H1 | aktualisiert: 20.11.2015 |
Hauptseite Abkürzungen |
H1 Haas - Hochwalder Volkspoesie in Liedern | |||||||||
H2 Hofmannsthal - Hymna míru | |||||||||
Was | Zahl | Jahr | Haas, Pavel (21.06.1899 Brünn - 17.10.1944 Auschwitz) | ||||||
mährischer Komponist, Schüler von Janáček neben Jan Kunc und Vilém Petrželka im Konservatorium Brünn 1920-22. Seine erfolgreichste Oper "Der Scharlatan", UA Brünn 1938. 1941 nach Terezin (Theresienstadt) verschleppt, später nach Auschwitz, dort ermordet. Haas schilderte seinen Lehrer je einmal: Heute zerstörte er das starke Werk eines jungen erschrockenen Hirns wegen seiner vielen Notenlinien und am nächsten Tag geriet er in Wut über seine eigenen Hieroglyphen...(L 4). Im Jahr 1919 komponierte er das dritte der "Chinesischen Lieder op. 4", "Der Frühlingsregen", in der Kompositionsklasse von Leos Janácek, wie leichte Eingriffe des Lehrers in die Handschrift des Liedes bezeugen (Eintrag in der Notenausgabe der "Chines. Lieder op.4" beim Verlag Schott, Mainz). | |||||||||
L | 1 | 1958 | Vogel, 223-224 | ||||||
2 | 1978 | Peduzzi, Lubomír: Haas, Janáček a Divoška (Haas, J. und die Oper "Der Wildfang") in: opmus 8/78 | |||||||
3 | 1980 | Peduzzi, Lubomír: Janáček als Lehrer der Opernkomposition. In: BrnoKolloquium1980, publ 1984, S.311-314 | |||||||
4 | 2004 | Reittererová, Vlasta: pavel haas. In: Czech Music, profiles 2/2004, engl | |||||||
Hába, Alois (21.06.1893 Südmähren - 18.11.1973 Prag) | |||||||||
Schöpfer der Vierteltonmusik, Schüler von Vítězslav Novák. Janáček hat Hábas Viertelton-Technik nach 1923 kennen gelernt (vgl. L 4, S. 108); auf der Rückseite von Skizzen zur "Sinfonietta" hat J die Grundlage von Hábas Notationssystem festgehalten. Nach Miloš Štědroň hat J in Skizzen zur "Donau"-Sinfonie den Violoncellopart "um 3/4 Ton tiefer" gesetzt (vgl. L 4, S. 120). | |||||||||
Hába erwähnt J in seinem Vorwort zur Harmonielehre; er fasst Js Theorie der Verflechtung von nacheinanderfolgenden Akkorden erklärend zusammen und betrachtet sie als zur modernen Harmonik gehörend: Schade, dass er [Schönberg] von der früher formulierten theoretischen Gesetzgebung Janáčeks nichts gewusst hatte! Sie erfasst die harmonische Freiheit bis zu den letzten Konsequenzen (Polyharmonik, Polyphonie der Harmonien, Polytonalität, Atonalität). Ja die zwei Grundgesetze Janáčeks kann man sogar auf meine ganze Harmonielehre der neuen Tonsysteme anwenden - den erweiterten praktischen Konsequenzen nach. (L 1, XII). | |||||||||
J wiederum erwähnt Hába in einer Studie über den Naturalismus (vgl. L 4, S. 108). | |||||||||
1978 ist die Hába-Gesellschaft gegründet worden | |||||||||
L | 1 | 1927 | Hába, Alois: Neue Harmonielehre des diatonischen, chromatischen Viertel-, Drittel-, Sechstel- und Zwölftel-Tonsystems, aus dem Tschechischen übertragen vom Autor. Leipzig 1927, S. IX-XII | ||||||
2 | 1958 | Hába, Alois: Hudební sloh Janáčkuv a jeho současníků (Der musikalische Stil Janáčeks und seine Zeitgenossen), in: Koll58, S. 117-119 | |||||||
3 | Hába, Alois: Janáčkovo pojetí harmonie (Janáčeks Auffassung der Harmonie) in: Koll58, S.119-122 | ||||||||
4 | 1970 | Štědroň, Miloš: Janáček und der Expressionismus. In: Spff 1970, H5, S. 105-125; auch in: LJG-Mitt, Nr.12-14, 1973-74 | |||||||
Haefliger, Ernst (06.07.1919 Davos - 17.03.2007 Davos) | |||||||||
Schweizer Tenor, der sehr früh schon Js "Tagebuch eines Verschollenen" propagierte; er hat die erste nichttschechische Einspielung realisiert > TT 1); seine zweite Aufnahme hat er mit Rafael Kubelík realisiert > TT 3), mit dem er auch die "Glagolitische Messe" mehrfach aufgeführt hat und auch eingespielt hat > TT 4) | |||||||||
TT | 1 | 1954 | Tagebuch eines Verschollenen, Ernst Haefliger, Felix de Nobel, PHILIPS LP m; dt gesungen | ||||||
2 | 1960 | Glagolitische Messe, Ernst Häfliger, Schweiz. Festspielorchester, Luzerner Festwochenchor, Rafael Kubelík; nur Teile 4 und 5, RELIEF, CD m, publ 1988 | |||||||
3 | 1963 | Tagebuch eines Verschollenen, Ernst Haefliger, Rafael Kubelík, DGG LP st, CD publ 1986, 1993, dt gesungen | |||||||
4 | 1964 | Glagolitische Messe, Ernst Haefliger, Orch. des Bayer. Rundfunks, Rafael Kubelík; DGG LP st, CD 1989, 1994 | |||||||
L | 1 | 1983 | Haefliger, Ernst: Die Singstimme, Bern 1983; Neuauflage: Die Kunst des Gesangs. Geschichte - Technik - Repertoire. Mainz 2000 | ||||||
I | 1 | 2006 | Ulm, Renate (hrg): Rafael Kubelíks "Goldenes Zeitalter", Bärenreiter/Bayerischer Rundfunk 2006, 132 Seiten mit Illustrationen, zwei Fotos beim Abhören der Produktion der "Glagolitischen Messe", S. 90, 96 | ||||||
Hail Mary > Ave Maria (JW II/14) | |||||||||
Hájíčku zelený > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 27) | |||||||||
Hajný > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 27) | |||||||||
Hajsa, Hajsa, má králenko, hajsa > Kleine Königinnen (JW IV/20, Nr. 4) | |||||||||
Hajsi, vy siví volci > Tagebuch eines Verschollenen (V/12, Nr. 6) | |||||||||
Hamburg | |||||||||
Das Staatstheater Hamburg hat sich von den 60er Jahren an stark für Js Opernschaffen eingesetzt: | |||||||||
1926 | Jenufa - Egon Pollak, Walter Elschner | ||||||||
1940 | Jenufa - Hans Schmidth-Isserstedt, Oscar Fritz Schuh | ||||||||
1953 | Jenufa - Leopold Ludwig, Wolf Völker | ||||||||
1966 | Jenufa - Leopold Ludwig/Bohumil Gregor, Oscar Fritz Schuh, Theo Otto | ||||||||
1972 | Aus einem Totenhaus - Rafael Kubelik, John Dexter, Josef Svoboda | ||||||||
1976 | Das schlaue Füchslein - Armin Jordan, Bohumil Herlischka, Ruodi Barth | ||||||||
1981 | Das schlaue Füchslein - Lawrence Foster, Bohumil Herlischka (Wolfgang Bücker), Ruodi Barth | ||||||||
1985 | Katja Kabanova - Hans Wallat, Peter Ustinov, William Orlandi | ||||||||
1997 | Katja Kabanova - Auff. an der Hochschule für Musik und Theater | ||||||||
1998 | Jenufa - Peter Schneider, Olivier Tambosi, Frank Philipp Schlössmann > Jenufa DVD 2005 | ||||||||
2000 | Die Sache Makropulos - Ingo Metzmacher, Nikolaus Lehnhoff, Tobias Hoheisel. Anja Silja als Emilia Marty - die Inszenierung ist von Glyndebourne 1995 übernommen worden > Die Sache Makropulos , VID + DVD | ||||||||
Halfar the schoolmaster > Kantor Halfar (JW IV/33) | |||||||||
Hana | |||||||||
oder "Hanna" > geografische Lage | |||||||||
heisst die Region in Mittel-Mähren an den Flüssen March und Hana, woher die > "Hanakischen Tänze" (JW VI/8) (siehe unten) stammen; Mittelpunkte sind Prostějov (Prossnitz) und Kroměříž (Kremsier). Der Hanakische Dialekt wandelt "fast alle i-Laute in ein grelles e" ab (vgl. Vogel, S. 245/a 198). J hat Texte des hanakischen Dichters Ondřej Přikryl vertont > Da du weisst und > Die Abendhexe | |||||||||
L | 1 | 1998 | Tyrrell, John: Czech Opera, Cambridge 1988, S. XVI | ||||||
Hanácké tance > Hanakische Tänze (JW VI/8) | |||||||||
Hanakische Tänze (Hanácké tance) ['hanaatsggee 'tantse] (Dances from Haná) (JW VI/8) | |||||||||
Volkstanz-Arrangements für Orchester, Nr. 4 für Männerchor und Orchester | |||||||||
K | 1891 | 08.02.1891: Nr. 2; 1, 3 und 4: 24.07.1891 | |||||||
1 | Kalamajka | ||||||||
2 | Trojky | ||||||||
3 | Silnice (Die Strasse) | ||||||||
4 | Troják, für Männerchor und Orchester | ||||||||
M | 1 | Abschrift von Vincenc Damec, autorisiert, JA A 23.436a | |||||||
2 | Abschrift der Stimmen von Josef Štross und Vincenc Damec, autorisiert, JA A 23.436b | ||||||||
ED | unter diesem Titel nicht publiziert, aber Nr. 1-3 unter dem Titel > "Mährische Tänze" (JW VI/7, Nr. 2-4), Nr. 1-4 in > "Rákoš Rákoczy" (JW I/2) | ||||||||
D | 8 min | ||||||||
UA | 1892 | 20.11., Brünn, Besední dům, Orchester des Brünner Nat.theaters, Ltg.: LJ | |||||||
TT | siehe unter > "Rákoš Rákoczy" (JW I/2) | ||||||||
Der Titel "Hanakische Tänze" ist von J nie verwendet worden (JW, Seite 192). Das Ste-V führt unter diesem Titel zehn Tänze für Klavier zwei- oder vierhändig auf > "Volkstänze in Mähren" (JW VIII/10) | |||||||||
Hanakische Tänze (nach Ste-V 52) > Volkstänze in Mähren: Hanakische Tänze (nach Ste-V 52) | |||||||||
Hanf > Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 11) | |||||||||
Hanka, the mayor's daughter > Hochwalder Lieder (IV/27, Nr. 6), > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4, Nr. 6) | |||||||||
Hans, der Held (Honza hrdina) ['honsa 'hrdina] (Honza the hero) (JW XIV/8) | |||||||||
auch "Held Hans" oder "Held Honza" | |||||||||
1905 | geplante Oper | ||||||||
T | Libretto von Karel Dostál-Lutinov, "Hans, der Held. Märchen zu einer Volksoper", publ Nový Jičín 1903 | ||||||||
M | 1 | Kopie des Librettos in JA JK 8, mit einigen Sprechmotiven versehen | |||||||
L | 1 | 1955 | Straková, Theodora: Janáčkovy operní náměty a torsa (Js Opernsujets und Fragmente) Musikologie 1955, 417-449 | ||||||
2 | 1958 | Vogel, 263-4 (mit Inhaltsangaben) | |||||||
J hat im Textbuch schon Sprechmotive skizziert, u.a. ein Hornmotiv eines Hirten. Hans ist eher träge und etwas beschränkt. Man will ihn loshaben und schickt ihn deshalb in die Welt hinaus. Da erweist er sich als unerschrocken und flexibel, dazu hat er grosses Glück: Er wird Prinzgemahl und Landesfürst. Die Gestalt verkörpert Wunschträume des Volkes. (Angaben nach Pavel Eisner) | |||||||||
Theodora Straková (L 1) hat darauf aufmerksam gemacht, dass Js Notizen in seiner Kopie des Librettos keinen Bezug zum Libretto haben, deshalb sind die vorhanden Materialien unter die "Unechten Bühnenwerke" eingereiht worden, also JW XIV/8. | |||||||||
Hänschen klein (Frantíku, Frantíku) > Kinderreime (JW V/16, Nr. 8), (JW V/17, Nr. 18) | |||||||||
Hanslick, Eduard (11.09.1825 Prag - 6.08.1904 Baden bei Wien) | |||||||||
Musikkritiker, Musikforscher, der durch seine Schrift "Vom Musikalisch Schönen" (1854) bekannt wurde. Ab 1861 war er Professor für "Geschichte der Musik und Aesthetik" in Wien und hatte grossen Einfluss im Wiener Musikleben. J erwog während seiner Wiener Studienzeit (1880) an Hanslick zu schreiben, weil er bei einem Kompositionswettbewerb übergangen wurde. Er wollte ihn um sein Urteil über die abgewiesene Sonate bitten (> ZdBr 238, Brief vom 30.05.1880). | |||||||||
In seiner Besprechung einer Aufführung des "Zigeunerbarons" von Johann Strauss in Brünn ereiferte sich J über Hanslicks Unkenntnis der Zigeunermusik: Ist es denn unmöglich zu begreifen, dass sich die Nationalmusik von jener kosmopolitischen Allerweltsmusik durch so viele Besonderheiten unterscheidet? Welches sind diese Besonderheiten? Und was ist die Regel? Dies sollte doch ein Kritiker so klangvollen Namens wie Dr. Hanslick wissen - ehe er von ihnen spricht. Wenn ein Brahms, Liszt oder Schubert den Kern der sog. Zigeunermelodien nicht erfassten, wie könnte man dies von J. Strauss erwarten? (L 1, S. 30) | |||||||||
L | 1 | 1971 | Štědroň, Bohumír: J als Kritiker der Brünner Oper 1890/91; in: LJG-Mitt, Nr. 5-8, 1971-2 | ||||||
Harmonielehre > Vollständige Harmonielehre | |||||||||
Harmonik | |||||||||
J steht in seinem Frühwerk noch im Banne der Spätromantik: Chromatik, enharmonische Verwechslungen, kontinuierliche Modulation, nicht ruckartig unvorbereitet wie in der mittleren Periode und im Spätwerk. Nach der intensiven Beschäftigung mit der Volksmusik in den 90er Jahren wandte er sich mehr und mehr den modalen Prinzipien zu: Ganztonfolgen, Nonen- und Septakkorde bevorzugte er immer häufiger, ausserdem bestimmte Intervallfolgen, die er beim Studium der ostmährischen Volkslieder und der Tanzmelodien antraf: Quart-Sekund im > "Tagebuch eines Verschollenen". | |||||||||
Ausgangspunkt für seine theoretischen Studien war die "Lehre von den Tonempfindungen" von > Helmholtz, die er 1876 zu studieren begann und zu der er immer wieder zurückkehrte. Daraus entwickelte er seine eigene Theorie vom Nachklingen eines Akkords in den folgenden Akkord hinein und des daraus entstehenden "Chaos von Tönen" (L 1). | |||||||||
Bohumír Štědroň erwähnt den Einfluss der Kirchentonarten (L 6). Max Brod macht auf die enge Verbindung von Harmonik und Rhythmik aufmerksam, die ein origineller Zug in Janáčeks Theorie sei (L 9). Die Freiheit, mit der er die Modalität benutzte, verhalf ihm zu seinem eigenen Ton. Die Tonalität hat er, obwohl er in den beiden letzten Opern "Die Sache Makropulos" (JW I/10) und > "Aus einem Totenhaus" (JW I/11) oft an ihre Grenzen stösst, nie verlassen. Es gibt keine Musik ohne Tonart.....Das Volkslied kennt keine Atonalität, hatte er 1926 geschrieben (L 3). Die Bedeutung der Haupttonart in einer Komposition vernachlässigen, bedeutet die harmonische Plastik vernachlässigen und sich einer auf andere Art unerreichbaren Tiefe und Höhe des harmonischen Ausdrucks berauben. (L 9) | |||||||||
Er handhabte die Modulation sehr frei, aber oft auch recht "unlogisch". Vorbild dazu bot die Unbestimmtheit und Mehrdeutigkeit der ostmährisch-slowakischen Volksmelodien. Beispiel dafür: die Englischhorn-Melodie in "Taras Bulba" (1. Teil, Andrejs Tod). J wechselt meist zwischen benachbarten, nicht zwischen verwandten Tonarten. Schon in seiner Aufnahmeprüfung in die Prager Orgelschule (1874) hatte er auf einer eigenwilligen Auflösung des Dominant-Septakkordes beharrt (L 3 > Akkord) und fünf Jahre später wiederholte sich dies in Leipzig: Heute bin ich in guter Stimmung, denn endlich war der Mameluk Grill mit mir zufrieden: nur wollte er in g-moll fis haben, ich gab aber mit meinem f nicht nach - somit musste er sich zufriedenstellen (L 10) > Grill | |||||||||
Vogel äussert sich kritisch über Js Theorien (L 11). Dass jeder Akkord auf jeden Akkord folgen kann, hat J schon vor > Debussy postuliert (Harmonielehre, 177; BE, 187) | |||||||||
L | 1 | 1897 | Janáček, Leoš: O skladbě souzvukův a jejích spojův (Über die Zusammensetzung der Akkorde und ihrer Verbindungen), Brünn 1897, EdS 1968 (JW XV/151) | ||||||
2 | 1912 | Janáček, Leoš: Úplna nauka o harmonii (Vollständige Harmonielehre) Brünn 1912, 2. Ausgabe 1920; EdS 1974, 169-228 (2. Ausgabe) | |||||||
3 | 1926 | Janáček, Leoš: O tónině v lidové písni (Über die Tonalität im Volkslied) in: Národopisný věstník československý, g. XVIII, 1926, S. 40 (JW XV/288), auch in Vysl 446-456 | |||||||
4 | MdL, 28 | ||||||||
5 | 1958 | Hába, Alois: Janáčkovo pojetí harmonie (Js Auffassung der Harmonie) in: Koll58, S. 121ff | |||||||
6 | Ste-Gen, 19 | ||||||||
7 | Vogel, 202ff, 221-222, 402ff | ||||||||
8 | 1964 | Hollander, 115 | |||||||
9 | Brod, 24 (Zitat aus L 2) | ||||||||
10 | ZdBr, 52 (Brief vom 20.10.1879 an Zdenka) | ||||||||
11 | 1966 | Blažek, Zdeněk: Zu einigen Problemen der ersten Harmonielehre Janáčeks. In: Spff H 1, 1966, 7-24 | |||||||
12 | 1970 | Řehánek, František: Janáčeks Beitrag zur Harmonielehre. In: Brünn-Kolloquium 1970, S. 435-441, dt Ue von Jan Gruna | |||||||
13 | 1988 | Prey, Stefan: Diatonik bei Janáček. In: Musica, Sept./Okt. 1988, S. 442-447 | |||||||
14 | 1994 | Beckerman, Michael: Janáček as Theorist. Pendragon Press Stuyvesant, NY, 1994; 141 Seiten, engl | |||||||
15 | 2011 | Janáček, Leoš: Vollständige Harmonielehre, übersetzt und kommentiert von Kerstin Lücker, 520 Seiten, Verlag Frank&Timme, Berlin 2011 | |||||||
Harmonium | |||||||||
J verwendete das Harmonium 1901 in den ersten Nummern > "Auf verwachsenem Pfade" (JW VIII/17, Nr. 1, 2, 4, 7, 10, 13, 15) . Fünf davon wurden auch publiziert > ED 1+2. Weiter hat er das Harmonium für > "Vater unser" (1901, JW IV/29)) vorgesehen, bei > "Fünf Volkslieder" 1916-17 (JW IV/37) und bei den "Stücken für das Album von Kamila Stösslová" JW VIII/33. Im Brünner Konzert (am 30.04.1906) mit Werken von Antonín Dvořák spielte J in Dvořáks "Maličkosti" (Bagatellen) das Harmonium. Neuerdings wird das Akkordeon anstelle des Harmoniums verwendet > TT 2,3,4 | |||||||||
ED | 1 | 1901 | Ivančice (bei Brünn), Emil Kolář, in: "Slovanské Melodie" Band V, die Nummern I/1, I/2 und I/10 | ||||||
2 | 1902 | Ivančice (bei Brünn), Emil Kolář, in: "Slovanské Melodie" Band VI, die Nummern I/4 und I/7 | |||||||
TT | 1 | 1994 | Aleš Bárta, "Auf verwachsenem Pfade" Nrn. 1, 2, 4,7,10 eingespielt auf Js Harmonium im Haus in Hukvaldy; SUP CD | ||||||
2 | 2001 | Teodoro Anzellotti, Akkordeon, "Auf verwachsenem Pfade" Reihe I; EDEL CD | |||||||
3 | 2004 | Ivan Koval, Akkordeon, "Auf verwachsenem Pfade" Nr. 1 + 7; KREUZ plus MUSIK CD | |||||||
4 | 2008 | Marko Kassl, Akkordeon und Tobias Bredohl, Klavier; Bearbeitung: Stefan Heucke, "Auf verwachsenem Pfade" Reihe I; CLASSICclips CD | |||||||
Haselnuss > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 14), > Die Haselnuss (JW XIV/4) | |||||||||
Hazelnut > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 14), > Die Haselnuss (JW XIV/4) | |||||||||
He has risen now > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 4) | |||||||||
He is risen at this moment > Tschechische mehrstimmige Kirchengesänge aus dem Freiberger Kanzional (JW XII/5, Nr. II/2) | |||||||||
Heiliger Wenzel (Svaty václavě) ['swati 'waatslavje] (St Wenceslas) (JW II/11) | |||||||||
auch "Heiliger Wenzeslaus" | |||||||||
Orgelbegleitung zur alten Tschechischen Hymne, zum Wenzelslied, das 1784 erstmals publiziert worden ist | |||||||||
T | J verwendet den Text nach Josef Förster 1858 | ||||||||
K | 1902 | ? wahrscheinlich für die Schule, zur Demonstration einer Harmonisierung | |||||||
A | nicht dat, aus dem Nachlass von Antonín Krejčí, JA A 39.743 | ||||||||
ED | nicht publ | ||||||||
L | 1 | 1947 | Štědroň, Bohumír: Janáček, učitel zpěvu (J, der Gesangslehrer) in: Jahrbuch der Pädagog. Fakultät, Brünn 1947, S. 237 | ||||||
in > "Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional" (JW II/10, Nr. 7) integriert; nur Chorsatz ohne Orgelbegleitung | |||||||||
Held Hans > Hans, der Held (JW X/V/8) | |||||||||
Helfert, Vladmír (24.03.1886 Plánice - 18.05.1945 Prag) | |||||||||
tschech Musikforscher, studierte in Prag bei Hostinský (1904-08) und bei Kretzschmar in Berlin; 1908 Promotion, 1910-19 Professor an einer Handelsschule in Prag, 1919-26 Lehrer an einem Gymnasium in Brünn, ab 1921 an der Masaryk-Universität in Brünn, ab 1926 Professor für Musikwissenschaft. Ab 1924 Redaktor der Zschr "Hudební Rozhledy" (Musikalische Rundschau). Er war Schüler des Smetana-Biografen Zdeněk > Nejedlý, der das Interesse für Smetana weckte, und damit gehörte er in der innertschechischen kulturellen Auseinandersetzung fast zwangsläufig zu jenen, die sich J gegenüber reserviert oder ablehnend verhielten > Smetana, > Dvořák. Helfert war der Begründer der Brünner musikwissenschaftlichen Schule (L 8). | |||||||||
J war nach all den Querelen mit den Smetana-Befürwortern nicht gut auf Helfert zu sprechen: Wenn ich diesen Helfert nur von weitem sehe, kriecht mir das Grausen auf mich (Brod, 67). Helfert hatte in den frühen Zwanziger Jahren jedes neue Werk negativ besprochen. Immerhin schrieb er dann zu Js 70. Geburtstag zwei Aufsätze über dessen unbekannte Opern (L 1) und über die künstlerische Persönlichkeit (L 2), worin er erstmals die Originalität Js anerkannte. | |||||||||
Erst nach Js Tod (1928) wurde Helfert zum Janáček-Befürworter und sogar -Bewunderer. Er gründete zusammen mit Zdenka Janáčková das Janáček-Museum in Brünn (1933) und begann dann mit einer umfangreichen Biografie, von der dann nur etwa das erste Viertel (Zeitraum 1854-1888) erscheinen konnte (L 5). Helfert wurde von den Deutschen verhaftet und ins Durchgangslager Terezín (Theresienstadt) gebracht. An den Folgen einer Infektion im Lager ist er dann kurz nach Kriegsende gestorben. | |||||||||
L | 1 | 1924 | Helfert, Vladimír: Janáčkovy neznamé opery (Js unbekannte Opern). In: Hudební rozhledy I/1924-1925 | ||||||
2 | 1925 | Helfert, Vladimír: Umělecká osobnost Leoše Janáčka (Die künstlerische Persönlichkeit von LJ). In: Nachrichten des National- und Ständetheaters II/1925. | |||||||
3 | 1934 | Helfert, Vladimír: Zwei Gegenpole der Tschechischen Musik: Smetana und Janáček. In: Der Anbruch, April 1934, S. 63-65 | |||||||
4 | 1938 | Helfert, V. und Steinhard, E.: Die Musik in der Tschechoslowakischen Republik. Orbis-Verlag Prag 1938, 395 Seiten, dt | |||||||
5 | 1939 | Helfert, V.: LJ Obraz životního a uměleckého boje. I. V poutech tradice (LJ Bild des Lebens und des künstlerischen Kampfes. I. In den Fesseln der Tradition), Verlag O. Pazdírek Brünn, 1939, 403 Seiten, tschech | |||||||
6 | 1949 | Helfert, V.: O Janáčkovi (Über Janáček), Aufsätze und Rezensionen 1924-1938, HM Prag 1949, 97 Seiten, tschech | |||||||
7 | 1969 | Vysloužil, Jiří: Vladimír Helfert as a Critic of Music. In: Spff 1969/4, S. 49-66, engl | |||||||
8 | Racek, Jan: Vladimir Helfert and the Brno School of Musicology. In: Spff 1969/4, S. 29-48, engl | ||||||||
9 | Fukač, Jiří: Sozialistische Gesichtspunkte der musikwissenschaftlichen Methode Vladimír Helferts. In: Spff 1969/4, S. 67-76 | ||||||||
10 | 1978 | Hůlek, Julius: LJ in den Ansichten von Vl. Helfert und Max Brod. Zusammenfassung des Referats, in: Koll78, 329-332 | |||||||
11 | 1985 | Smetana, Robert: Vladimír Helfert a Brno (V.H. und Brünn), in: opmus, 5/85, 131-136, tschech | |||||||
12 | 1986 | Autorenkollektiv: Jak dal s Helfertovým Janáček-Torso? (Was geschieht mit Helferts J-Torso?), in: Spff 1986, Heft 21, S. 7-15 tschech, mit dt Zusammenfassung | |||||||
I | 1 | 5 Fotos in opmus 5/85 | |||||||
2 | Foto, in BE, 204 | ||||||||
3 | Foto, in BE tschech, 288 | ||||||||
4 | Foto, in Racek, 235, identisch mit I 3) | ||||||||
Helmholtz, Hermann von (1821-1894) | |||||||||
dt Physiker, der mit seiner "Lehre von den Tonempfindungen" einen grossen Einfluss auf Js theoretisches Denken hatte. Von ihm übernahm er die Feststellung, dass der Ton nach seiner Beendigung noch eine Zehntelssekunde mit einem Zehntel seiner ursprünglichen Stärke nachklingt und mit dem nachfolgenden Akkord "verflochten" wird (spletna = Verflechtung). So hat er dies in seiner Autobiografie verkürzt dargestellt: H. Helmholtz, die Lehre von den Tonempfindungen. Braunschweig 1870. Hartnäckig vertiefe ich mich vom 16. Februar 1876 bis zum 22. Januar 1879 in diese Arbeit....Diese Erkenntnis verwerte ich in meiner "Lehre von den Akkorden und ihren Verbindungen" (L 3) | |||||||||
L | 1 | 1870 | Helmholtz, Hermann: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Braunschweig 1870 | ||||||
2 | 1958 | Vogel, 220-222 | |||||||
3 | 1979 | MdL, 29-30; in Anmerkung 48 (S. 198) mit dem Titel "Nauka o souzvucích a jejich spojích" (Lehre von den Akkorden und ihren Verbindungen) aufgeführt. Die originale Ausgabe trägt aber den Titel "O skladbě souzvukův a jejich spojův" (Über die Zusammensetzung der Akkorde und ihrer Verbindungen) > Feuilleton II (JW XV/151) | |||||||
Her foster-daughter > Jenufa (JW I/4) | |||||||||
Her stepdaughter > Jenufa (JW I/4) | |||||||||
Herbart, Johann Friedrich (04.05.1776 Oldenburg - 14.08.1841 Göttingen) | |||||||||
deutscher Philosoph nach Kant, hat 1809 mit Fichte in Jena studiert, war seit 1805 Professor in Göttingen; sah in den Beziehungen der Töne untereinander allgemeine Gesetzmässigkeiten, die als ein System missverstanden wurden. Er war ein vortrefflicher Pianist, der auch komponierte. Indirekt über > Helmholtz vermutet man auch Einflüsse auf Janáček. Herbart war Begründer der wissenschaftlichen Pädagogik und hatte im 19. Jahrhundert grossen Einfluss auf die Erziehungswissenschaften. Systematische Erziehungs- und Unterrichtstheorie orientiert den Weg der Erziehung an der Psychologie, das Ziel an der Ethik. | |||||||||
L | 1 | 1986 | Beckerman, Michael: Janáček a Herbartovci (J und die Herbartianer), in: Spff 1986, Heft 21, S. 17-29, tschech; engl in "Janáček as Theorist" in: Studies in Czech Music No. 3, hrg von Michael Beckerman und Glen Bauer, Pendragon Press 1994 | ||||||
2 | 2001 | Beckerman, Michael: Changes along the owergrown path: Janáček's attitude to Smetana. In: The Journal of Dvořák Society, 22/2001-02, Seite 26-41 | |||||||
Herben, Jan (1857-1936) | |||||||||
tschech. Schriftsteller, der Erzählungen aus dem volkstümlichen Milieu Mährens verfasste; er war Schüler von František > Bartoš. Herben hat in den 90er Jahren mit J zusammengearbeitet, bei der Zschr "Hudební listy" und beim Ballettspiel > "Rákoš Rákoczy" (JW I/2). Er setzte sich dann um 1906 für die Annahme der "Její pastorkyňa" (Jenufa) am Prager Nationaltheater ein, in der Prager Tageszeitung "Čas" (Die Zeit), wo er Chefredaktor war. Er besprach auch später den Chor "Marycka Magdonová" (JW IV/35) sehr positiv. |
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Nach Ende des 1. Weltkrieges bat J ihn um die Mithilfe, den Kontakt zum Prager Ministerium für Kultus und Unterricht herzustellen, da die Umwandlung der von J gegründeten Brünner Orgelschule in ein staatliches Konservatorium dort in Prag vorbereitet wurde (> L 2) |
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L | 1 | 1906 | Zschr "Čas" 26.07.1908 > ZdKorr, 130, Anm. 162 |
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2 | 1918 | Brief 16.11.1918 an Jan Herben, in BE, 150-151 | |||||||
Herbstlied (Píseň v jeseni) ['piissenj w'jesseni] (Autumn song) (JW IV/14) | |||||||||
Chor für gemischte Stimmen | |||||||||
T | Jaroslav Vrchlický | ||||||||
K | 1880 | vor dem 18.09. | |||||||
A | unvollständig, beschädigt, aber dat mit 18.09.1880 - mit Widmung | ||||||||
ED | 1 | 1951 | P, Orbis Prag EO 514; in: "Smíšené sbory" (Gemischte Chöre), rev von Bohumír Štědroň, mit Vorwort, tschech | ||||||
2 | 1978 | EdS Prag + BÄRENREITER Kassel 1978, H 6154, "Tři smíšené sbory" (Drei gemischte Chöre), rev von Jan Trojan, mit Vorwort tschech, dt; dt Ue des Liedtextes: Kurt Honolka | |||||||
3 | 2007 | editio janáček, H 0010, C/4 "Gemischte Chöre", hrg. von Leoš Faltus und Jiří Zahrádka, Vorwort von Alena Němcová, tschech, dt, engl, Brünn 2007 | |||||||
W | věnoval "Bes. Brněnská" (der Brünner > Beseda gewidmet) | ||||||||
D | 7 min, 127 Takte | ||||||||
UA | 1880 | 12.12., Brünn, Chor der Brünner Beseda, Ltg.: LJ - Festkonzert zum 20-jährigen Jubiläum der "Brünner Beseda" | |||||||
TT | 1 | 1961 | Chor des Tschech. Rundfunks, Jan Kasal; SUP LP m | ||||||
2 | 1973 | Prager Philh. Chor, Josef Veselka; PANTON LP st | |||||||
T |
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Der Chor ist in Rücksicht auf die Möglichkeiten des damals noch im Aufbau begriffenen Chores eher konventionell gehalten. Der Tenor ist fast durchwegs hoch gesetzt: Tonumfang e' - H"! Der Satz ist dicht, einige Melismen vermögen die rhythmisch durchgehende Struktur nicht zu durchbrechen. | |||||||||
Jan Trojan spricht im Vorwort von verschiedenen hörbaren Einflüssen (Beethovens Seufzermotiv aus dem 2. Satz der 5. Sinfonie (Takte 71+72), Liszt (Takte 40-41) und Wagner (Takte 91-96) | |||||||||
Herdsgirl was tending the animals, The > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4, Nr. 7) | |||||||||
Herlischka, Bohumil (geb. 25.04.1919 Časlav) | |||||||||
tschech Opernregisseur, 1951-57 Oberspielleiter in Prag, dann als Gastregisseur in der Bundesrepublik, wo er in den 70er Jahren in Düsseldorf den ersten Janáček-Opernzyklus ausserhalb der Tschechoslowakei realisierte. 1986 hat er mit seiner Inszenierung der Oper "Schicksal" (JW IV/5) einen wesentlichen Impuls verliehen. | |||||||||
1962 | Kát'a Kabanová, in Essen | ||||||||
In Düsseldorf/Duisburg: | |||||||||
1969 | Jenufa (Bühnenbild: Hermann Soherr) | ||||||||
1972 | Das schlaue Füchslein | ||||||||
1973 | Kat'a Kabanová, Die Sache Makropulos | ||||||||
1976 | Die Ausflüge des Herrn Brouček | ||||||||
1977 | Aus einem Totenhaus | ||||||||
In der Saison 1977/78 wurden alle sechs Werke in einem Zyklus gegeben, Dirigent: Peter Schneider, Bühnenbild: Ruodi Barth | |||||||||
1986 | Schicksal, Dirigent: Jiří Kout | ||||||||
L | 1 | 1989 | Kügler, Ilka Hrg): Ein Magier der Bühne - Der Regisseur Bohumil Herlischka. Dokumente zur Theatergeschichte I, Düsseldorf 1989, 94 Seiten, mit zahlr. Illustrationen | ||||||
Hertzka, Emil (03.08.1869 Budapest - 09.05.1932 Wien) | |||||||||
Leiter des Wiener Musikverlags UNIVERSAL EDITION ab 1907; der Verlag war 1901 gegründet worden. Hertzka band als erste die Komponisten Mahler, Schönberg und Schreker an den Verlag, dann setzte er sich auf Anraten von Max Brod für Janáček ein und publizierte dessen Opern und einige weitere Werke. J korrespondierte über mehrere Jahre hinweg mit ihm in dt Sprache. | |||||||||
L | 1 | 1932 | Nachruf der UNIVERSAL EDITION, in: Anbruch IV 1932, 3 Seiten | ||||||
2 | Stefan, Paul: Abschied von Emil Hertzka, in: Anbruch IV 1932, 65-66 | ||||||||
3 | 1988 | Janáček, Leoš: Briefe an die Universal Edition, hrg. und kommentiert von Ernst Hilmar, Tutzing 1988, 385 Seiten, dt | |||||||
I | 1 | 1932 | Foto, in: Anbruch IV 1932 - Sammlung Knaus | ||||||
Heřman, Jan (31.08.1886 Neveklov/Böhmen - 30.09.1946 Prag) | |||||||||
tschech Pianist und Pädagoge, er spielte bei der Feier zu Js 70. Geburtstag, am 23.11.1924 im Prager Theater auf den Weinbergen Klaviermusik von J > "Auf verwachsenem Pfade" (JW VIII/17) und > "Sonate 1.X.1905" (JW VIII/19) | |||||||||
Das > "Concertino" (JW VII/11) ist ihm gewidmet. In einem Brief an Heřman hat sich J nachträglich zur Entstehung des "Concertino" geäussert - am 07.02.1926 (Vogel 403) | |||||||||
Herz, Joachim (geb. 15.06.1924 Dresden - 18.10.2010 Leipzig) | |||||||||
dt Regisseur, 1951-53 Spielleiter in Dresden, 1953-56 Assistent bei Walter > Felsenstein an der Komischen Oper Berlin (neben Götz > Friedrich), 1956/57 Spielleiter in Köln, ab 1957 Oberspielleiter in Leipzig und ab 1959 Direktor der Leipziger Oper, 1976-81 Intendant und Nachfolger von Walter Felsenstein an der Komischen Oper Berlin. Dann wurde er Chefregisseur und Chefdramaturg an der neu-eröffneten Semper-Oper in Dresden. Als J-Regisseur beschäftigte er sich mit "Kat'a Kabanová" 1963 und 1972 in Berlin, 1974 in Wien. Mit einer begrenzten Neu-Textierung der Oper "Schicksal" (JW I/5) verabschiedete er sich in Dresden. | |||||||||
L | 1 | 1970 | Felsenstein, Friedrich, Herz: Musiktheater, Beiträge zur Methodik und zu Inszenierungs-Konzetpionen, Reclam Leipzig 1970 | ||||||
2 | 1977 | Herz, Joachim: Regisseur im Musiktheater. Henschelverlag Berlin 1977 | |||||||
3 | 1989 | Herz, Joachim: Theater-Kunst des erfüllten Augenblicks. Briefe, Vorträge, Essays. Henschelverlag 1989 | |||||||
4 | 1990 | Briefwechsel mit Joachim Herz betr. Neu-Übersetzung - Sammlung Knaus | |||||||
5 | 1991 | "Schicksal", Textbuch mit neuer dt Übersetzung von Joachim Herz und Eginhard Röhlig, Staatsoper Dresden 1991 - Sammlung Knaus | |||||||
6 | 2011 | Oper mit Herz. Das Musiktheater des Joachim Herz, Bd II: Zwischen Romantik und Realismus, 294 Seiten; Bd III: Musiktheater in der Gegenwart. Hrsg. von Michael Heinemann und Kristel Pappel, mit einem Geleitwort von Peter Konwitschny, 392 Seiten; Verlag Dohr, Köln 2011. |
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7 | Herz, Joachim: Der nicht authentische Janáček und ein Einbruch von Wirklichkeit. Extreme Positionen im Werk. In: Leoš Janáček - Création et culture européenne. Actes du colloque international, Paris, Sorbonne 3-5 avril 2008, S. 65-62, L'Harmattan, Paris 2011 | ||||||||
Hey, what nightingale is this one? > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 7) | |||||||||
Hey, what's that rustling? > Schlesische Lieder (aus der Sammlung von Helena Salichová) (JW V/13, Nr. 5) | |||||||||
Hey, you grey oxen > Tagebuch eines Verschollenen (V/12, Nr. 6) | |||||||||
Hidden God > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 12) | |||||||||
Hindemith, Paul (16.11.1895 Hanau - 28.12.1963 Frankfurt am Main) | |||||||||
dt Komponist; er soll 1923 Js Violinsonate (JW VII/7) aufgeführt haben (Aussage Miloš Štědroň). Am IGNM-Festival in Venedig (Sept. 1925) ist Js erstes Streichquartett (JW VII/8) neben Hindemiths "Kammermusik Nr. 2" aufgeführt worden. Am 10.02.1927 wurde J als Mitglied in die Preussische Akademie der Künste aufgenommen, zusammen mit Paul Hindemith und Arnold Schönberg (Vogel, 458). | |||||||||
I | 1827 | Faks des Briefs vom 18.02.1927 der "Akademie der Künste zu Berlin"; in: iconogr, 51 | |||||||
Hipp'sches Chronoskop | |||||||||
Apparat zur Zeitmessung, den J zur Messung seiner Untersuchungen über die Sprechmelodie verwendete: Hipps' Chronoskop misst die denkbar kleinsten Zeitabschnitte dieser Verhältnisse (L 2). Das Chronoskop wurde von Matthias Hipp (1813 Blaubeuren - 1893 Zürich) erbaut; er war 1852-60 Werkleiter der Eidgenössischen Telegrafenwerkstätte in Bern, eröffnete 1860 eine eigene Werkstatt in Neuchâtel und erhielt 1875 den Dr. h.c. der Universität Zürich. Er war der Erbauer des Uhrwerks der Kirche St. Peter in Zürich. | |||||||||
In seinen Feuilletons erwähnt J den Apparat, den er dank Professor Novák an der Brünner Technischen Hochschule erhalten hat (Vogel, 219). 1919 hat sich J darüber beschwert, dass der Kredit für einen solchen Apparat vom Ministerium gestrichen worden ist (BE, 152). Im Feuilleton > "Anfang eines Romans" (JW XV/237) schreibt er 1922: Ich messe jetzt sorgfältiger die Länge des ganzen Gespräches. Besitze ich doch durch die Liebenswürdigkeit seiner Magnifizenz Dr. Vlad. Novák, Hipps' Chronoskop. Die Berechnung in meiner eigenen Methode deckt sich mit der Berechnung auf dem Hipp'schen Chronoskop (HCh). Das ganze Gespräch dauerte 4029/1000 einer Minute. Es ist nicht schwer, die Länge der Achtelnote aus allen zwanzig Gesprächen zu berechnen. Das leise Summen der Silben rechne ich zum Tone; es hat mit ihm die gleiche Lage. (L 1) | |||||||||
Jan Racek beschreibt den Apparat folgendermassen: Es ist ein Uhrwerk, das mittels eines Gewichtes in Bewegung gesetzt wird. Die Zeitintervalle werden auf dem Zifferblatt mit Hilfe eines elektromagnetisch betriebenen Zeigers gemessen. | |||||||||
Eine genaue technische Beschreibung ist laut Racek bei Wundt (L 1) zu finden. Vogel äussert sich skeptisch über die Tauglichkeit dieser Messungen. Der Apparat wird heute im Janáček-Museum in Brünn ausgestellt. | |||||||||
L | 1 | 1911 | Wundt, Wilhelm: Grundzüge der physiologischen Psychologie, Band III, S. 365-374, Leipzig 1911, 6. Auflage | ||||||
2 | 1922 | Janáček, Leoš: Anfang eines Romans, Feuilleton in "Lidové noviny" vom 17.03.1922 (JW XV/236); in: Feuill, 60 - in der dt Übersetzung steht "Sekunde" statt "Minute" - das Gerät misst in Bruchteilen von Minuten > Faksimile siehe unten: I 2. | |||||||
3 | Brief von Brod an J vom 3.3.1922 und von J an Max Brod vom 4.3.1922; in: Brod-Br, 102-105 | ||||||||
4 | Janáček, Leoš: "H.Ch.", Feuilleton in "Prager Presse" vom 12.3.1922, dt Ue von Max Brod, in: Lit, 490-493, siehe Faksimile | ||||||||
5 | Janáček, Leoš: A la Polka, Feuilleton in "Lidové noviny" vom 13.6.1922 (JW XV/240); in: Feuill, 166 | ||||||||
6 | 1927 | Janáček, Leoš: Darüber, was beim Volkslied am hartnäckigsten ist (O tom, co je nejtvrdšího v lidové písni). In: Český lid 1927; auch in: Vysl, 462-74; über den Rhythmus im Volkslied und über Ergebnisse der Messungen mit dem Hipp'schen Chronoskop (Feuilleton JW XV/301) | |||||||
7 | 1958 | Vogel 219 | |||||||
8 | 1984 | Burghauser, Jarmil: Hudební metrík (Musik und Metrik), in: Spff, H19-20, 1984, S. 138-153, mit dt Zus.fassung | |||||||
9 | 2003 | www.psych.utoronto.ca/museum/hippchron.htm (mit qualitativ besserer Illustration und engl. Funktionsbeschreibung) | |||||||
I | 1 | 1978 | Ged, 28, Foto schwarzweiss | ||||||
2 | 1978 | Lit 501, Faksimile des Briefes vom 07.06.1922 mit Erklärungen zu den Messungen | |||||||
Hlahol | |||||||||
Prager Chorvereinigung, gegründet 1861 als Männerchor, später gemischter Chor. J hat 1890 für einen Wettbewerb des "Hlahol" den Chor > "Unser Lied" (1) (Naše píseň) (JW III/1) komponiert. 1906 sang "Hlahol" in Prag die zweite Version von > "Vater unser" (0tče náš) (JW IV/29) erstmals auf. Das Haus "Hlahol" am Masaryk-Quai (Masaryk nabřezí, ehemals Gottvaldov nabřezí) in reinem Jugendstil - Architekt Josef Fanta 1905 - ist renoviert. | |||||||||
Hó, hó, kravy dó > Kinderreime (JW V/16, Nr. 5), (JW V/17, Nr. 11) | |||||||||
Ho, ho, the cows are coming > Kinderreime (JW V/16, Nr. 5), (JW V/17, Nr. 11) | |||||||||
Hochwald (Hukvaldy) ['huggwaldi] > geografische Lage > Familie | |||||||||
Geburtsort von LJ (03.07.1854), kleines Dorf in der Lachei, im ost-mährischen Hügelgebiet südlich von Ostrau (Ostrava), zwischen Přibor (Freiberg), wo Sigmund Freud zwei Jahre nach J geboren wurde und Frýdek Místek (= Sudeten-Gebirge). Heute zählt es - wie zu Js Zeiten - etwa 600 Einwohner. Das Haus, das J im Dezember 1921 von der Witwe seines Bruders František abkaufte (L 2) und das er in den Sommermonaten bewohnte, beherbergt heute das Janáček-Museum. | |||||||||
J verliess 1865, also im Alter von 11 Jahren, Hochwald, um die Schule in Brünn zu besuchen. Pavel > Křížkovský hatte ein Stipendium vermittelt, so dass er einen Freiplatz beanspruchen konnte. Das bedeutete eine wesentliche Entlastung des Haushalts mit 9 Kindern (vier waren schon bei der Geburt oder kurz nachher gestorben). 1888 ist J erstmals wieder zurückgekehrt (Honolka, 73). | |||||||||
In Hochwald wurde J zu verschiedenen Werken angeregt: > "Auf verwachsenem Pfade" (JW VIII/17) , > "Im Nebel" (JW VIII/22) , > "Das schlaue Füchslein" (JW I/9) , > "Auf der alten Burg in Hochwald" (JW VIII/30) , > "Hochwalder Lieder" (JW IV/27), > "Das Hochwalder Kirchlein", > "Hochwalder Volkspoesie in Liedern" (JW V/4) | |||||||||
L | 1 | 1924 | Janáček, Leoš: Autobiografie, in: MdL, 19-22, 62 | ||||||
2 | 1959 | Feuill, 3-30 | |||||||
3 | 1984 | Drlíková, Eva, Hrg: Janáček a Hukvaldy (Janáček und Hochwald) mit Texten von Jiří Vysloužil, Bohumír Štědroň, Jiří Fukač und Rudolf Šrubař; tschech, dt, engl, russisch | |||||||
4 | 1990 | St-Br, 67, 92 (Kauf des Hauses) | |||||||
5 | 1995 | Jarmila Procházková, Bohumír Volný, Hrg: Born in Hukvaldy, 115 Seiten mit Bibliografie, Index und Illustrationen, Mährisches Museum 1995 | |||||||
6 | 2003 | Palák, Milan: Hukvaldy Atlas. Auf der Spur zu Leoš Janáček.30 Seiten, dt, tschech, franz, engl; hrg von der Mährisch-Schlesischen Janáček-Stiftung in Prag und der Leoš Janáček Stiftung in Brünn, dem Janáček-Sänger Beno > Blachut gewidmet | |||||||
I | 1 | 1948 | Procházka, Jaroslav: Lašsky koření života i díla Leoše Janáčka (Lachische Wurzeln in Leben und Werk von LJ), HM Prag 1948, Situationspläne S. 13, 14 | ||||||
2 | 1971 | Sudek, Josef: Janáček - Hukvaldy (Janáček - Hochwald), Bildband mit 124 Illustrationen, tschech, dt, engl Begleittext, EdS 1971 | |||||||
3 | 2006 | Palák, Milan: Leoš Janáček´s Hukvaldy on the contemporary pictures 1890 - 1928 | |||||||
Hochwalder Kirchlein > Das Hochwalder Kirchlein (3 Versionen) | |||||||||
Hochwalder Lieder (Ukvalské písně) ['uggwalssggee 'piissnje] (Hukvaldy songs) (JW IV/27) | |||||||||
Volkslied-Arrangements für gemischten Chor, auch in > "Hochwalder Volkspoesie in Liedern" (JW IV/4) integriert, dort aber nur für Stimme und Klavier | |||||||||
T | Hochwalder Volkspoesie | ||||||||
1 | Andreas, Andreas (Ondráš, Ondráš!) | ||||||||
2 | Du Hochwalder Kirchlein (Ty ukvałsky kosteličku!) | ||||||||
3 | Auf des Schulzen Wiesengrund (Na tych fojtovych łukach) | ||||||||
4 | Hej, Du Hochwalder Kirchlein (Ty ukvałsky kostełičku, hej!) | ||||||||
5 | Der Herrgott vergelt's Euch (Pan Buh vam zapłat) | ||||||||
6 | Schultheissens Hanna (Fojtova Hanka) | ||||||||
K | 1899 | 11.10. | |||||||
A | Autograf, dat 11.10.1899, im Besitz von Radomil Dohnal | ||||||||
W | Pěvecko-čtenářskému spolku Pod Hukvaldy (Dem Sänger-Leseverein Hochwald) | ||||||||
ED | 1 | 1949 | P, HM Prag 1949, HM 1075, Vorwort von Bohumír Štědroň, tschech | ||||||
2 | 2007 | editio janáček, H 0010, C/4 "Gemischte Chöre", hrg. von Leoš Faltus und Jiří Zahrádka, Vorwort von Alena Němcová, tschech, dt, engl, Brünn 2007 | |||||||
UA | 1944 | 03.07., Hochwald, nur Nr. 1, 3, 4 und 6; Gemischter Chor Hochwald, Ltg.: Miloň Dohnal | |||||||
1947 | 13.12., Rundfunksendung Ostrava, nur Nr. 1 und 2; Sängerverein "Sokol" Hochwald, Ltg.: Radoslav Dohnal (Ste-V 53) | ||||||||
1948 | 25.05., Frýdek-Místek, Nr. 1-6; Gemischter Chor des Gymnasiums Frýdek-Místek, Ltg.: Gabriel Štefánek | ||||||||
TT | 1 | 1977 | Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP st | ||||||
2 | 1984 | Gemischter Chor der Lehrer von Bratislava, Petr Hradil; OPUS LP st | |||||||
3 | 1994 | Hochschulchor der Universität Ostrava, Lumír Pivovarský; RS CD (Tschech. Rundfunk Ostrava) | |||||||
4 | 2004 | Tschech Phil. Chor, Peter Fiala; WARNER Classics BBC CD (Proms live) | |||||||
Aufnahmen auch unter > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4) berücksichtigen | |||||||||
I | 1 | Faksimile von "Ondráš, Ondráš" - Sammlung Knaus + Born in Hukvaldy, 14 | |||||||
2 | 1955 | Faksimile von Lied Nr. 4, in: BE im Vorspann, Seite IX | |||||||
3 | 1981 | Faksimile des Autografs eines Hochwalder Liedes, das er nicht publiziert hat, in: Paris81, S. 25 | |||||||
Hochwalder Volkspoesie in Liedern (Ukvalská lidová poezie v písních) ['uggwalsggaa 'lidowaa 'po-esi-e 'fpiissniich] (Hukvaldy folk poetry in songs) (JW V/4) | |||||||||
Volkslied-Arrangements für Stimme und Klavier | |||||||||
T | Hochwalder Volkspoesie | ||||||||
1 | Andreas, Andreas (Ondráš, Ondráš!) * | ||||||||
2 | Du Hochwalder Kirchlein (Ty ukvałsky kosteličku!) * | ||||||||
3 | Mein liebes Mütterchen (Ma míła mamulko) | ||||||||
4 | Auf des Schulzen Wiesengrund (Na tych fojtovych łukach) * | ||||||||
5 | Warum stehst du traurig, Schneeball (Proč kalinko smutna stojíš?) | ||||||||
6 | Schultheissens Hanna (Fojtova Hanka) * | ||||||||
7 | Ein Mägdlein hütet Kühe fein (Pasavała kravarečka) | ||||||||
8 | Was sollen die Schatten (Co su to za tině?) | ||||||||
9 | In unsrem Hof die Eiche (V našim dvoře dub) | ||||||||
10 | Als ich durch den dunklen Wald ging (Dyž sem ja šeł přes černý les) | ||||||||
11 | Hej, Du Hochwalder Kirchlein (Ty ukvałsky kostełičku, hej!) * | ||||||||
12 | Der Herrgott vergelt's Euch (Pan Buh vam zapłat) * | ||||||||
13 | Als ich um den Hof gegangen (Dyž sem ja šel kołem dvorka) | ||||||||
Die Lieder mit * hat J für Chor bearbeitet > Hochwalder Lieder (JW IV/27) | |||||||||
K | 1898 | vor dem 18.12., Datum der UA | |||||||
A | 1 | P, autografische Skizzen, nicht dat, Faksimile in ED 3) | |||||||
2 | P, nicht dat, JA A 7433 | ||||||||
ED | 1 | 1899 | P, mit tschech Text; A. Píša, Brünn 1899, mit Widmung | ||||||
2 | 1929 | P, HM Prag, HM 335, "Ukvalský lidová poesie" (Hochwalder Volkspoesie), ohne Widmung | |||||||
3 | 1949 | P, HM Prag, HM 1040, "Ukvalská lidová poezie v písních" (Hochwalder Volkspoesie in Liedern), mit Widmung, rev Bohumír Štědroň, Vorwort tschech, mit Faksimile der Texte von Lied Nr. 3+4 mit Js Notenskizzen, dazu kurzes Nachwort russisch, engl, frz; Titelblatt von Karel Svolinský gestaltet | |||||||
W | Kroužku 'Pod akátem' (Dem Zirkel > "Unter der Akazie") | ||||||||
UA | 1898 | 18.12., Brünn; Antonín Karas, Tenor; František Vojtěchovský, Bariton; am Klavier: LJ | |||||||
WA | 1899 | 23.04., Brünn, Besední dům, nur Nr. 2, 5, 9 11 | |||||||
TT | 1 | 1949 | Josef Válka, Jaroslav Hromádka; Ludvík Kundera, Klavier; ESTA P, SUP P | ||||||
2 | 1963 | Eva Zikmundová, Václav Haliř, Beno Blachut, Antonin Švorc; Alfred Holeček, Klavier; SUP LP m | |||||||
3 | 1994 | Jitka Zerhauová, Leo Marian Vodička; Radoslav Kvapil, Klavier; PANTON CD | |||||||
4 | Dagmar Pecková, Ivan Kusnjer; Marián Lapšansky, Klavier; SUP CD | ||||||||
5 | Eva Štruplová, Stanislav Předota; Adam Skoumal, Klavier; MATOUS CD | ||||||||
6 | 2014 | Martina Janková, Sopran; Tomáš Král, Bariton; Ivo Kahánek, Klavier; SUP CD | |||||||
I | 1 | 1981 | Faksimile des Autografs eines Hochwalder Liedes, das er nicht publiziert hat, in: Paris81, S. 25 | ||||||
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