislava, Silvain Cambreling; ORFEO CD live (integriert in Oper "Kat'a Kabanova" Salzburg)
  14 1999 OKTAVA, Nat'a + Pavel Koneční; STYLTON CD
  15 2001 QVOX Male Voice Quartet; ARCO DIVA CD
  16 2007 Turtle Creek Chorale, Timothy Seelig; REFERENCE RECORDING CD > naxosmusiclibrary
       
      Walache > Der Walache > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 11)
       
      Walachische Tänze (Valachian dances) (JW X/20)
      Szenario mit 11 Nummern für ein Ballett, verloren
K   1889 Mai ?
      Details in JW XV/315-318; J legte sie 1889 dem Nationaltheater Prag vor, zusammen mit dem Ballettspiel mit Gesang > "Rákoš Rákoczy (JW I/2) - beide Werke wurde aber zurückgewiesen.
       
      Walachische Tänze op. 2 (Valašské tance op. 2) ['walaschsggee 'tantse] (Valachian dances op. 2) (JW VI/4)
      9 Volkstanz-Arrangements für Orchester, die nicht als Gruppe publiziert, sondern in verschiedenen Werken verwendet worden sind
K   1889 vor dem 21.02., bis zum 16.04.1891
A     nicht vorhanden
M     Kopien von Josef Štross
ED 1 1890 Bursík und Kohout, Prag 1890, 51 Seiten; allerdings nur die Nummern 4 und 6 - in der Reihenfolge "Starodávný" und "Pilky" - unter dem Titel "Valašské tance pro orchestr čis. I.II. op. 2" (Walachische Tänze Nr. I.II. op. 2)
      die übrigen Nummern (ausgenommen 3 und 8) sind unter "Lašské tance" (JW VI/17) publiziert worden, die Nr. 2a als zweiter Teil von "Pilky" (JW VI/17, Nr. 6)
     
  Originaltitel dt Titel
I/2
I/3
VI/6
VI/7
VI/9
VI/17
VIII/10
VIII/18
1
Čeladensky Tanz aus Čeladná
x
 
x
x
x
x
2a
Dymák I Schmiedetanz I
x
2b
Dymák II Schmiedetanz II
x
x
3
Kožich Der Pelz
x
x
x
x
4
Pilky Sägetanz
x
x
x
5
Požehnaný Der Gesegnete
x
x
x
x
x
6
Starodávný I Der Altertümliche I
x
x
x
7
Starodávný II Der Altertümliche II
x
x
8
Troják lašský Lachischer Troják
x
x
      I/2 Rákoš Rákoczy - I/3 Anfang eines Romans - VI/6 Suite op. 3 - VI/7 Mährische Tänze für Orchester - VI/9 Tschechische Tänze für Orchester
      VI/17 Lachische Tänze für Orchester - VIII/10 Volkstänze in Mähren für Klavier - VIII/18 Mährische Tänze für Klavier
      > "Lachische Tänze" (Überblick)
       
      Walachische und Lachische Tänze (Tance valašské a lašské) > Feuilleton 1891 (JW XV/109)
      Walachischer Tanz (Valaška) > Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 16)
      Wandering madman, The > Des Narren Irrfahrt (JW IV/43)
      Wandering of a little soul, The > Violinkonzert (JW IX/10)
      Wanderschaft, Wanderung > Trennung (JW IV/28, Nr. 4) 
      Wanderung einer Seele > Violinkonzert (JW IX/10)
      Wanderungen > Streifen (JW XV/289)
      War song (1) > Kriegsgesang (1) (JW IV/2)
      War song (2) > Kriegsgesang (2) zur Fahnenweihe (JW IV/3)
      Ward geboren Gottes Sohn > Tschechische mehrstimmige Kirchenlieder aus dem Freiberger Kanzional (JW XII/5) 
      Warning, The > Drohung (JW IV/17, Nr. 1)
       
      Warschau
      J wäre 1904 beinahe Direktor des Konservatoriums in Warschau geworden: Ich habe die Unterredung mit dem Gouverneur vers$aumt, verstand nämlich um ein Uhr, und es sollte heissen - um 11 Uhr. Der Russisch-Japanische Krieg ist ausgebrochen - und ich bleibe Leiter der Organistenschule in Brünn, statt die Stelle eines Direktors des Warschauer Konservatoriums anzutreten. (L 1). In Warschau hat J auch vom Tod Antonín Dvořáks erfahren.
L 1 1911 Janáček, Leoš: In Erinnerung an Antonín Dvorák (Za Antonínem Dvořákem). In: Hudební revue 09.10.1911, Lit I, 389-391; dt Ue in MdL, 44-46 (Feuilleton JW XV/201)
  2 1924 Janáček, Leoš: Reise nach Polen (Cesta do Polska). In: Vesely, 45; Lit I, 638-639; dt Ue in MdL, 38; Erinnerung an 1904 und den Tod Dvořáks (Feuilleton JW XV/268)
  3 1926 Janáček, Leoš: Meine Erinnerungen an Polen - Zwei Tage in Warschau (Moje wspomenienia o Polsce - Dwa dni w Warszawie). In: Muzyka Mai 1926, polnisch; tschech Ue von Jaroslav Procházka: "Neznámá kapitola z Janáčkova života" in: Lidová democracie 23.0'7.1961; Lit I, 573-576 polnisch und tschechischer Text; (Feuilleton JW XV/284) 
       
      Warum blühst du nicht, Schneeball? > Fünf Volkslieder (JW IV/37, Nr. 3)
      Warum haben wir so viele Polkas und Walzer? (Proč máme tolik polek a valčíků?) > Feuilleton II 1905 (JW XV/177)
       
      Warum neigt die Birke (Což ta naše bříza) ['tsosch ta 'nasche 'brschiisa, s=stimmhaft] (Our birch tree) (JW IV/22)
      auch: "Unsere Birke"
      Chor für Männerstimmen
T     von Eliška Krásnohorská, aus ihrer Sammlung "Z maje žití" (Aus dem Frühling des Lebens), F. Šimáček, Prag 1874
     
textgetreue Ue von Maria Sommer, in TT 6   singbare Ue von Bedřich Eben, ED 4
Warum nur neigt sich unsere Birke auf dem kleinen Hof traurig zu meinem Fensterlein? Obschon der Himmel still ist, das Wasser ruhig, zittert sie stets und seufzt. Findet denn mein Herz keinen Frieden? Sorgt es sich denn ständig um seine Liebe? Gibt mir keine Ruh' Tag und Nacht, es ist beklommen von Kummer, es wühlt mich auf. Warum neigt die Birke an dem Steige bis zum Fenster traurig ihre Zweige? Ist der Himmel friedlich, voll Behagen, ihre Äste stöhnen, zittern, klagen. Ob mein Herz nicht endlich ruhig bliebe? Bangt es stets um die Liebe? Lässt bei Tag und Nacht mir keinen Frieden, Rast ist ihm nicht beschieden.
An unserer Birke unter dem Fenster hängt das Laub an dünnen Stengelchen; es flüstert bange, bebt vor Furcht, dass es jedes Lüftchen herunterreissen könnte. Am zartesten Faden aber, (bloss haarfein,) erblickt das Herz seine Liebe beben. Möge sie keine Brise erfassen! Doch ein Hauch vermag sie abzureissen, falls er hinterhältig ist. An der Birke, wo die Vögel spielen, hängt das Laub an schwachen, dünnen Stielen; ängstlich bebt es, zittert voller Qualen, dass ein leichter Windstoss lässt es fallen. Und im Herzen auf dem dünnsten Haare, die Liebe, die ich wahre. Mag kein Windstoss je sie fallen lassen, ein Hauch kann sie erfassen.
A     nicht vorhanden
M     Abschrift, mit Js Korrekturen; JA A 23.543
ED 1 1893 P, mit tschech Text, in "Památník Svatopluka" (Erinnerungsalbum Svatopluk), Brünn 1893
  2 1902 P, mit tschech Text, reduzierte Version für 3 Stimmen mit dem Titel "Bříza" (Birke) in "Nový zpěvník z národních a vlasteneckých písní" (Neues Gesangbuch mit Volks- und patriotischen Liedern), ediert von Josef Kozlík, Verlag Joža Barvič, Brünn 1902
  3 1923 P, mit tschech Text unter dem Titel "Čtyři lidové mužské sbory" (Vier volkstümliche Männerchöre) Nr. 2, zusammen mit Nr. 1 "Das Pflügen" (JW IV/1), Nr. 3 "Das Kränzlein" (JW IV/31) und Nr. 4 "Das Federbett" (JW IV/38)
  4 1983 JGA C/1, EdS+BÄRENREITER Prag+Kassel H 6713, 107-111, mit tschech, dt, engl Text - dt Ue Bedřich Eben, engl Ue John Clapham
MT     Bärenreiter
W     Řemeslnické besedě "Svatopluk" (Dem Handwerkerverein "Svatopluk" gewidmet) Diesen Männerchor hat J von 1873-1876 geleitet > Svatopluk
D     3 min 30 sec, 79 Takte, 2/4 (TT 6: 2'08")
UA   1893 21.05., Brünn, Svatopluk, Dirigent: Max Koblížek
WA   1928 29.12, Prag, PSMU
TT 1 1945 Moravan, Josef Veselka; ULTRAPHON P, SUP LP m
  2 1969 PSMU, Antonín Tučapský; SUP LP m, st; NONESUCH LP st; SOMM CD publ. 1995
  3 1977 Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP st
  4 1982 PSMU, Lubomír Mátl; PANTON LP st
  5 1987 J.B.Foerster-Chor, Petr Fiala, Titel "Der trübe Birkenbaum"; SEYDENFADEN LP st
  6 1993 Niederländischer Kammerchor, Reinbert de Leeuw; PHILIPS CD
  7 1995 Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl (auf dem Cover "Máti"); NAXOS CD publ 2001
  8 2015

2015, Collegium vocale Gent, Ltg; Reinbert de Leeuw; ALPHA CD

       
      Was denn unsere Birke > Warum neigt die Birke (JW IV/22)
      Wastel, Bastel > Kinderreime (JW V/17, Nr. 17) 
      Water in the track > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V13, Nr. 6)
      Water is flowing > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 11)
      We are carrying the maypole > Kleine Königinnen (JW IV/20, Nr. 1)
      We believe in God > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 8)
      We bow before your altar > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 10)
      We have a lame queen > Kleine Königinnen (JW IV/20, Nr. 3)
      We have received your mercy > Graduale in festo purificationes BVM "Suscepimus" (JW II/9)
      We met in good heart > Antonín Dvořák: Sechs Klänge aus Mähren (JW XII/2, Nr. 4)
      Weeping fountain, The > Hradschiner Liedchen (JW IV/40, Nr. 2)
       
    Weisst doch  (Dež viš) [desch wisch] (If you only knew) (JW IV/28, Nr. 1) 
      auch: "Jetzt weisst du"; "Das weisst du"; "Du weisst doch"
      Männerchor, unbegleitet
T     Ondrej Přikryl: Hanácky pěsničke, hrg bei Arnošt Píša, Brünn 1900, in hannakischer Mundart (Vogel, 245)
K   1900 17. 07., gleichzeitig ist > "Die Abendhexe" (Klekánica) (JW IV/28, Nr. 3) entstanden
A     nicht vorhanden
M     Abschrift bei Ferdinand Vach, Brünn
ED 1 1906 Mojmír Urbánek, Prag; als Nr. 1 der Sammlung > "Vier mährische Männerchöre", zusammen mit Nr. 2 > "Die Stechmücken", Nr. 3 "Die Abendhexe", Nr 4 > "Trennung"
  2 1950 HM Prag; als Nr. 1 der gleichen Sammlung wie ED 1), rev von Bohumír Štědroň
  3 1984 Supraphon Prag; in: Sborova repertoar 18 (Chor-Repertoire 18 des PSMU)
  4 1984 Simon Camartin, Ue ins Rätoromanische, Fotokopie Sammlung Knaus
  5 2011 JGA C/2 Männerchöre II, Bärenreiter Praha, S. 21 - 25
MT     H 7769 Bärenreiter Prag www.baerenreiter.com
W     PSMU
D     2 min, 104 Takte
UA   1905 26.11., Přerov, PSMU, Leitung: Ferdinand Vach
WA 1 1905 09.12., Wien, Hotel Savoy, PSMU, Leitung: Ferdinand Vach
  2 1906 16.04., Wien, Musikverein, PSMU, Leitung: Ferdinand Vach
  3   18.04., München, PSMU, Leitung: Ferdinand Vach
  4 1908 29.4., Paris, Théâtre Sarah Bernhardt, PSMU, Leitung: Ferdinand Vach
TT 1 1940 PSMU, Jan Šoupal, ULTRAPHON P, SUP P
  2 1959 MORAVAN, Josef Veselka, SUP LP m
  3 1974 PSMU, Oldřich Halma, PANTON LP st
  4 1977 Philharm. Chor Prag, Josef Veselka, SUP LP st
  5 1982 PSMU, Lubomír Mátl, PANTON LP st
  6 1987 J.B.Foerster-Chor Brünn, Petr Fiala, SEYDENFADEN LP st
  7 1989 J.B.Foerster-Chor Brünn, Petr Fiala, FOERSTER CD
  8 1995 Mährischer Lehrerchor, Lubomir Mátl (Cover:"Máti"), NAXOS CD publ 1995 > naxosmusiclibrary
  9 2001 QVOX The Male Voice Quartet, ARCO DIVA CD
L 1 2006 Tyrr-Bio 487
      Dieser Chor kann als Vorstufe für die grossen Chorballaden > "Kantor Halfar", > "Maryčka Magdonova" und > "Sedmdesát tisíc" (Siebzigtausend) betrachtet werden; er entwickelt trotz seiner Kürze schon eine beträchtliche "Schlagkraft". Die unregelmässige Periodisierung ist auffällig: Con moto 2/2+2/2/2/5/ /4/3/4/4/5 meno mosso: 1/1/2/1/2+2/ 2 /3 Tempo I 4/3/4/4/5, ebenso die in der 3. Stimme durchgehende Rollfigur in Vierteln.
      Der dramatische Höhepunkt befindet sich im Mittelteil -------->x . Charakteristisch sind die Spiegelrhythmus-Takte.
      Tyrrell weist darauf hin, dass dieser Chor (zusammen mit > "Die Abendhexe", JW IV/28, Nr. 3) die erste Chorkomposition ist, die nach 1897 entstanden ist, nachdem J begonnen hatte, Sprechmelodien aufzuzeichnen - vgl L 1).
T     Rohübersetzung des Textes:
     

Da du doch weisst, dass ich dich lieber sehe als das goldene Sternchen, sollst du mir zu Ostern ein rotes Ei malen!

Da du doch weisst, dass ich dir alles gäbe, und mich am liebsten, sollst du mir für den Abend das süsseste Küsschen aufheben.

Und da du doch weisst, dass ich dich mehr liebe als die weite, weite Welt, sag mir doch, wo ich endlich dich wie auch deine Braut abholen soll.

      Hier wird ein Osterbrauch beschrieben, bei dem die jungen Männer im Dorf am Ostermontag früh von Haus zu Haus ziehen und die Mädchen mit selbstgemachten Weidenruten symbolisch schlagen oder mit Wasser bespritzen; als Belohnung erhalten sie von den Mädchen bemalte Eier und Alkohol.
       
       
      Welcome, Janíček > Kriegsgesang (1) (JW V/12, Nr. 9)
      Welcome Jesus Christ > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 1)
      We'll stand here > Wir stehen hier (JW VIII/25)
      Wenn auch winzig und klein > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 1)
      Wenn die Sense scharf geschliffen wäre > Antonín Dvořák: Sechs Klänge aus Mähren (JW XII/2, Nr. 1) 
      Wenn du mich durchaus nicht liebst > Magst du mich nicht (JW V/1) 
      Wenn du mich nicht willst > Magst du mich nicht (JW V/1) 
      Wenzeslaus-Lied > Heiliger Wenzel (JW II/11)
      We're riding to the mill > Kleine Königinnen (JW IV/20, Nr. 8)
      Werkverzeichnis Janáček >Janácek, Werkverzeichnis
       
      Wernicke, Herbert (24.03.1946 Auggen (Deutschland) - 16.04.2002 Basel)
      dt Regisseur, der im Oktober 1989 in Mannheim die radikalste Stilisierung von Js letzter Oper "Aus einem Totenhaus" (JW I/11) zeigte: drei Akte mit je 56 schwarz befrackten Männern(mit "Melone"), die im 1. Akt auf 56 Stühlen sassen, im 2. Akt an 56 Bürotischen und im 3. Akt auf 56 Gefängnispritschen lagen oder sassen, und dies konsequent durchgehalten in 8 Kolonnen à 7 Reihen im Geviert - und von dort aus agierten sie. Zu Beginn der Theatervorhang: ein Stück Berliner Mauer, die wenige Wochen später (in der Nacht vom 9. auf den 10. November) überwunden wurde, dann fiel der Vorhang und zeigte Dutzende von Uhren an weissen Wänden (wieder in geometrischen Reihen), die alle im gleichen Moment mit der Musik zu laufen begannen. Einzig Alexander Petrowitsch Gorjantschikov, der politische Gefangene, trug einen weissen Anzug. Für das Theaterspiel im zweiten Akt wurden die 56 Bürotische zusammengeschoben und als Spielfläche benutzt. Herbert Wernicke hatte auch das Bühnenbild und die Kostüme geschaffen; Friedemann Layer war der Dirigent. Die unvergesslichste Umsetzung einer Janáček-Oper!
      tothauswernicke
      Foto Michael, aus FonoForum 1/90
L   1989 Programmheft "Aus einem Totenhaus", Nationaltheater Mannheim, mit zahlreichen Texten und dt Ue der Monologe aus Dostojevskys gleichnamigem Sibirien-Roman; Sammlung Knaus
       
      We've finished cutting ath the sawmill > Fünf mährische Tänze (JW V/6, Nr. 3)  
      Weweritsa > Veveritsa, Marfa Nikolajevna
      What have I done? > Tagebuch eines Verschollenen (JW V/12, Nr. 16)  
      What shadows are these? > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4, Nr. 8)  
      What sort of huntsmen? > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 31)
      What sort of sky is this? > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 40)  
      What's ordained > Tagebuch eines Verschollenen (JW V/12, Nr. 17)  
      What's the secret of your beauty? > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 2)  
      When I came my sweetheart >Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 25) 
      When I go to the army > Volksnokturnos (JW IV/32, Nr. 6)  
      When I sing to myself >Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 3), > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 2)  
      When I walked by the yard > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4, Nr. 13)  
      When I walked through the dark forest >Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4, Nr. 10) 
      When I was passing the gate > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 2)  
      When I'll be lying in the dark wood > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 10)  
      When we went to the feast > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 52)  
      Whirling dance > Fünf mährische Tänze (JW V/6, Nr. 4)  
      White goat's picking pears, The > Kinderreime (1) (JW V/16, Nr. 6), > Kinderreime (2) (JW V/17, Nr. 14)  
      Who is the queen that the king has gained > Kleine Königinnen (JW IV/20, Nr. 5)  
      Who's the posy for? > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 17)  
      Whose girl is that on the hilltop > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 9) 
      Whose lad is that wandering at night > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 8) 
      Why, guelder-rose, do you stand so sadly? > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4, Nr. 5)  
      Why, guelder-rose, don't you bloom? > Fünf Volkslieder (JW IV/37, Nr. 3), > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 42)
       
      Wickenhauser-Neruda, Amalie (1834-1890)
      stammte aus dem Kreis der > "Blaukehlchen", der Klosterfundatisten, bei denen auch J in seiner Schulzeit war. Sie gehört zur Musikerfamilie Neruda - Wilma, geb. 1839, Violinistin; Franz, geb. 1843, Cellist; der Vater, Joseph Neruda, war Organist in Brünn. J nahm bei ihr ab 1876 Klavierunterricht und trat mit ihr zusammen mehrmals auf - L 1). In den Briefen an Zdenka äusserte er sich bald negativ, da er wohl dokumentieren wollte, dass diese freundschaftliche Beziehung zu dieser um 20 Jahre älteren verheirateten Frau beendet war: Doch wäre ich schon längst höher, wenn diese Wick. mich nicht durch so eine Zeit in dem Wahn absichtlich erzogen, ich wäre ein fertiger Spieler: für diese jetzigen mir so unangenehmen Stunden, will ich sie noch büssen lassen. (ZdBr, 43, 14.10.1879)
L 1 1985 ZdBr 258-259 Js Konzertauftritte bis 1879; und weitere Belegstellen
I 1 1939 Helf 368, Fotografie mit Amalie, Wilhelmina (Wilma) und Victor
       
      Widerhall-Chöre > Anklangs-Chöre 
      Widerhall von Volksliedern > Anklangs-Chöre 
      Wie äussert sich die musikalische Bildung? (Kterak se projevuje hudební nadání?) > Feuilleton 1903 (JW XV/170)  
       
      Wie die Einfälle kamen (Jak napadly myšlenky) [jagg 'napadli 'mischlenggi] (How ideas occurred) (JW XV/313)
    1897 Feuilleton, hauptsächlich zur Entstehung der Kantate > "Amarus" (JW III/6) und am Schluss überdas polnische Wunderkind Joža Hofmann, das in zwei Konzerten 1886 aufgetreten war (Pianist), das J veranstaltet hatte; der Text ist nicht publiziert; Originaltext in: Lit II, 5-11 und opmus 5-6/74, 199-202; dt Ue in MdL 89-94, . (JW XV/313)
       
      Wiegenlied (Ukolébavka) ['uggoleebafgga] (Lullaby) (JW V/14)
      Lied für Singstimme und Klavier, arrangiert von J
T     "Spi, mé milé poupě" aus Jan Komenskýs "Informatorium školy mateřské" (Jan Amos Komenský, genannt: Comenius: Handbuch der Mütterschule), 1630
K   1920  
A     nicht vorhanden
ED 1 1920 in: Publikation zum 250. Todestag von J.A.Komenský, Brünn 1920
  2 1928 P, in Hudební besídka 1927-28, 108-109 Ausgabe März-April
  3 1994 KlA, in: Klavírní miniatury I: Intimní skici (Klavierminiaturen I: Intime Skizzen), Edition Moravia, UE Brünn, Mainz 1994, UE 30191 mit Vorwort von Jaromír Dlouhý und Reinhold Kubik.
D     1 min, 15 Takte
TT 1 1995 Marián Lapšanský, SUP CD
  2 2004 Håkon Austbø, BRILLANT CD
  3 2008 Lada Valešová, AVIE CD > naxosmusiclibrary
  4 2013 Cathy Krier (geb. 1985 Luxembourg) CAvi CD
  5   Lars David Kellner (München) LC 05699 CD - zu beziehen bei: www.larsdavidkellner.de
       
      Wien
      Erstaunlicherweise hat die am nächsten bei Brünn gelegene Stadt Wien Janáček-Opern sehr spät aufgeführt - ausser "Jenůfa".
    1918 16.02., Jenůfa, im K.K. Hof-Operntheater; Dirigent: Hugo Reichenberger, Regie: Wilhelm von Wymetal; Jenufa: Maria Jeritza
    1938 05.02., Die Sache Makropulos, Theater an der Wien; Dirigent: Gottfried Kassowitz, Regie: Erich von Wymetal; E.M.: Maria Hussa
    1948 26.02., Jenůfa, Staatsoper im Theater an der Wien; Dirigent: Jaorslav Krombholc, Regie: Luděk Mandaus; Jenufa: Ljuba Welitsch, Küsterin: Helena Braun, Laca: Julius Patzak, Stewa: Günther Treptow - mit einem Aufruf auf dem Titelblatt: "Helft die Wiener Staatsoper wieder aufbauen!"
    1956 14.12., Das schlaue Füchslein, Volksoper; Dirigent: Dalibor Brázda, Regie: Erich Borman; Füchslein: Rita Bartos
    1964 07.03., Jenůfa, Staatsoper; Dirigent: Jaroslav Krombholc, Regie: Otto Schenk; Jenufa: Sena Jurinac; Küsterin: Martha Mödl
      04.06., Aus einem Totenhaus, konzertant, Gesellschaft der Musikfreunde, Dirigent: Rafael Kubelík
    1971 18.01., Die Ausflüge des Herrn Brouček, Volksoper; Dirigent: Jaroslav Krombholc, Regie: Adolf Rott
    1974 19.04., Kát'a Kabánová, Staatsoper; Dirigent: Janoš Kulka, Regie: Joachim Herz; Kát'a: Antigone Sgourda, Kabanicha: Astrid Varnay
    1981 03.06., Aus einem Totenhaus, Volksoper; Dirigent: Berislav Klobučar, Regie: Wolfgang Weber
    1991 24.11., Katja Kabanowa, Staatsoper; Dirigent: Ulf Schirmer, Regie: Joachim Herz (Wiederaufnahme); Katja: Nancy Gustafson, Küsterin: Leonie Rysanek
    1992 20.02., Das schlaue Füchslein, Volksoper; Dirigent: Jan Latham-Koenig/Mark Fitzgerald, Regie: Torsten Fischer
    2002 24.02., Jenůfa, Dirigent: Seiji Ozawa, Regie: David Pountney - Angela Denoke, Agnes Baltsa
    2005 23.10., Schicksal (Osud)l, Staatsoper; Dirigent: Simone Young, Regie: David Pountney
    2007 12.05., Aus einem Totenhaus, Theater an der Wien, Dirigent: Pierre Boulez, Mahler Chamber Orchestra+Arnold Schoenberg-Chor, Regie: Patrice Chéreau (Produktion der Wiener Festwochen in Koproduktion mit Holland Festival, Festival d´Aix-en-Provence, Metropolitan Opera, Teatro alla Scala)
    2011 17.06., Kát'a Kabanová, Staatsoper, Dirigent: Franz Welser-Möst, Regie: André Engel; Kát'a - Janice Watson
      11.12., Aus einem Totenhaus, Staatsoper, Dirigent: Franz Welser-Möst, Regie: Peter Konwitschny
    2014 18.06., Das schlaue Füchslein, Staatsoper, Dirigent: Franz Welser-Möst, Regie: Otto Schenk
L   1985 (Janáčková)-Schulz, Zdenka (seine spätere Ehefrau), original in deutscher Sprache!: "Intime Briefe 1879/80 aus Leipzig und Wien, kommentiert und ergänzt von Jakob Knaus, Zürich 1985, 279 Seiten; tschech Ue von František Hrabal, ausgewählt und kommentiert "Dopisy Zdence", EdS Prag 1968, 381 Seiten. Während der 47 Jahre dauernden Ehe kamen noch über 600 Briefe und Ansichtskarten dazu, die in Tyrrells J-Biografie (2006+2007) teilweise vermerkt und ins Englische übersetzt sind. Die tschechische Ausgabe ist Ende 2007 erschienen, die deutsche Ausgabe 2009
    1992 Vysloužil, Jiří: Leoš Janáček und Wien. In: Studien zur Musikwissenschaft, Band 41, Hans Schneider Tutzing 1992, S. 257-285
       
      Wild duck, The > Die Wildente (JW IV/18)
      Wild rose, The > Antonín Dvořák: Sechs Klänge aus Mähren (JW XII/2, Nr. 5)
      Wildente > Die Wildente (JW IV/18)
       
      Wingfield, Paul
      engl Musikwissenschafter, der sich früh mit J beschäftigt und dann die "Erstfassung 1926-1927" der > "Glagolitischen Messe" (JW III/9) herausgegeben hat. Auch die > "Messe Es-Dur" 8JW IX/5) hat er revidiert.
L 1 1987 Wingfield, Paul: Janáček's Lost "Kreutzer" Sonata'. Journal of the Royal Musical Association. 112/2, 229-256
  2   Wingfield, Paul: Source Problems in Janáček's Music: Their Significance and Interpretation. University of Cambridge
  3 1988 Wingfield, Paul: Disc notes to the EMI recording of Js Unfinished Mass, conducted by Stepen Cleobury, CDM 5 65587
  4 1992 Wingfield, Paul: Janáček: Glagolitic Mass. Cambridge University Press 1992, 136 Seiten
  5 1999 Wingfield, Paul, Hrg: Janáček Studies, edited by Paul Wingfield. Cambridge University Press 1999, 292 Seiten, darin: Janáček, musical analysis, and Debussy's 'Jeux de vagues', S. 183-280
ED 1 2001 Janáček, Leoš: Mša Glagolskaja (Missa solemnis). Erstfassung (1926-1927). Herausgegeben von Paul Wingfield. Studienpartitur. UNIVERSAL EDITION UE 31 141
TT 1 1994 Glagolitische Messe, Erstfassung von Paul Wingfield, Dänisch-Nationales Radiosinfonieorchester und Chor, Sir Charles Mackerras, CHANDOS CD
  2 1995 The Choir of Gonville&Caius College; Geoffrey Webber; ALV CD (ed Paul Wingfield, mit Kyrie, Credo, Sanctus, Agnus Dei)
  3 1999 Messe Es-Dur, Westminster Cathedral Choir, Kames O'Donnell (ed Paul Wingfield, mit Kyrie, Credo, Sanctus, Agnus Dei)
DVD 1 1996 Glagolitische Messe, Erstfassung von Paul Wingfield, Tschech. Philharmonie, Sir Charles Mackerras, Live-Mitschnitt, SUP CD + DVD
       
      Winzig bin ich, Gänse hüt ich > Rákos Rákoczy (JW I/2, Nr. 5)
      Wir sammeln tschechische Volkslieder in Mähren und in Schlesien > Feuilleton II (JWXV/183)
       
      Wir stehen hier (Budem tady stat) ['budem 'tadi 'stat)] (We'll stand here) (JW VIII/25)
      für Klavier mit unterlegtem Text der Sprechmelodie 
      wirstehenhier klickenzumanhoeren
T     (Wir stehen hier, und ich weiss, er wird nicht kommen!)
K   1922 vor dem 17.03.
A     nicht vorhanden; Faks in Lit I, 495 ( = ED 4)
ED 1 1922 als Feuilleton publiziert in "Lidové noviny" Nr. 138, vom 17.03.1922 (JW XV/237) unter dem Titel "Počátek románu" (Anfang eines Romans), hat aber keinen Bezug zur Oper mit dem gleichen Titel (JW I/3)
  2 1924 Vesely, 132 mit 4-taktigem Faks mit unterlegtem Text und Klavierakkorden
  3 1938 Janáčkovy feuilletony z. L.N., Brünn 1938, 72-73, hrg von Jan Racek und Leoš Firkušný
  4 1959 Feuill, 59-60, dt Ue von Charlotte Mahler
  5 2003 Lit I, 495-496, mit 3 Faks der Sprechmelodie
UA   2013 18.04; Lars David Kellner, Klavier; Haar (bei München), Kleines Theater
TT 1 2013 Lars David Kellner (München), LC 05699 CD; Welt-Ersteinspielung zu beziehen bei: www.larsdavidkellner.de
       
      Wistfully > Sanssouci (JWIX/8))
      Wolf's trail, The > Die Wolfsspur (JW IV/39)
      Wolfsspur > Die Wolfsspur (JW IV/39)
      Word's became flesh, The > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (II/10, Nr. 2)
      Words fail! > Auf verwachsenem Pfade (JW VIII/17, Nr. 6)
       
      Wozu ich mich bekenne [K čemu se příznávám] [ggtschemu se prschisnaawaam] (What I admit) (JW XV/290)
    1927 Feuilleton, worin er sich über die Arbeit mit Max Brod äussert; dat 12.02.1927. In: Lidové noviny 13.02.1927; Lit 1, 587-588; dt Ue in Feuill, 41-43; andere dt Ue in MdL, 190-192
       
      Wreath, The > Das Kränzlein (JW IV/31)
       
      Wundt, Wilhelm (16.08.1832 Neckarau bei Mannheim - 31.08.1920 Grossbothen)
      J beschäftige sich schon im Jahre 1877 mit Wundts "Grundzügen der physiologischen Psychologie", später (ab 1897 und 1914/15) vertiefte er sich erneut darin. Zdenka schreibt in ihren Erinnerungen: Damals studierte er intensiv Wundts Völkerpsychologie: er sagte, sie sei ihm bei seinem Studium der Phonetik von grossem Nutzen. (Vogel, 274; auch LJG-Mitt Nr. 82).
      Wundt war Assistent am Institut für Psychologie bei Helmholtz in Heidelberg, war 1874 Professor für induktive Philosophie in Zürich, ging ein Jahr später nach Leipzig und gründete dort 1879 das erste Institut für experimentelle Psychologie. Dadurch hatte Leipzig einen grossen Zuzug von Psychologen aus aller Welt.
l 1 1873 Wundt, Wilhelm: Grundzüge der physiologischen Psychologie, 2 Bände 1873-1874
  2 1900 Wundt, Wilhelm: Völkerpsychologie, 10 Bände 1900-1920
       
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