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K1 Káan - Keulentanz |
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K2 Kilian, Jiří - Koukol |
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K3 Kout - Kytice |
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Was |
Zahl |
Jahr |
Káan, Jindřich, von Albeit (1852-1926) |
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Komponist und Direktor des Prager Konservatoriums; als einer der ersten Prager beurteilte er die Oper "Jenůfa" enthusiastisch (vgl Korr6, 16). Die Sängerin Gabriela > Horvátová überbrachte die Gratulation in einem ihrer Briefe an J. |
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Kabalevsky, Dmitrij (30.12.1904 St.Petersburg - 16.02.1987) |
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sowjetischer Komponist; schrieb über J und die Oper > "Die Ausflüge des Herrn Brouček"(JW I/7) sowie über > "Taras Bulba" (JW VI/15) > L 1. Kabalevsky war der einzige von den bekannten Musikern, der sich für J einsetzte, da er von der offiziellen Kulturpolitik ignoriert wurde > Kommunismus |
L |
1 |
1950 |
Bemerkungen über die Musik in ČSR. In der Zschr "Musik der UDSSR" I, 1950. Auszüge daraus in: BE 61, 147, 218 |
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Kačena divoká > Die Wildente (JW IV/18) |
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Kafka, Franz (03.07.1883 Prag - 03.06.1924 Sanatorium Kierling bei Wien) |
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tschech Schriftsteller, Sohn eines deutsch-jüdischen Kaufmanns, Dr.iur. |
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Max > Brod als sein enger Freund hat den zur Vernichtung bestimmten Nachlass aufbewahrt und publiziert. Mit J hat sich Kafka beschäftigt, als ihm Max Brod das von ihm ins Deutsche übertragene Libretto zur Oper > "Jenůfa" (JW I/4) zur Begutachtung zustellte (anfangs Oktober 1917). Kafka muss auch den tschechischen Text des Librettos von Gabriela > Preissová zur Verfügung gehabt haben, denn er machte Änderungsvorschläge (vgl L 1). Brod hat ihm auch Js Feuilleton "Alžběta" > Elisabeth (JW XV/189) zugeschickt (anfangs Dezember 1917). |
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Kafka hat J mehrmals in Briefen an Max Brod erwähnt (sie werden zitiert nach L 3): |
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Anfang Oktober 1917, S. 1'78: "'Jenůfa' habe ich bekommen. Das Lesen ist Musik. Der Text und die Musik haben ja das Wesentliche beigebracht, Du aber hast es wie ein Riesenmensch ins Deutsche übertragen. Wie hast Du nur die Wiederholungen Leben-atmend gemacht! Soll ich daneben Kleinigkeiten erwähnen? Nur dieses: Kann man vom 'Schaffen' weglaufen? 'Siehst Du, dann soll man Dich lieben?' Ist das nicht Deutsch, das wir von unsern undeutschen Müttern noch im Ohre haben? 'Mannsverstand - ins Wasser gefallen' ist künstliches Deutsch. 'Bange Inbrunst' - gehört das hierher? Zwei Bemerkungen des Richters versteh ich nicht: 'Hätt ich mir die Zigarre...' und 'ohne die gelehrten Herren seh' (steh') ich da....' |
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'Gerne' am Schluss stört ein wenig in dieser grossen Stelle. - Schönere Liedertexte hätte man erwartet, sie können auch im Tschechischen nicht sehr gut sein. - Den 'grinsenden Tod' hätte ich gern dem Reichenberger überlassen, auch erwähnst Du das Ende des zweiten Aktes als verdorben, aber ich glaube mich zu erinnern, dass diese Stelle Dir besondere Mühe machte und Du, vielleicht nur als Lesart, eine ähnliche Uebersetzung im Manuskript hattest. - Sollte nicht eine Vorbemerkung über die Bedeutung der 'Küsterin' gemacht werden?" |
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Anfang Dezember 1917, S.206: "Du schreibst: 'ich warte auf Erlösung'. Glücklicherweise deckt sich Dein bewusstes Denken und Dein Handeln nicht ganz. Wer fühlt sich denn nicht 'krank, schuldbewusst, ohnmächtig' im Kampf mit seiner Aufgabe oder vielmehr als Aufgabe, die sich selbst löst? Wer kann erlösen, ohne dass er gleichzeitig erlöst würde? |
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Auch Janáček (um dessen Brief Dich übrigens meine Schwester bittet) läuft am Tage seines Konzertes in Prag herum." |
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Anfang Dezember 1917, S. 207: "Auch zwei Sendungen bekam ich in der letzten Zeit, heute die zweite (Jüdische Rundschau, Panideal - eine von der Sache unabhängige, grauenhafte Schrift), Proscenium (Konkurrenzblatt des 'Artist'), Kataloge Löwit (die ich mir vielleicht behalten darf), Aktion, Tabletten, Alžběta (Janáčeks Erwähnung einer Leipziger Premiere ist wohl ein Irrtum, er meint die Dresdener?) Was stand in der Hudební revue?" |
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31.07.1922, S. 402, 405: "B í l e k : dass Du das wirklich versuchen willst, was ich nur als eigentlich phantastischen Wunsch auszusprechen wagte, zu mehr reicht die Kraft nicht, freut mich ungemein. Es wäre meiner Meinung nach ein Kampf von dem Rang des Kampfes für Janáček, soweit ich das verstehe (fast hätte ich geschrieben: des Kampfes für Dreyfus) wobei nicht Bílek der Janáček oder Dreyfus des Kampfes wäre (denn ihm geht es angeblich und wahrscheinlich erträglich...)" |
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(Nachschrift:) "Der Fall Bílek ist merkwürdiger als der Fall Janáček, erstens war damals noch Oesterreich, die böhmischen Verhältnisse gedrückt, und zweitens war ja Janáček wirklich, wenigstens in Böhmen, gänzlich unbekannt, Bílek aber ist sehr bekannt, sehr geschätzt und hunderttausende sehn in, wie er zwischen den zehn Bäumen seines verstaubten Villengartens abends spazieren geht." |
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Am 13.06.1924 hat Brod den Tod von Franz Kafka mitgeteilt - vgl. L 1: "Verehrter Herr Janáček, Sie wissen wohl schon, dass ich meinen besten Freund verloren habe - den Dichter Franz Kafka, den Sie bei mir und zuletzt in Berlin auf dem Anhalter Bahnhof sahen. Er wurde Mittwoch hier begraben." |
L |
1 |
1953 |
Brod-Br, 159 |
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2 |
1968 |
Procházka,
Jaroslav: Brods Übersetzung des Librettos der Jenůfa und die Korrekturen
Franz Kafkas. In:acta janáčkjana I, Brünn 1968, 109-113 ; auch in:
LJG-Mat, 30-38 |
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3 |
1975 |
Kafka, Franz: Briefe 1902-1924, Insel-Verlag, Frankfurt 1975 |
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4 |
1984 |
Kafka und die Musik, in Neue Zeitschrift für Musik 2/1984 |
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5 |
2014 |
Jičínská, Veronika: Unmusikalische Musik Kafkas und musikalische Musik Brods: Max Brods Uebersetzung des Librettos von Janáčeks Jenůfa und Franz Kafkas Kommentar. www.academia.edu/unmusikalische musik - download free |
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Kalamajka |
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Volkstanz, der in verschiedenen Werken - in verschiedener Besetzung - Verwendung fand: |
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> Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 11a) |
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> Mährische Tänze (VI/7, Nr. 2) |
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> Hanakische Tänze (VI/8, Nr. 1) |
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> Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 7) |
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Kalda, Ozef (Josef) (04.08.1871 Nové Město na Moravě - 01.01.1921 Prag) |
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Schriftsteller aus der Walachei, Autor des Feuilletons "Z péra samoukova" (Aus der Feder eines Autodidakten), heute bekannt unter dem Titel "Tagebuch eines Verschollenen", vertont in den Jahren 1917-1919 von Leoš Janáček. Erst 1997 ist er als Autor dieser Verse identifziert worden > Tagebuch eines Verschollenen |
TT |
1 |
1998 |
Kalda, Ozef: Z péra samoukova + Dit'a přírody, rezitiert von Radoslav Brzobohatý und Věra Galatíková; ausserdem mit Rundfunk-Produktion des "Tagebuch eines Verschollenen" mit Vilém Přibyl, Libuše Márová, Milan Maša aus dem Jahre 1969 |
L |
1 |
1997 |
Demel, Jiří: Kdo je autorem Zápisníku zmizelého? (Wer ist der Autor des Tagebuchs eines Verschollenen?) in:opmus 97/3, S.93-96 |
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2 |
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Mikeska, Jan: Jak jsem přispěl k odhalení? (Wie haben wir zur Aufdeckung beitragen können?) in: opmus 97/3, S. 97-100 |
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3 |
1998 |
Mikeska, Jan: Tajemství P.S. aneb Odhalení autora textu Janáčkova zápisníku zmizelého (Das Geheimnis P.S. oder Die Enthüllung des Autors des Textes von Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen), 221 Seiten, mit Bibliografie, Illustrationen und CD, Vizovice 1998, ISBN 80-86093-20-4; mit Zusammenfassung dt, frz, engl, und einem Nachwort von Alena Němcová dt, frz, engl |
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Kalina > Mährische Volkpoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 42) |
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Kammermusik > Überblick über die Kammermusik |
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In Js Kammermusikschaffen sind grössere Unterbrüche zwischen 1880 und 1908 zu verzeichnen - 28 Jahre und zwischen 1913 und 1922 - 9 Jahre. In der ersten von diesen beiden Phasen ging es darum, Volksmusikstudien zu treiben, Opern zu komponieren und eine Reihe von Vokalen Werken, in der zweiten Phase beanspruchten ihn die langwierige Vollendung der zweiteiligen Oper > "Die Ausflüge des Herrn Brouček auf den Mond und ins XV. Jahrhundert" (JW I/7) , die Vorbereitungen zur Aufführung der deutschsprachigen Oper > "Jenůfa" (JW I/4) im Ausland und um weitere vokale Werke > "Hradschiner Liedchen" und das > "Tagebuch eines Verschollenen" (JW V/12); ausserdem ist die Rhapsodie > "Taras Bulba" (JW VI/15) entstanden. |
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Material aus dem 1908 entstandenen Klaviertrio, das durch die Lektüre von Tolstojs "Kreutzersonate" angeregt worden ist, wurde im ersten Streichquartett (1923) weiter verwendet > "Klaviertrio" (JW X/22), > "Streichquartett Nr. 1" (JW VII/8). |
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Mit den beiden Streichquartetten bezog er sich auf ganz Persönliches, die beiden Klavierkonzerte > "Concertino" (JW VII/11) und > "Capriccio" (JW VII/12) waren eher dem Experiment gewidmet, das Bläsersextett "Die Jugend" (JW VII/10) wiederum diente der Rückbesinnung. Da mit den Feiern zu seinem 70. Geburtstag endlich die weltweite Anerkennung kam, konnte er sich einer Heiterkeit hingeben, wie sie sonst nur noch in > "Kinderreime" (JW VII/16+17) anzutreffen ist. |
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Kanafaska |
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Mährisches Volkslied für Sopran und Orchester, das in > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 11) verwendet wurde; Kanafaska ist ein "Züchenrock", d.h. ein Rock aus rot-weiss oder blau-weiss kariertem creton-artigem Stoff |
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Kantor Halfar (JW IV/33) |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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Petr > Bezruč (Pseudonym für Vladimír Vašek); der Text ist unter dem Titel "Rektor Halfar" anonym in der Zschr "Čas" in Prag 1903 erschienen; später wurde er in der Sammlung "Slezské písně" (Schlesische Lieder) 1909 publiziert. |
K |
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1906 |
vor dem 24.10., 1. Fassung; 1917 2. Fassung |
A |
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undatiert, JA A 14.037 mit dem Titel "Rektor Halfar" (I 1) |
M |
1 |
1906 |
Abschrift von Partitur und Stimmen von Hynek Svozil, autorisiert, dat 24.10.1906, JA A 23.442, mit Titel "Rektor Halfar" |
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2 |
1907 |
Abschrift von Vojtěch Ševčík, dat 27.03.1907, JA A 23.444 |
ED |
1 |
1923 |
HM Prag, HM 239 (2. Fassung) |
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2 |
1948 |
HM Prag, HM 239 (2. Fassung) |
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3 |
1958 |
SNKLHU Prag H 2691 mit tschech und dt Text (dt Ue Kurt Honolka) (2. Fassung) |
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4 |
2011 |
JGA C/2, Männerchöre II, Bärenreiter Praha, S. 49-58 (2. Fassung) |
W |
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Ferdinand Vach |
D |
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5 min, 91 Takte |
UA |
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1911 |
1. Fassung; 27.05., Pilsen, Smetana-chor, Antonín Arnet (1. Fassung) |
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1918 |
2. Fassung; 03.08., Luhačovice, PSMU, Ferdinand Vach (2. Fassung) |
WA |
|
1918 |
14.09., Prag, PSMU, Ferdinand Vach |
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18.11., Brünn, PSMU, Ferdinand Vach |
TT |
1 |
1948 |
PSMU, Jan Šoupal (1. Fassung), P |
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2 |
1961 |
PSMU, Jan Šoupal (2. Fassung) LP m |
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3 |
1969 |
PSMU, Antonín Tučapský; SUP LP st; NONESUCH LP st; SOMM CD publ. 1995 |
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4 |
1977 |
Prager PhilhChor, Josef Veselka, LP st, CD publ 1995 (2. Fassung) |
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5 |
1989 |
J.B. Foerster-Chor Brünn, Petr Fiala; J.B.FOERSTER CD (2. Fassung) |
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6 |
1993 |
Niederländischer Kammerchor, Reinbert de Leeuw; PHILIPS CD (2. Fassung) |
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7 |
1995 |
Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl; NAXOS CD publ 2001 (2. Fassung) > naxosmusiclibrary |
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8 |
2015 |
Collegium vocale Gent, Het Collectief, Ltg; Reinbert de Leeuw - tschechisch gesungen; ALPHA CD > naxosmusiclibrary
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L |
1 |
1958 |
Vogel 251-258 |
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I |
1 |
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Autograf, 1. Seite mit dem Titel "Rektor Halfar", in obraz 19 |
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dt Ue Maria Sommer in Booklet TT 6 |
dt Ue von Kurt Honolka in ED 3 |
Schulmeister Halfar war ein guter junger Mann, war ein stiller, hübscher junger Mann, doch er hatte einen Fehler: selbst in Teschin sprach er tschechisch, vor dem Kreisinspektor! |
Kantor Halfar war ein guter Junge, den kein Ehrgeiz plagte, hatte nur den einzigen Fehler, dass er tschechisch sprechen wagte vor dem Teschner Kreisinspektor! |
Und wenn so ein Kantor vom Pfade abweicht, weisst du: es gibt Sünden, die der Katechismus niemals verzeiht! Jahre vergehen, das Haar lichtet sich wie das Laub vom Herbst. |
Es gibt Sünden hier auf Erden, wie die Sünden Kantor Halfars, die niemals verziehen werden. Jahre kommen und vergehen. Halfar ist noch Junggeselle. Seine Haare werden schütter. Für ihn hat man keine Stelle! |
Halfar noch immer Junggeselle! Für Halfar gibt's keinen Platz! In 'ner Kneipe schallt nur Hüpfermusik, eben gab in der Kapelle ein Mädel das Jawort! Was sollte denn Halfars Mädchen noch zehn Jahre warten? |
In der Schenke spielt Musik auf, Halfars Braut kommt vom Altare! Soll sie denn auf Halfar warten weitere hoffnungslose Jahre? |
Die Herrschaften kamen: "Polnische Schule!" Aber der aufmüpfige Halfar unterrichtet, wie das Gottesgesetz ihm gebietet! Leise wandert der Kantor über die Feldraine, ohne Lächeln, gedankenlos, in der Kneipe (nachts) hockt er allein am Tisch, schaut nach unten, schaut ins Gläschen! |
Und die Schule, die ist polnisch! So entschieden es die Herren! Aber Halfar unterrichtet, wie es Gottes Wort gebietet! Still und einsam geht er seinen Weg, er lächelt nicht, denkt auch nicht. In der Schenke sitzt er abseits, fern vom Treiben, blickt nur müde durch die Scheiben. |
Eines schwülen Abends, als es im Dorf einmal zur Andacht läutet, stürzt ein Mädchen in die finstere Stube: Der Schulmeister hat sich am Apfelbaum erhängt! |
Eines heissen Sommerabends, Ave-Läuten schwebt im Raume, tritt ein Mädel in die Stube: Halfar hängt am Apfelbaume! |
Ohne Gebet, ohne Tränen, wie's einer Sünderseele gebührt, hat man ihn in einer Friedhofsecke begraben, und so bekam Halfar doch seinen Platz! |
Halfar? Kantor Halfar? Ohne Beten, ohne Tränen bei der ersten Morgenhelle, senkten sie ihn in die Grube. So fand Halfar eine Stelle! |
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Das Werk gehört zu den drei grossen Chorballaden für Männerchor auf Texte von Petr Bezruč mit sozialkritischem Inhalt. Die sprachliche Minderheit im polnischen Gebiet der Teschener (östlich von Ostrava) wird unterdrückt. Der ganze Chor basiert auf den beiden Motiven: |
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die im ersten Takt gleichzeitig erklingen: |
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Eine Erweiterung stellt das folgende Motiv dar: |
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Der
Chor stellt höchste Ansprüche, der Tonumfang reicht über mehr
als zwei Oktaven. Die Entstehung im Umfeld der anderen zwei
Chorballaden > "Maryčka Magdonová" (JW IV/34+35) und >
"Siebzigtausend" (JW IV/36): |
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1906 |
vor
Oktober, Kantor Halfar, 1. Fassung JW IV/33 |
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Herbst,
Maryčka Magdonová, 2. Fassung |
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1907 |
Frühjahr,
Maryčka Magdonová, 2. Fassung |
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1908 |
12.04.
UA Maryčka Magdonová in Proštějov, PSMU |
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27.04.
WA Paris |
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26.07.
WA Prag |
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1909 |
Dezember,
Siebzigtausend |
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1911 |
27.05.
UA Kantor Halfar |
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1914 |
04.04.
UA Siebzigtausend, Prager Lehrerchor |
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1917 |
Kantor Halfar, 2. Fassung |
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1918 |
03.08. UA Kantor Halfar, 2. Fassung in Luhačovice |
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Kaprál, Václav (26.03.1889 - 06.04.1947) ['ggapraal] |
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Schüler von J 1908-1911, weitere Ausbildung in Prag und Paris; war Musiklehrer, notierte im Jahre 1909 in Js Vorlesungen an der Orgelschule ausführlich und publizierte sie 1924/25. 1911 errichtete er in Brünn eine eigene Musikschule; als Komponist hinterliess er vor allem Kammermusik. Seine Tochter war die Komponistin Vítězslava Kaprálová (1915-1940) |
L |
1 |
1924 |
Kaprál, Václav: Js Beziehung zur Oper, nach Vorlesungen an der Orgelschule 1919. In: HR 1, 1924-25, Nr. 3-4, S. 63-66; Auszüge daraus in L 2, L3, L4 |
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2 |
1959 |
BE 90, 98, 184 |
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3 |
1970 |
Štědroň, Miloš: J und die Veristen. In: LJG-Mitt Nr. 1, 1970/1 |
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4 |
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Štědroň, Miloš: Zu einigen Konventionen. In: LJG-Mitt Nr. 2, 1970/2 |
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5 |
1977 |
Lexikon der Brünner Künstler (Žili a pracovali v Brně) Brünn 1977, S. 56, tschech |
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Karafiát > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 10) |
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Karel do pekla zajel > Kinderreime (JW V/16, Nr. 2), (JW V/17, Nr. 5) |
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Karel rode to hell > Kinderreime (JW V/16, Nr. 2), (JW V/17, Nr. 5) |
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Kašlík, Václav (28.09.1917 Polična - 04.06.1989 Prag) ['ggaschliigg] |
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Regisseur, Dirigent, Komponist; Studium am Prager Konservatorium; hat zusammen mit dem Bühnenbildner Josef Svoboda zahlreiche J-Opern auf der Bühne des Prager Nationaltheaters realisiert, aber auch für das Fernsehen: "Die Sache Makropulos" (JW I/10, 1966) und 1969 das "Tagebuch eines Verschollenen" (JW V/12). Er bezog die Filmprojektion auf der Bühne mit ein und kombinierte (zus. mit Svoboda) die Projektion mit realen Gestalten auf der Bühne und schuf so eine Vorform des multimedialen Theaters in der "Laterna magica". Als Komponist schrieb er Opern: "Krakatit" nach Karel > Čapek, "Räuberballade", "La strada" nach Fellini, "Der Rattenfänger" nach Vyktor Dyk, und diverse Ballette. |
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Kašpar Rucký ['ggaschpar 'rutsggii] (JW IV/41) |
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Frauenchor mit Sopransolo |
T |
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František Serafín Procházka: O Kašparovi Ruckém - R. 1612 (Über Kašpar Rucký im Jahre 1612), in den "Hradčanské písničky" (Hradschiner Liedchen), publ bei R. Vilímek, Prag 1904, Js Kopie JA A JK 13 (8. Auflage) |
K |
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1916 |
am 12.02., beendet |
A |
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|
dat 12.02.1916, JA A 7453 |
M |
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Kopie, autorisiert, HM Archiv |
ED |
1 |
1925 |
P, HM Prag 1925, HM 236, "Die Ballade von Kasper Ruzky anno Domini 1612 - Text F.S. Procházka - Deutsch von Max Brod" |
|
2 |
1938 |
P, HM 1938, HM 236, 2. Ausgabe |
|
3 |
1976 |
P, EdS 1976, H 6001, mit Text tschech, dt (Ue Max Brod) |
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4 |
2002 |
editio janáček H 0002, C/3 "Frauenchöre", hrg. von Miloš Štědroň jun. und Jiří Zahrádka, Vorwort von Jiří Zahrádka, tschech, dt, engl, Brünn 2002 |
D |
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7 min, 213 Takte |
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UA |
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1921 |
06.04., Prag, Gesangsvereinigung der Prager Lehrerinnen, Ltg.: Method Doležil (JW, 146: auf Grund einer Eintrittskarte datiert, die im JA A aufbewahrt wird). |
WA |
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1921 |
Vogel 301 erwähnt grossen Erfolg bei Deutschland-Tournee der Vereinigung |
TT |
1 |
1946 |
Vach-Chor der mährischen Lehrerinnen; Břetislav Bakala + Marie Nováková, Sopran; ESTA P, SUP P |
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2 |
1961 |
Vach-Chor der mährischen Lehrerinnen; Zbyňek Mrkos + Drahomíra Černocká, Sopran; SUP P |
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3 |
1972 |
Prager Philh. Chor; Josef Veselka + Eva Děpoltová, Sopran; SUP LP, CD publ 1997 |
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4 |
1996 |
New London Chamber Choir; James Wood + Amanda Pitt, Sopran; HYPERION CD |
L |
1 |
1953 |
Brod-Br 82; Brod arbeitete an der Ue von Kašpar Rucký, Brief vom 12.08.1921 |
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2 |
1958 |
Vogel 300-302 |
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3 |
1966 |
Brod, Max: Prager Sternenhimmel. Musik- und Theatererlebnisse der Zwanziger Jahre. Wien/Hamburg 1966, 50-51 |
I |
1 |
1921 |
Notenskizzen in einem Brief vom 07.04.1921 an Method Doležil. In: obrazech 44 |
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2 |
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Titelblatt der EA, Simeone 122 |
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J schrieb an Max Brod (am 12.04.1921): Sie wissen gar nicht, mit welcher Angst ich nach Prag gefahren bin, mir den Kašpar Rucký anzuhören. Ich habe befürchtet, dass sie es nicht schaffen werden und dass eine richtige Katzenmusik daraus wird! Aber es ist gut ausgefallen. |
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Kašpar Rucký ist der Alchimist Rudolfs des II.; damit ist eine thematische Parallele zur Oper > "Die Sache Makropulos" (JW I/10) gegeben, denn dort heisst der Alchimist Hyronimus Makropulos; stofflich liegt auch Mussorgskis "Eine Nacht auf dem kahlen Berge" nahe (vgl Vogel 300). |
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Inhalt: Der Alchimist betrügt den Kaiser, wird überführt und soll gevierteilt werden. Da hängt er sich in der Nacht, da das Urteil vollstreckt werden sollte, selber auf. Der Beelzebub aber lässt seine Seele noch vierzig Nächte lang auf einem feurigen Bock zusammen mit einer Meute von Hexen und rostroten Katzen in den Höfen der Prager Burg umherhetzen. |
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Der Aufbau ist strophenartig, man kann den Text in 7 Strophen gliedern; in der Einleitung wird ein 2-taktiges Ostinato-Element eingeführt. Der Tonumfang vom tiefen g über mehr als zwei Oktaven zum h" stellt an den Chor höchste Ansprüche. |
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Abschnitt |
Takt |
Anzahl Takte |
Einleitung |
1 |
12 |
Strophe 1 |
13 |
28 |
Strophe 2 |
41 |
30 |
Strophe 3 |
71 |
24 |
Strophe 4 |
95 |
28 |
Strophe 5 |
123 |
43 |
Strophe 6 |
166 |
28 |
Strophe 7 |
194 |
20 |
|
|
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|
|
T |
|
|
Text, dt Ue von Max Brod, nach ED 3 |
Frisch dies Histörchen gepflückt, wie eine Beere vom Strauch, Gläubigen sing' ich es gern, Zweiflern verzeihe ich auch. Meister Rutsky her, Meister Kaspar hin. |
Leute, erinnert euch, diese Figur! Klirrt' mit der Degenspitz', schwenkt ein Barettchen, kocht vor dem Kaiser manche Tinktur! Doch in seine eigne Tasche floss das Zaubergold nur. Fand das Geheimnis der Weisen, den Stein, Alter und Krankheit zu heilen. Nachts bei "drei Herzen" da tanzt' er fein, tät es den Fräulein verteilen. Meister Kaspar her, Meister Kaspar hin. So ging's in vielen Monden, und die besten Salben kocht er mit den schönsten Blonden. |
Plötzlich verstummt der Scherz: und vom Weissen Turme erklingt grausam das Glockenerz. Stand hinterm Schlüsselloch, guckte hinein, wo etwas rauschte, war er zur Stelle, rückte die Vorhänge; zückte die Riegelein, heizte dem Kaiser tüchtig die Hölle. Gauner und Diebskerl, Diebskerl und Jungfernheld. "Wirst als Exemplum nun langsam, ganz langsam getötet!" Klingt vom Turm, klinget. Meister Kaspar her - hin. "Morgen, eh Sonne die Burghöfe rötet, langsam am Rade in Viertel zerspellt!" |
So was schaut man sich an. Doch im Kerker hängt ein Stricklein, Meister Rutsky daran. Ach, dennoch vollzog man das Urteil vor Tag, ach! Satan, der lauert schon, fing sich die Seele. Ach, Satan belauert die Seele, fing sie beim ersten Flügelschlag. Satan, der lauert schon, fuhr ihr gar hart an die Kehle. Ach, dennoch vollzog man es! Meister Kaspar her, Meister Kaspar hin! |
In ein Fläschlein gekirrt merkt die Seele, dass nichts Gutes draus wird. Alles gelingt ja dem Teufel. So war's auch. Schau'n aus dem Himmel die Sterne verwundert. Und da! Alte Weiber durchwimmeln die Burg, mit ihnen rostrote Katzen zu hundert. Meister Rutsky her, Meister Kaspar hin. |
Wie ihr nun arbeitet, Himmel, o Himmel! Alarm in der Burg, mitten im Haufen auf dem grossen glühenden Bock reitet, hörte noch niemals ein solches Empören, und da! Meister Kaspar her, hin! Und da! Weiber zu Hauf! Katzen zu tausend! Gütiger Himmel du, Himmel, o Himmel, Alarm in der Burg! Seltner Ruhm euch da winkt, wenn vom Fenster aus der Bischof seinen Weihwedel herschwingt! Schlaflos der Kaiser, die Wachen versagen. Kater mit flammendem Auge und Kinn, überall haufenweis, nicht zu erwehren. Vetteln zu Hauf, rostrote Katzen, Vetteln! Jede der Vetteln mit knochigen Krallen, will eine Zottel vom Bocke heimtragen. Feurige Zotteln wirbeln, Zotteln wirbeln und fallen. Meister Kaspar her, hin! |
Euch geht es jammervoll! bis der morgen alles endet und der Hahnenschrei erscholl. Vetteln zu Hauf, tausend Katzen. So spukt's zehn Nächte in Tiefen und Höhn und ... rast übern Burghof der höllische Reiter ...mählich verklingt der Verdammten Gestöhn, ... Stille nun, Höllengestöhn. ...doch neue Kaspare kasperlen weiter und brächte Satan sie alle heut' |
und brächte Satan sie heut' alle zur Strecke - für solchen Ehrenritt fänd' er nirgends genügend viele Böcke. |
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Der Chor muss thematisch im Zusammenhang mit den > "Hradschiner Liedchen" (JW IV/40) gesehen werden; der Textdichter war der gleiche. Musikalisch hingegen ist er verwandt mit den Chorballaden für Männerchor, vor allem mit > "Siebzigtausend" (JW IV/36). Die Aufteilung in Solo, Vokalquartett und Chor, die Gruppierung in variierte Strophen sowie das Gegeneinanderführen von ostinaten Passagen und deklamatorischen Einschüben zeigen einen identischen kompositorischen Ansatz. Was sie unterscheidet, ist die Erzählhaltung: Hier im Kašpar Rucký ist sie balladesk, ironisch, humoristisch, in "Siebzigtausend" hingegen sozialkritisch, anklagend. Deshalb gehen ihm auch die Stosskraft und die Aggressivität ab. Die Behandlung der karikierten Textpassagen zeigt einen harmonischen Reichtum, der dem motivischen nicht nachsteht. |
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Diesen Ansatz hat J später in den > Kinderreimen (JW IV/17) weitergeführt; die Anforderungen an den (gemischten) Chor sind dort geringer, die Instrumente übernehmen einige der Aufgaben. |
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Jaroslav Křička: "Dieser Wirbel von Humor, dieser funkensprühende Reigen, das wahnwitzige Zusammenklingen mehrerer gleichzeitig vorkommender Texte (wie in einer altfranzösischen Motette - aber so närrisch, dass ich staune, wie der Autor selbst dabei vermocht hat, nicht aus dem Konzept zu kommen), als hätten es alle zehn Finger in einem einzigen Zug geschrieben, und doch wieder - welch eiserne Logik all dieser enharmonischen Modulationen, die Folgerichtigkeit des motivischen Gefüges und dieser ganzen durchwegs persönlichen, von allem Herkommen abweichenden Art des Denkens und des Aufbaus!..."(L 2) |
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Käthchen (Katuško) > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 9b) |
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Kát'a Kabanová ['ggaatja 'ggabanovaa] (JW I/8) |
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Oper in drei Akten (Schreibweise vor 1970: Katja Kabanova) |
T |
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russisch, von Alexander Nikolaj Ostrovskij, nach dem Drama "Der Sturm" (1859), tschech Ue: Vincenc Červinka |
K |
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1920 |
09.01.1920 bis 17.04.1921, endgültige Revision nach dem 10. Dezember 1921 |
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Ergänzungen 1927: zwei Intermezzi, um mehr Zeit für den Szenenwechsel zu gewinnen |
A |
1 |
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P vollständig, dat 01.07.1920 - 17.04.1921, JA A 7441 |
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2 |
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P, Zwei Intermezzi, JA A 7444 |
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Oper: |
ED |
1 |
1922 |
P, UE Wien, mit tschech und dt Text, Ue Max Brod, UE 7070 |
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2 |
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KlA, UE Wien, mit Text, von Břetislav Bakala, UE 7103, Reprints 1929, 1965, 1972, 1976, 1980, 1986, 1988 |
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3 |
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KlA, Probeabzug mit Js Korrekturen, JA A 7440 |
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4 |
1948 |
KlA, HM Prag, mit Text, von Břetislav Bakala |
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5 |
1969 |
KlA, UE Wien + EDITIO SUPRAPHON Prag+Bratislava, von Břetislav Bakala, mit dt. Ue von Max Brod |
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6 |
1971 |
P, rev UE Wien, UE 7070 |
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7 |
1992 |
P, rev UE Wien, UE 30532, rev von Sir Charles Mackerras, mit tschech und dt Text, dt UE von Max Brod, überarbeitet von Karl-Heinz Füssl, enthält die zwei Intermezzi |
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8 |
2010 |
P + Stimmen, Reduzierte Fassung von Tony Burke, UE Leihmaterial, UA: 13.03.2009 London, English Touring Opera; die frühere Angabe "EA 26.06.2012 Longborough" ist von UE in Musikblätter 4/2012 korrigiert worden! |
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Suite aus der Oper, arr. von Jaroslav Smolka:: |
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1 |
2009 |
P, Suite, arr. von Jaroslav Smolka (2007) UE Leihmaterial (UA 19.02.20109 London Barbican Hall, BBC Symphony Orchestra, Jiří Bělohlávek |
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Libretto: |
ED |
1 |
1922 |
UE Wien, tschech Ue aus dem Russischen von Vincenc Červinka, UE 7104 |
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2 |
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UE Wien, ins Deutsche übertragen von Max Brod, erschienen März 1922 (JUE, 173) |
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3 |
1938 |
Prag, hrg. von Jaroslav Procházka, in Zschr "Divadlo" Nr.4 |
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4 |
1950 |
UE Wien, dt. Ue von Max Brod, UE 7104 |
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5 |
1961 |
SHV Prag, tschech, hrg von Jaroslav Procházka |
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6 |
? |
UE Wien, neue dt Ue von Reinhold Schubert (UE-Katalog Nr. 73) |
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7 |
1994 |
Opernhaus Zürich, Programmheft, neue dt Ue von Tatjana Kukawka |
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8 |
1995 |
UE Wien, dt Ue von Max Brod, UE 30154, hrg von Sir Charles Mackerras zus. mit P 1992, UE 30532 |
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9 |
1995 |
Opernhaus Leipzig, neue dt Ue von Nicolas Brieger |
B |
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4 Fl (3.+4. auch Picc) - 2 Ob - EHr - 2 Klar - BKlar - 3 Fag (3. auch KFag) |
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4 Hr - 3 Tr - 3 Pos - Tuba |
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Timp - Xyl - Glöckchen - Schellen - Becken - Gr Trom - Cel; Hrf, Str |
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Personen: |
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Savjol Prokofiewitsch Dikoj, ein Kaufmann B |
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Boris Grigorjewitsch, sein Neffe T |
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Marfa Ignatjewna Kabanowa ("Kabanicha"), eine reiche Kaufmannswitwe A |
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Tichon Ivanytsch Kabanoff, ihr Sohn T |
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Katherina ("Katja"), seine Frau S |
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Wanja Kudrjasch, Lehrer, Chemiker, Mechaniker T |
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Barbara, Pflegetochter im Hause Kabanoff MS |
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Kuligin, Freund von Kudrjasch Bar |
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Glascha, Fekluscha - Dienstbotinnen MS |
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ein Vorbeigehender (stumm), eine Frau aus dem Volk A, Bürger beiderlei Geschlechts |
D |
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total: ca 102 min; 1. Akt: 40 min, 2. Akt: 32 min, 3. Akt: 30 min |
UA |
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1921 |
23.11., Brünn, Nationaltheater, Dirigent: František Neumann, Regie: Vladimír Marek. J war dabei |
WA |
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1922 |
30.11., Prag, Nationaltheater, Dirigent: Otakar Ostrčil, Regie: Robert Polák. J war dabei |
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08.12., Köln, Städtische Bühnen, Dirigent: Otto Klemperer, Regie: Felix Dahn |
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1926 |
31.05., Berlin, Städtische Oper, Dirigent: Fritz Zweig, Regie: Alex Schlum. J war dabei |
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1948 |
21.02., Zürich, Stadttheater, CH EA, Dirigent: Otto Ackermann, Regie: Oscar Fritz Schuh; Inge Borkh, Ira Malanjuk |
TT |
1 |
1946 |
1. Akt Verwandlung; Elfriede Troetschel (Katja), dt gesungen, ROCOCO LP m |
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2 |
1949 |
GA, Ernst Richter, Staatskapelle Dresden, Elfriede Trötschel (Katja), PROFIL CD publ 2006 > naxosmusiclibrary |
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3 |
1954 |
GA, Rafael Kubelík, Sadler's Wells London, OPERA DEPOT, publ 2009 |
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4 |
1959 |
GA, Jaroslav Krombholc, Ensemble Nat.theater Prag; SUP LP st, NAXOS CD publ 2010 |
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5 |
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Vorspiel, Charles Mackerras, Pro Arte Orchestra; PYE, VANGUARD, EMI, LP st, HMV CD publ 1990 |
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6 |
1972 |
2. Akt, Szene; Jana Smitková (Katja), dt gesungen; ETERNA LP m |
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7 |
1973 |
GA; Charles Mackerras, Sadler's Wells Opera, engl gesungen; ORIEL Music Society CD |
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8 |
1976 |
GA, Charles Mackerras, Wiener Philh.; DECCA LP st, CD publ 1989 |
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9 |
1977 |
GA, Rafael Kubelík, San Francisco Opera, engl. gesungen, JOHN WEGNER JFO CD, publ 2000 |
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10 |
1978 |
GA, Michael Gielen, Oper Frankfurt, dt gesungen, PREMIERE OPERA Ltd. CD, publ 2006 |
DVD |
11 |
1982 |
GA, Richard Armstrong, Welsh National Opera, engl. gesungen, VHS LYRIC DISTRIBUTION INC.; DVD VIDEO PREMIERE OPERA Ltd. pub. 2007 |
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12 |
1985 |
3. Akt, Jana Smitková (Katja); PANTON LP st |
DVD |
13 |
1988 |
GA, Andrew Davis, London Philharmonic O., Glyndebourne, tschech. gesungen, VHS VIRGIN VISION, DVD ARTHAUS 100 158 |
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14 |
1991 |
GA, Sir Charles Mackerras, Metropolitan Opera New York; engl. gesungen; MOMENTO, CD ohne Nummer |
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15 |
1997 |
GA, Sir Charles Mackerras, Tschech Philh.; SUP CD (mit beiden Intermezzi) |
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16 |
1998 |
GA, Silvain Cambreling, Tschech Philh.; Live-Mitschnitt Salzburger Festspiele am 26.07.1998; ORFEO CD |
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17 |
1999 |
GA, Richard Armstrong, Scottish Chamber Orchestra, engl gesungen, HOUSE OF OPERA CD |
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18 |
1999 |
GA, Steven Sloane, English Northern Philharmonic, tschech gesungen, HOUSE OF OPERA CD |
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19 |
2000 |
GA, Edo de Waart, De Nederlandse Opera, tschech. gesungen, PREMIERE OPERA DVD, publ 2008 |
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20 |
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GA, Simone Young, Covent Garden, tschech. gesungen, HOUSE OF OPERA CD |
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21 |
2004 |
GA, Carlo Rizzi, Welsh National Opera and Chorus; engl gesungen; CHANDOS CD > naxosmusiclibrary |
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22 |
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GA, Jiří Bělohlávek, Orchestre de la Suisse Romande, tschech. gesungen, CELESTIAL AUDIO CD |
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23 |
2008 |
GA, Kirill Petrenko, Radio-Sinfonieorchester Wien+ Arnold Schönberg-Chor, PREMIERE OPERA CD |
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DVD |
1 |
1998 |
GA, Silvain Cambreling, Tschech Philh.; Regie: Christoph Marthaler; Live-Mitschnitt Salzburger Festspiele; DVD DV OPKK |
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2 |
2008 |
GA, Jiří Bělohlávek, Teatro Real Madrid, tschech. gesungen; FRA MUSICA DVD+ Blue-ray Disc |
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Suiten aus der Oper |
TT |
1 |
2007 |
Suite aus der Oper, (arr. Peter Breiner), Peter Breiner, New Zealand Symphony Orchestra, NAXOS CD > naxosmusiclibrary |
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2 |
2010 |
Suite aus der Oper, (arr. Jaroslav Smolka), Jiří Bělohlávek, BBC Symphony Orchestra, Mitschnitt UA 19.02.2010 BBC Radio 3, Sammlung Knaus |
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3 |
2016 |
Suite aus der Oper , (arr. Jaroslav Smolka) Tomáš Netopil; Radiosinfonieorchester Prag, SUP CD |
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L |
1 |
1958 |
Vogel 351-362 |
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2 |
1968 |
Straková, Theodora: Die Zwischenspiele in Katja Kabanová. In: acta janáčkjana I, 125-130, auch in: LJG-Mat 39-49 > Publikationen |
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3 |
1982 |
Tyrrell, John: Kát'a Kabanová (Materialien zur Oper), Cambridge 1982, 234 Seiten, engl, mit 4 Faksimiles und 9 Szenenfotos |
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4 |
1985 |
Fritz, Norma: Katja Kabanová und ihre Text-Vorlage. In: Katja-Progr.heft Mainz 1984/85 (mit Auszügen aus Ostrowskijs "Gewitter") |
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5 |
1994 |
Schoop, Hans: Janáček und die Viola d'amore. In: Katja-Progr.heft Zürich 1994 |
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6 |
1997 |
Bernhart, Walter, Hrg.: Leoš Janáček - Konzeption und Rezeption seines musikdramatischen Schaffens. Salzburger Akademische Beiträge, 34, Verlag Müller-Speiser, Anif/Salzburg 1997, 156 Seiten |
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7 |
2003 |
Přibáňová, Svatava: Kát'a Kabanová na brněnském jevišti (K. K. auf der Brünner Szene) Brünn 2003; Bildband mit Aufsatz tschech, engl |
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8 |
2004 |
Gruhn, Wilfried: Singhaltungen in Leoš Janáčeks Oper Kat’a Kabanová; in: Studien und Materialien zur Vokalmusik des 20. Jahrhunderts; hrsg. von Christian Rolle und Herbert Schneider für Netzwerk Musik Saar. - Regensburg 2004 |
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9 |
2005 |
Mäkälä, Udo: Tradition als Selbstzerstörung. Politologische Reflexionen zu Katja Kabanova). In: Theater ist ein Traumort. : Opern des 20. Jahrhunderts von Janáček bis Widmann, hrsg. von Hanspeter Krellmann und Jürgen Schläder. - Berlin : Henschel , 2005. - XII, |
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10 |
2009 |
Recknagel, Marion: Truggeweihtes Glück. Die Liebe in Opern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Bärenreiter 2009, 245 Seiten; darin über "Kát'a Kabanová", S. 174-202 |
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11 |
2010 |
Schwandt, Christoph: Stolze Vorurteile - LJ und sein virtuelles Russland. In: Progr.heft "Kát'a Kabánova" Stuttgart 2010, S. 60-67 |
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I |
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Faksimile aus 1. Akt P. In: Paris81, 48 |
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Faksimile aus Tagebuch 29.05.1924 betr. Romain Rolland/Katja. In: Paris81, 49 |
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Faksimile A, erste Seite. In: Vesely, Beilage |
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Faksimile A, eine Seite. In: Vogel, Jaroslav - J. der Dramatiker, HM Prag 1949, 72 |
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Faksimiles in L 3) |
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Faksimiles von 2 Seiten aus dem tschech Libretto von Ostrovksys "Gewitter" mit Anmerkungen von J. In: Katja-Progrheft Wien 1991 - Sammlung Knaus |
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2003 |
Přibáňová, Svatava: Kát'a Kabanová na brněnském jevišti (K.K. auf der Brünner Szene) Brünn 2003, Bildband mit Aufsatz, tschech, engl. |
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Handlung: Katja fühlt sich im Hause ihrer Schwiegermutter beengt; sie lehnt sich dagegen auf, geht fremd und fühlt sich doch schuldig. Sie gewinnt ihre innere Freiheit nur dadurch, dass sie ihrem Leben ein Ende setzt: Sie stürzt sich in die Wolga. |
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1. Akt, 1. Bild: Der Lehrer Kudrjasch unterhält sich mit der Magd Glascha, er preist die wunderbare Landschaft der Wolga. Dikoj beschimpft seinen Neffen, den Studenten Boris, der wegen eines Erbes von ihm abhängig ist; Boris hat sich in Katja verliebt und wartet vor der Kirche, bis Katja mit der Familie aus der Kirche kommt. Die Witwe Kabanicha wirft ihrem Sohn Tichon vor, er liebe seine Katja zu sehr und kümmere sich zu wenig um sie selber und ihre Geschäfte. Sie drängt ihn dazu, eine Reise nach Kasan anzutreten. Tichon sieht den Grund für die häufigen Konflikte mit seiner Mutter allein bei Katja; Barbara steht auf der Seite von Katja und verteidigt sie. |
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1. Akt, 2. Bild: Katja erzählt Barbara von glücklichen Kindheitserlebnissen und gesteht ihr, dass sie Boris liebe. Als Tichon kommt, um Abschied zu nehmen, fleht sie ihn an, sie entweder auf die Reise mitzunehmen oder die Reise nicht anzutreten, da sonst ein Unglück geschehe. Doch Tichon geht nicht darauf ein; er würde es ja nicht wagen, die Befehle der Mutter zu ignorieren. Da bittet Katja ihn inständig, ihr den Schwur abzunehmen, dass sie während seiner Abwesenheit keinen anderen Mann sehen oder sprechen dürfe. Erst sträubt er sich gegen dieses Ansinnen; als seine Mutter dies aber befiehlt, nimmt er ihr das Versprechen ab. |
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2. Akt, 1. Bild: Die Kabanicha streitet sich wieder mit Katja und macht ihr ungerechte Vorwürfe. Barbara hat Boris zu einem Treffen mit Katja herbestellt - beim Gartentor; und den Schlüssel zu diesem Gartentor hat sie schon für Katja besorgt. Der betrunkene Dikoj kommt zu Kabanicha auf Besuch. |
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2. Akt, 2. Bild: Boris erwartet Katja beim Gartentor, Kudrjasch taucht auf, da er sich mit Barbara treffen will; vergeblich warnt Kudrjasch den andern davor, eine verheiratete Frau unglücklich zu machen. Die erste Begegnung zwischen Boris und Katja verläuft harmonisch. |
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3. Akt, 1. Bild: Mehrere Nächte hat Katja mit Boris zusammen verbracht. Ein Gewitter zieht auf. Kudrjasch versucht vergeblich dem alten Dikoj zu erklären, dass ein Blitz Elektrizität freisetze. Dikoj beharrt darauf, dass jeder Blitz eine "Strafe Gottes" sei. Barbara berichtet Boris, dass Tichon zurückgekehrt sei und Katja von Schuldgefühlen geplagt werde. Katja gesteht während eines Gewitters, von Angst und Gewissensbissen gepeinigt, ihren Ehebruch vor den Leuten ein. |
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3. Akt, 2. Bild: Katja ist zu Hause weggelaufen; sie wird gesucht, damit sie bestraft werde. Barbara und Kudrjasch entschliessen sich, zusammen nach Moskau zu gehen. Katja irrt am Wolfga-Ufer umher, sie möchte Boris noch einmal sehen. Es kommt zur letzten Begegnung, Boris will sich von ihr verabschieden, da er von seinem Onkel Dikoj geschäftlich nach Sibirien geschickt wird. Anscheinend fügt er sich dieser Anordnung; er wäre auch zu schwach, um mit Katja zusammen diesem Haus zu entfliehen. Boris geht weg und Katja stürzt sich in die Wolga. Die Tote wird aus dem Fluss geborgen; die Kabanicha dankt den Helfern mit kalter Stimme, froh darüber, dass die Ordnung wieder hergestellt ist. |
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Noch viel deutlicher als in der Oper > Jenůfa (JW I/4) steht die Emanzipation der Frau im Mittelpunkt des Werks; hier entzieht sich die junge Frau dem Diktat ihrer Schwiegermutter, sie lässt sich ihre Lebens- und Verhaltensweise nicht diktieren. Der Entscheid für die Freiheit bedeutet allerdings ihren Tod, währenddem Jenůfa der in ihren moralischen Normen gefangenen Stiefmutter verzeihen kann. Es ist nicht anzunehmen, dass Katja von Boris aus dieser Enge hätte befreit werden können, denn er ist als Persönlichkeit zu schwach konturiert. Seine Unbeholfenheit dokumentiert sich auch musikalisch deutlich in den von Katjas Musik dominierten Dialogpassagen. Die Musik zu Katjas Worten "Es lenkt deine Macht meinen Willen" (2. Akt, 2. Bild, P 225) täuscht über diese seine Macht hinweg. Es ist die Macht der erotischen Verführung, nicht die Macht der Persönlichkeit. |
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Katjas Motiv entfaltet sich aus einem unscheinbaren Motivkern heraus: |
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Und dann tritt Katja auf: |
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Der Motivkern ist schon in der Troika-Musik der Einleitung enthalten - Motiv b: |
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In dieser Troika-Musik sind weitere Hauptmotive (in abgewandelter Form) enthalten: |
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Der Chor wird hier, nicht wie in > Jenůfa oder im > Brouček, als singendes Volk eingesetzt, sondern als mystischer Naturlaut |
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3. Akt, P 394 "Wie ein Seufzer der Wolga, auf einen Vokal gesungen, der zwischen O und U liegt". |
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Die beiden Lieder, die Kudrjasch singt, sind Erfindungen von Janáček: |
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Die Musik ist lyrischer als in den anderen J-Opern, die Klangwelt erinnert manchmal an Puccini, obwohl der wesentliche Unterschied darin liegt, dass J die darin angelegten arienhaften Abschnitte nicht kulminieren lässt, sondern sie harmonisch umbiegt oder abrupt abbricht. |
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Die Zwischenspiele hat J im Jahre 1927 für die Aufführung am Deutschen Theater in Prag (Dirigent H.W. Steinberg) nachkomponiert, um die unterbruchslose Verbindung der 1. und 2. Szene in den beiden ersten Akten zu ermöglichen. Das erste Intermezzo umfasst 43 Takte (P 71-72), das zweite 49 Takte (P 184-187). J wünschte eine ganz einfache Ausstattung auf der Bühne; die kurzen Zwischenmusiken genügten aber dennoch nicht, um die Umbauten zu bewerkstelligen. Sir Charles > Mackerras hat sie erstmals für die DECCA-Produktion verwendet > TT 8) |
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Rezeption: Die bis heute ca 200 Neu-Inszenierungen zeigen eine kontinuierlich steigende Zahl von Produktionen; bis zum 2. Weltkrieg waren es nur ganz wenige ausserhalb der Tschechoslowakei: Köln, Berlin (Städtische Oper), Aachen, Ljubljana und Zagreb. Nach dem Krieg waren München (1947) und Zürich (1948) die ersten Theater, die das Werk aufführten. Zur Originalpartitur zurück ging erst Václav Kašlík (1947), später dann Rafael Kubelík (1951, London, Sadler's Wells Opera) und Mackerras (1961, London, Sadler's Wells). Das Werk hat auch das Interesse der Filmregisseure geweckt, von > Schlöndorff (1974 Frankfurt), > Ljubimov (1986 Berlin) und > Ustinov (1985 Hamburg). Die Produktionen von David > Pountney in England (1979 Glasgow und 1982 Cardiff) haben dort die schon vorhandene Begeisterung an J-Opern verstärkt. In Deutschland hat vor allem der erste aussertschechische J-Zyklus in Düsseldorf/Duisburg (1977/78) einen entscheidenden Impuls gegeben. In Frankreich und in den USA hat Götz > Friedrich für Aufsehen gesorgt (1988 Paris und Los Angeles). In Salzburg hat sich Christoph Marthaler 1998 für das Werk engagiert. |
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Der gleiche Stoff, Ostrovskys "Sturm", ist dann später auch von Ludovico Rocca als Oper vertont worden: "L'uragano" UA 09.02.1952 in Mailand, Scala (Newmar 70/a88) |
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Katuško (Käthchen) > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 9b) |
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Když jsem šel do Prahy (Als ich nach Prag ging) > (Rákoš Rákoczy, Nr. 11) |
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Když mne nechceš > Magst du mich nicht (JW V/1) |
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Ked' já pójděm na tu vojnu > Volksnokturnos (JW IV/32, Nr. 6) |
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Ked' sem přišeł, mila ešče spáła > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 24) |
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Ked si já zazpívám > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 2) |
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Ked' si já zazpyévám > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 3) |
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Ked' zme šli na hody |
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Volkslied-Arrangement, das J in verschiedenen Versionen einsetzte: |
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> Als wir zur Kirchweih gingen (JW III/4) |
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> Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 52) |
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> Tschechische Tänze (JW VI/9, Nr. 3) |
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> Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 17) |
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Keepsakes > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 22) |
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Keulentanz (Kyjový) > Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 15) |
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