H2 aktualisiert: 16.08.2013
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Abkürzungen

       
      H1 Haas - Hochwalder Volkspoesie in Liedern
      H2 Hofmannsthal - Hymna míru
       
Was Zahl Jahr Hofmannsthal, Hugo von (01.02.1874 Wien - 15.07.1929 Wien)  
      österr. Dichter und Schriftsteller, arbeitete während über 20 Jahren mit Richard Strauss zusammen. H war im Juni 1917 in Prag, hatte eine Karte für eine "Jenufa"-Aufführung, warf sie aus Versehen weg, bat aber in einem Brief an Jaroslav Kvapil um eine neue Karte (21.06.1917 in HvH-Blätter 1/68, S. 25; 2/69, 115 und 2/69, 128). H schrieb am 23.09.1925 an Max Brod über J (HvH-Blätter 30/1984, S. 30
       
      Hoja, hoja, kamaradko moja > Anfang eines Romans (JW I/3, Nr. 7)
       
      Hollander, Hans (1899 Břeclav - 06.08.1986 Chagford, GB)
      österr. Musikpublizist. Hans Hollander hat J noch persönlich gekannt. Seine Biografie von 1964 mit der ausführlichen Beschreibung von Js Stil hat viel zur Verbreitung von Js Werk in Westeuropa beigetragen.
TT   1968 Hollander, Hans: Über Sprachmotive. Vortrag DRS2, 36 min; Sammlung Knaus
L 1 1928 Leoš Janáček and his operas. In: Musical Quarterly, New York 1928
  2 1931 Erinnerungen an Leoš Janáček. In: Blätter der Staatsoper Berlin 1931
  3 1932 LJ und sein "Tagebuch eines Verschollenen" (Radio Wien 1932)
  4 1934 LJ - Der Mensch und Künstler. In: Anbruch April 1934, 66-68
  5 1941 LJ - Slav Genius. In: Music and Letters, London 1941
  6 1954 LJ - Zum 100. Geburtstag. In: Schweiz. Musikzeitung Nr. 5, 1. Mai 1954
  7   LJ - A Centenary Appreciation. In: The Musical Times, London 1954
  8 1955 The music of LJ - Its origin in folklore. In: The Musical Quarterly, New York 1955
  9 1958 LJ in seiner Beziehung zu Smetana und Dvořák. In: Neue Zeitschrift für Musik 3/1958
  10   LJ in seinen Opern - Zum 30. Todestag. In: Neue Zeitschrift für Musik 8/1958
  11   Js Glagolitische Messe. In: Musica, Kassel 1958
  12 1963 LJ - His life and work. London 1963, engl Ue von L 13
  13 1964 LJ - Leben und Werk. Zürich 1964
  14 1966 Hollander, Hans: Die thematischen Metamorphosen in Janáčeks zweitem Streichquartett. In: Neue Zeitschrift für Musik, 3/1966, 95-98
  15 1969 Der Natur-Impressionismus in Js Musik. In: Schweiz. Musikzeitung 2/1969
  16   Der Symbolismus in Js Sprachmelodien. In: Neue Zürcher Zeitung 9.3.1969
       
      Hollmann, Otokar (1894-1967)
      tschech Komponist, der aus dem 1. Weltkrieg mit einer verkrüppelten rechten Hand zurückgekehrt war; ähnliche Situation wie für Paul Wittgenstein (Ravel, Richard Strauss, Britten, Prokofieff).
      J komponierte für ihn das > "Capriccio" für linke Hand und Blasinstrumente (JW VII/12, 1926); Bohuslav Martinů hat 1926 ein Divertimento für Hollmann entworfen und es als "Concertino" für Klavier linke Hand und Orchester G-Dur 1928 vollendet (vgl. Halbreich, 194). Hollmann hat ein Werk bei J bestellt (es war Js einziger Kompositionsauftrag), dieser lehnte zuerst ab: Ich habe etwas für einen Pianisten geschrieben, der nur die linke Hand hat. Aber ich weiss noch nicht, wie das endet. Es ist schwer für jemanden zu tanzen, der nur ein Bein hat. (L 1). Dann hat er am 11.11.1926 die Fertigstellung mitgeteilt (Vogel, 449). Hollmann hat dann auch das "Capriccio" uraufgeführt, am 02.03.1928 in Prag, Smetana-Saal, und es auf Schallplatte eingespielt > TT 1)
TT 1 1955 Capriccio, Otakar Hollmann, Klavier; Ltg.: Jarmil Burghauser; SUP LP m; Sammlung Knaus
L 1 1926 Brief an Kamila Stösslová vom 29.10.1926, St-Br, 191
  2 1927 Brief an Otakar Hollmann vom 04.10.1927, TP "Capriccio" Vorwort
  3 1928 Brief an Otakar Hollmann vom 05.03.1928 mit Dank für die UA (Ste-Bio,157)
  4 1964 Rapp, Siegfried: Eine Begegnung mit dem ersten Interpreten von Js Capriccio. In: Musik und Gesellschaft, XIV, 1964, S. 236-238
       
      Holub na javoře > Antonín Dvořák: Sechs Klänge aus Mähren (JW XII/2, Nr. 3)
      Holuběnka > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 5)
      Holubička > Rákos Rákóczy (JW I/2, Nr. 5)  > Drei Männerchöre (JW IV/19, Nr. 2) > Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 8)
       
      Holý, Josef (1874-1928)
      tschech Dichter, einer der Librettisten der Oper > Die Ausflüge des Herrn Brouček" (JW I/7)
L 1 1950 Korespondence Leoše Janáčka s libretisty výletů broučkových. HM Prag 1950, tschech - nur 3 Briefe ( = Korr5)
  2 1979 MdL 121
  3 1992 Tyrrop 178-182
I 1 1950 Porträtfoto, in: Korr5, 80
       
      Honolka, Kurt (1913 Leitmeritz, Böhmen - 07.10.1988 Stuttgart)
      Musikkritiker und Schriftsteller, studierte an der Deutschen Universität in Prag, war Redaktor am "Prager Tagblatt", später Leiter des Feuilletons der "Stuttgarter Nachrichten". Er schrieb eine Dvořák- und eine Smetana-Monografie, übersetzte eine grosse Zahl von Opernlibretti ins Deutsche, vorwiegend aus dem Tschechischen, ebenso Lieder und Chöre.
      Seine Janáček-Biografie von 1982 fasste die in der Zwischenzeit seit Vogels Werk (1958) auf Westeuropa ausgeweitete J-Forschung zusammen und ergänzte sie um einige Informationen, die bisher in tschechischen Biografien unterdrückt worden waren, z.B. den Parteienstreit für oder gegen Smetana und Zdenkas Selbstmordversuch im Jahre 1916.
      Übersetzte Janáček-Texte:
     
dt Titel Originaltitel Komp.jahr JW
Festlicher Chor Slavnostní sbor 1877 IV/12
Herbstlied Píseň v jeseni 1880 IV/14
Die Wildente Kačena divoká 1885 IV/18
Abschied Loučení 1888 IV/19, Nr. 1
Das Täubchen Holubička 1888 IV/19, Nr. 2
Der Eifersüchtige Žárlivec 1888 IV!19, Nr. 3
Unser Lied Naše píseň 1890 IV/21
Elegie auf den Tod der Tochter Olga Elegie na smrt dcery Olgy 1903 III/30
Schicksal Osud 1903-06 I/5
Kantor Halfar Kantor Halfar 1906 IV/33
Maryčka Magdónova (2) Maryčka Magdónova (2) 1907 IV/35
Die Schenke in den Bergen Na solání čarták 1911 III/7
Das ewige Evangelium Věčné evangelium 1914 III/8
       
      Honolka hat das Libretto zur Oper > "Schicksal" (JW I/5) nicht nur übersetzt, sondern für Stuttgart umfangreich bearbeitet, so dass sie einen Tag nach der Brünner UA in seiner Version in Stuttgart ein zweites Mal uraufgeführt werden konnte. Seine Umstellung der Akte wird heute allerdings nicht mehr verwendet, hat aber damals im Westen erstmals auf die ausserordentliche Musik aufmerksam gemacht.
L 1 1958 Schicksal - Oper in einem Vorspiel, zwei Akten und einem Nachspiel. Dt Fassung von Kurt Honolka. Alkor-Edition Kassel 1958 - Sammlung Knaus
  2 1978 Honolka, Kurt: Opernübersetzungen - Zur Geschichte der Verdeutschung musiktheatralischer Texte. Taschenbücher zur Musikwissenschaft, Nr. 20, Heinrichshofen's Verlag Wilhelmshaven 1978
  3 1979 Honolka, Kurt: Kulturgeschichte des Librettos - Opern, Dichter, Operndichter. Taschenbücher zur Musikwissenschaft Nr. 28, Heinrichshofen's Verlag Wilhelmshaven 1979
  4 1982 Honolka, Kurt: Leoš Janáček - Sein Leben, sein Werk, seine Zeit. Belser-Verlag Stuttgart + Zürich 1982, 317 Seiten, mit Werkverzeichnis und Diskografie, div. Notenbeispiele und Illustrationen
I 1 1982 Porträtfoto, in: L 4) Umschlag hinten
       
      Honza hrdina  > Hans, der Held (JW XIV/8)
      Honza the hero  > Hans, der Held (JW XIV/8)
       
      Höre mich, Herr! (Hospodine!) ['hospodine] (Lord, have mercy!) (JW III/5)
      auch "Herr, erbarme Dich!"
      Version 1: für Soloquartett, gemischten Doppelchor, Blechblasinstrumente, Harfe und Orgel
      Version 2: für Solisten, gemischten Chor, Blechblasinstrumente, Harfe und Orgel
T     altes geistliches Lied "Hospodine, pomiluy ny" (Herr, erbarme dich unser) - ältestes bekanntes Lied tschech gesungen (JW 82)
K   1896 vor dem 19.04.
A     nicht erhalten
M 1   P + St, Version 1, Abschrift mit Js Anmerkungen; JA A 23.567; Faksimile > I 1)
  2   P, Version 2, Abschrift von Josef Štross, nicht dat, autorisiert, JA 30.386; Faksimile > I 2) - von unbekannter Hand ist neben dem Datum 04.10.1924 eine umfangreichere Besetzung verzeichnet: Vc, Kb, 2 Ob, 2 Klar, Fag, 2 Tr, 3 Pos, Tuba - das Datum bezieht sich vermutlich auf eine Aufführung (JW 82)
  3   St, Version 2, Abschrift von Josef Štross, nicht dat, andere Besetzung: 2 Ob, 2 Klar, Fag, 2 Tr, 4 Pos, Tuba, Hrf, Vc, Kb; JA A 34.464
ED 1 1977 P, Version 1; EdS + BÄRENREITER Prag + Kassel, H 4700/BA 6079, hrg von Jan Trojan, mit Vorwort tschech, dt
      Version 2, nicht publiziert
B     Version 1: Soli, Doppelchor, 3 Tr, 4 Pos, Tuba, Hrf, Orgel
      Version 2: Soli, gemischter Chor, 2 Tr, 4 Pos, Tuba, Hrf, Orgel
D     Version 1: 4 min ca, 55 Takte
      Version 2: 5 min ca, 86 Takte - 55 Takte + 16 Takte wiederholt + 15 Takte neu
UA   1896 19.04., Brünn, gemischter Chor der Lehrerbildungsanstalt, Ltg.: LJ
WA   1924 04.10.? - siehe M 2)
TT 1 1965 Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP m, CD publ 1997
  2 1971 Kühns gemischter Chor, Pavel Kühn; PANTON LP st
  3 1998 Tschech. Philh. Chor Brünn, Petr Fiala; ULTRAPHON CD
  4 1999 WDR Rundfunkchor Köln, Gerd Albrecht; ORFEO CD
L 1 1958 Vogel 173-177
  2 1977 ED 1), Vorwort von Jan Trojan
  3 1997 JW 82-83
I 1   Faksimile der Version 1, in: BE 144
  2   Foto der Version 2, Titelblatt + Seiten 1+2, Grossformat - Sammlung Knaus
       
T    
Originaltext ED 1)*   dt Ue von Ilsa Turnovská
Hospodine, pomiluj ny! Jezu Kriste, pomiluj ny! Ty, Spase všeho míra, spasiž ny, i uslyšiž, Hospodine, hlasy naše!   Höre mich, Herr, erbarm dich mein! Herr Jesus Christ, erbarm dich mein! Steh du mir bei! Heiland du, der du der Welt Erlösung schenktest, rette uns! Herrgott, erhör unser Gebet!
Daj nám všem, Hospodine žizň a mír, daj nám, Hospodine, v zemi! Krleš! Pomiliuj ny, Hospodine, pomiluj ny. Krleš!   Still' die Not, Herr der Welt, hilf uns, gütiger Gott, gib uns Frieden und Glück. Kyrie! Schenke uns allen Erbarmen. Kyrie!
      * nach A. Škarka korrigiert, > Vorwort zu ED 1)
       
      Diese kleine Kantate verwendet das älteste geistliche Lied, das tschechisch gesungen wird: "Die Sequenz eröffnet als denkwürdige Schöpfung die Geschichte der tschechischen Musik. Sie stammt aus dem XII. Jh. und entstand aus der griechischen Anrufung 'Kyrie eleison', mit der sich die versammelte Gemeinde beim Gottesdienst dem Priester anschliesst. Aus diesem Kern, zu dem es Gegenstücke in anderen Ländern gab, namentlich in Gestalt des altdeutschen 'Christo ginado' aus dem IX. Jh., entwickelte sich ein Kirchenlied ...Das Lied wurde zum geistlichen Festgesang, der auch bei bedeutungsvollen öffentichen Anlässen erklang - auch als Schlussgesang bei der Salbung der Könige von Böhmen". (Vogel 175)
      Aus Js Vertonung lässt sich ein dramatischer Zug herausspüren, im Unterschied zu den Vertonungen geistlicher Texte aus den 1870er Jahren. Die Neuorientierung, die mit dem Vorspiel > "Eifersucht" zur Oper "Jenufa" (JW VI/10, 1894) und deren erstem Akt eingesetzt hat, wirkt sich auch hier aus und führte zum ersten abgeschlossenen Werk dieser Phase, zur Kantate > Amarus (JW III/6)
      Die beiden Vokalgruppen und die Soli setzen nacheinander ein, wobei sie in jeder der sieben Zeilen von den Instrumenten psalmodierend begleitet werden. Der Eindruck von stehenden Klangblöcken, die um eine Stufe nach unten oder nach oben verschobene werden, herrscht vor: Die Quartsextakkorde werden als selbständige Gebilde (unaufgelöst) nebeneinander gestellt; das Werk beginnt und endet mit einem Quartsextakkord! Klanglicher Höhepunkt ist die Bitte um Frieden im Lande. Zu bedenken ist, dass das Werk vor Js erster Russlandreise komponiert worden ist. J hat seine erste Reise am 18.07.1896 angetreten, hat sich aber auf Grund der Beschreibungen seines Bruders František in St. Petersburg vom orthodoxen Choral inspirieren lassen (Tyrr-Bio1, 425).
      Das > "Vater unser" 1901/06 (JW IV/29), > "Das ewige Evangelium" 1914/17 (JW III/8) und die > "Glagolitische Messe" 1926 (JW III/9) führen diesen Zweig von Js vokalem Schaffen weiter.
       
      Horenstein, Jascha (06.05.1898 Kiew - 02.04.1973 London)
      ukrainischer Dirigent, denn damals gehörte Kiew zum russischen Kaiserreich, der sich früh für Janáček einsetzte.
      Aufführungen:
    1931 Aus einem Totenhaus, Düsseldorf 15.06.1931, Regie: Walter Bruno Iltz
    1953 Aus einem Totenhaus, Paris 14.05.1953, frz. gesungen, Orchestre national et Choeurs de la Radiodiffusion Française > TT
    1961 Taras Bulba, Edinburgh, Berliner Philharmoniker, Edinburgh-Festival > TT
    1966 Die Sache Makropulos, engl. gesungen, San Francisco, 11/1966, Regie: Paul Hager, Szene: Leni Bauer Ecsy+David L. West - amerikan. EA
       
TT 1 1952 Sinfonietta, Paris Radio France, MUSIC&ARTS CD publ 2004
  2 1953 Aus einem Totenhaus, Paris, live, frz. gesungen, Orchestre national et Choeurs de la Radiodiffusion Française, GALA CD publ 2007
  3 1955 Sinfonietta, Pro Musica Sinfonieorchester Wien, VOX LP m , VOX CD, publ 2001, MUSIC&ARTS CD publ 2004
  4   Taras Bulba, Pro Musica Sinfonieorchester Wien, VOX LP m, CD, publ 2005
  5 1961 Taras Bulba, Berliner Philharmoniker, live, Edinburgh-Festival, CD MP3-Kopie, Sammlung Knaus
       
L 1 1931 Düsseldorf, Aus einem Totenhaus, Rezension von Maxim Stempel, Duisburger Generalanzeiger 17.06.1931, Titel mit Druckfehler: "Hauptwerke moderner Opernmusik: Leos Ganacek: 'Aus einem Totenhaus'", Sammlung Knaus
  2 1966 San Francisco, Theaterzettel (Kopie) Sammlung Knaus
       
      Hörst du schon Anitschka > Sechs Volkslieder, die Eva Gabel sang (JW V/9, Nr. 6)
      Höret, ihr Weiber > Fünf mährische Tänze (JW V/6, Nr. 4)
       
      Horvátová, Gabriela (25.12.1877 Varaždin v Chorvatsku - 29.11.1967 Praha)
      Mezzosopranistin kroatischer Abstammung; ab 1903 am Prager Nat.theater (Carmen, Salome, Kundry, Elektra u.a.). Sie sang die Küsterin in der Prager EA der Oper "Jenůfa" (JW I/4) am 25.05.1916. J hatte sie für diesen Zweck mit auf eine Reise durch Mähren mitgenommen: "Die Küsterin studieren, hm, das bedeutete, mit Janáček ganz Mähren bereisen. Er verlangte von mir, dass ich die Gebräuche 'seiner Menschen' in allen Einzelheiten kenne". (Vogel 501). Sie sang auch die Stimme des Engels bei der UA von > "Das ewige Evangelium" (JW III/8) am 05.02.1917.
      Der 61-jährige J lernte die 38-jährige Frau im Jahre 1916 kennen. Die tschechischen Biografien verschweigen seine Liebesbeziehung zu der verheirateten Sängerin. In diesem Zusammenhang muss der Selbstmordversuch von > Zdenka Janáčková am 10.07.1916 gesehen werden (mit einer Überdosis Morphium), den Kurt > Honolka in seiner J-Biografie 1982 erstmals erwähnt hat - allerdings auf den 16.07. datiert (das richtige Datum ergibt sich aus Trkanovás Aufzeichnungen > Trkan, 154/a 26). Im Briefwechsel der beiden, der 1950 herausgegeben wurde, stehen den 67 Briefen von J nur 17 Briefe und 2 Depeschen von Gabriela Horvátová gegenüber.
      Sie spielte dann 1929 im "Jenůfa"-Film (nach der Handlung von Gabriela Preissovás Bühnenstück, nicht nach der Oper) der "SLAVIA-FILM" die Küsterin (1934 beendet) > JUE 189.
      Gabriela Horvátová war zu einem Zeitpunkt in Js Leben getreten, als sich Maria > Calma-Veselá zusammen mit ihrem Ehemann bei Karel > Kovařovic für die Annahme der Oper "Jenůfa" im Prager Nat.theater einsetzte und sich dabei die Rolle der Küsterin für sich selbst erhoffte. Dass dann Gabriela Horvátová vorgezogen wurde, hat diese Freundschaft Js zum Ehepaar Veselý getrübt. Während er nun sichtlich verliebt sich um Gabriela Horvátová kümmerte, lernte er schon Kamila > Stösslová kennen - im Juli 1917 in Luhačovice. Im Briefwechsel mit Kamila, der sofort einsetzt, wird Gabriela Horvátová mehrmals erwähnt, aber immer indirekt oder abgekürzt mit "Hor.", "Hof." oder "H", erstmals am 20.08.1917, Brief Nr. 11 > St-Br 16. Einmal schreibt er sogar von der "ekelhaften H..." (08.06.1927, St-Br 218)
      In der Autobiografie von Zdenka Janáčková wird diese Zeit detailliert beschrieben, verständlicherweise aus der Sicht der gedemütigten Ehefrau. Diese Affäre hat ja zur juristischen Trennung der Eheleute geführt, die zwar weiter im gleichen Haus wohnten, aber bis zum Tod von Leoš (12.08.1928) diese Art des Nebeneinanders beibehielten.
TT 1 1935 Gabriela Horvátová, Monolog der Küsterin, "Co chvíla"aus dem 2. Akt "Jenůfa" (3 min 39sec), mit František Maxián, Klavier. P 78 Touren, SUP DV 6205 P mono publ 1966, Sammlung Knaus
L 1 1950 Korespondence Leoše Janáčka s Gabrielou Horvátovou. HM Prag 1950, hrg von Artuš Rektorys, 107 Seiten - Rohübersetzung Sammlung Knaus
  2   Korespondence Leoše Janáčka s Karlem Kovařovicem. HM Prag 1950, hrg von Artuš Rektorys, 119 Seiten
  3 1968 Ste-Gen 182
  4 1982 Honolka, Kurt: Leoš Janáček - Sein Leben, sein Werk, seine Zeit. Belser-Verlag Stuttgart + Zürich 1982, 317 Seiten, mit Werkverzeichnis und Diskografie, div. Notenbeispiele und Illustrationen
  5 1998 Janáčková, Zdenka: Můj život (Mein Leben). Brünn 1998; engl. Ue von John Tyrrell: The Memoirs of Zdenka Janáčková - My life with Janáček. Faber&Faber, London, Boston 1998; dt Ue aus dem Tschechischen von Věra Vysloužilová: Zdenka Janáčková - Mein Leben. publ in LJG-Mitt Nr. 75-91 (2001-2006)
  6 2009 Leoš Janáček - Thema con variazioni. Briefwechsel mit seiner Frau Zdenka und seiner Tochter Olga. Übersetzt von Pamela Zurkirch, für den deutschen Sprachbereich ausgewählt von Jakob Knaus, herausgegeben von der Leoš Janáček-Gesellschaft zus. mit Verlag Bärenreiter Kassel 2009, 380 Seiten - G. Horvátová darin mehrmals erwähnt.
I 1 1916 Foto vom Jahr 1916, in Korr6, 48
  2   Porträtfoto von 1916, als Küsterin, in: Honolka 100
  3   Foto von 1916 als Küsterin, in: Ste-Gen 224, Abb. 32
  4   Gruppenfoto, LJ mit Gabriela Horvátová u.a. in Luhačovice 1916, in: obraz 27
  5 1925 Foto in der Rolle der Eva in E.F.Burians Oper "Vor Sonnenaufgang", in:Tyrr-St, S. 270
  6 1958 Foto von 1958, in: Kožík, František: Po zarostlém chodníčku (Auf verwachsenem Pfade), Neuausgabe Prag 2003, Abb. XX
  7 1967 Foto von 1967, in: Kožík, František: Po zarostlém chodníčku (Auf verwachsenem Pfade), Vyšehrad 1983, S. 225, Abb. 17
       
      Hospodine! > Höre mich, Herr! (JW III/5)
      Hospodine pomiluj ny > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 6)
      Hospodine všech věcí Pane! > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10, Nr. 8)
       
      Hostinský, Otakar (1847-1910)
      tschech Musikhistoriker und -ästhetiker, Begründer der tschech wissenschaftlichen Musikforschung; er verfasste verschiedene Publikationen, mit denen sich auch J intensiv beschäftigte; er hatte Hostinský bei der Ethnografischen Ausstellung in Prag 1891 kennengelernt > Vogel 159
    1877 Das Musikalisch-Schöne und das Gesamtkunstwerk vom Standpunkt der Aesthetik.
    1878 Die Lehre von den musikalischen Klängen
    1882 Die tschechische Musikdeklamation; zuerst in der Zschr "Dalibor", dann als Buch 1886 herausgekommen
      J polemisierte aber gegen Hostinský als einem Anhänger der "Pro-Smetana-Partei" und dessen konservative Aesthetik > Ste-Gen 16, a9. Hostinský war noch der Auffassung, dass der Fortschritt der Kunst und die Verfeinerung des Geschmacks zur allgemeinen Höherstellung und zur sittlichen Besserung des Menschengeschlechts führe. > Smetana
L 1 1887 Janáček, Leoš: Über die wissenschaftliche Lehre von der Harmonie (O vědeckosti nauk o harmonii). In: Hudební listy 15.01.1887; (JW XV/68),  auch in: Theorie I, 127-128; mit kritischem Kommentar zu Hostinský's Harmonielehre
  2 1974 Kunst, Nationalität und Fortschritt. Ausgewählte Texte aus Schriften von Hostinsky von Jan Gruna, in: Brünn Festival 1974
  3 1990 Tschechische Erzähler des 19. und 20. Jhs, hrg von Peter Sacher, Manesse Zürich 1990, S. 520
      "In bewusstem Gegensatz zu Durdíks normativer Ästhetik erhob er in einer Studie "Über die Dissonanz" (1874) die Dissonanz zum tragenden Prinzip des Realismus." (Peter Sacher, L 3)
  4 2002 Janáček, Leoš: Korespondence a studie, hrg. von Zdeněk Mišurec, PRAG 2002, 178 Seiten, tschech, mit vielen Faksimiles - mit 26 Briefen an Hostinský
       
      Houslový koncert "Putování dušičky" > Violinkonzert (JW IX/10)
      Hradčanské hodiny z temna bijou > Mährische Volkslieder (JW VIII/23, Nr. 12)
      Hradčanské písničky > Hradschiner Liedchen (JW IV/40)
       
      Hradschiner Liedchen (Hradčanské písničky) ['hradschaansggee 'piissnitschggi] (Songs of Hradčany) (JW IV/40)
      auch "Lieder vom Hradschin"
      Drei Lieder für Sopran Solo, Frauenstimmen, Flöte und Harfe
  1   Das goldene Gässchen (Zlatá ulička)
  2   Die weinende Fontäne (Plačící fontána)
  3   Belvedere (Belveder)
T   1904 František Serafin Prochýzka, "Hradčanské písničky" (Hradschiner Liedchen) Prag 1904
K   1916 01. - 03.02. - für Chor mährischer Lehrerinnen von Ferdinand Vach komponiert
A     von Lied 1: dat 03.02., JA A 31.218
      von Lied 2: dat 02.02., JA A 31.219
      von Lied 3: dat 01.02., JA A 7438
M     Abschrift Nr. 3 von Václav Sedláček, dat 01.02.1916, aus dem Nachlass von Břetislav Bakala, JA A 54.042a
ED 1 1922 HM Prag HM 235
  2 1950 SHV Prag
  3 1966 SHV Prag, H 4248, Vorwort von Zbyněk Mrkos tschech, dt, engl; mit tschech, dt Liedtexten (Ue Peter Corff) und engl Text (Ue Malcom Rayment); in "Sborový repertoir" 15 (Chor-Repertoire)
  4 1977 EdS Prag, Reprint von ED 3)
  5 2002 editio janáček H 0002, C/3 "Frauenchöre", hrg. von Miloš Štědroň jun. und Jiří Zahrádka, Vorwort von Jiří Zahrádka, tschech, dt, engl, Brünn 2002
B 1   Frauenchor
  2   Sopran solo, Frauenchor, Flöte
  3   Sopran solo, Frauenchor, Harfe
D 1   4 min, 67 Takte
  2   5 min, 101 Takte
  3   9 min, 179 Takte
UA   1916 26.12., Prag, Smetana-Saal, Chor der Mährischen Lehrerinnen, Ferdinand Vach, nur Lied 1
    1918 24.11., Brünn, Chor der Mährischen Lehrerinnen, Ferdinand Vach, Lieder 1 + 3
    1923 11.05., Prag, Prager Chorvereinigung der Lehrerinnen, Method Doležil; J anwesend
TT 1 1939 nur Lieder 1+2, Chor der Prager Lehrerinnen, Metod Vymetal; ULTRAPHON P, SUP P
  2 1955 Vach-Chor der mährischen Lehrerinnen, Břetislav Bakala; SUP LP m
  3 1972 Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP st, CD publ 1997
  4 1993 NIederländischer Kammerchor, Reinbert de Leeuw; PHILIPS CD
  5 1996 New London Chamber Choir, James Wood; HYPERION CD
  6 2013 nur Lied Nr. 2, Ensemble ACCENTUS, Peter-Jelle de Boer +Raquele Magalhaes, Flöte, NAÏVE CD + MP3
       
L   1918 Ste-Bio 124, Brief Js an Ferdinand Vach vom 25.11.1918
      Das dritte Lied entwickelt sich aus dem eng begrenzten Klangraum einer Terz heraus, mit harfenbegleiteten Solo-Einschüben.
      In diesen Themenbereich - Hradschin, Rudolf II. - gehört auch die Ballade für Frauenchor > Rákoš Rákoczy (JW IV/41).
       
T    
Das goldene Gässchen, dt Ue von Peter Corff, ED 3
Gelbe, blaue, graue Häuschen stehen da wie Spielzeug, in den abgeschiednen Winkel dringt kein Weltgetümmel. Schmaler Himmelsstreif blinkt durch das dämmrig' Licht der Häuschen. In der Tiefe, aus dem Graben fern die Büsche rauschen.
Nie hat es hier Gold gegeben, in dem Schatten zweier Türme, nur die Spuren bitt'rer Trauer liegen in den dicken Wällen. Was auch je zur Waise wurde, fand sich hier zusammen, vor Palastes Stirnseit' setzt sich's nieder vor der Schwelle.
Nur zwei Schritt' weit, dem Elend nah, Herrlichkeit ohn' Massen! Doch versunken in Gedanken ist auch sie verwaiset. Weisst du es wohl, du armes Gässchen, dass Gras auch dort spriesset, goldene Stuben und weite Säle, dass auch sie viel ärmer?
       
     
Weinende Fontäne, dt Ue von Peter Corff , ED 3
Zum süssen Lied der Nachtigall, horch nur, wie sie wehklaget, fielen Tropfen auf Tropfen, gross wie Tränen, so gross wie sie.
Stumm ist sie, singet nicht mehr, weinende Fontäne, mit Seufzen fliesst aus bronzner Schal' die Träne herab.
Hören kann man jeden Tag, wie sie schluchzt und wie sie klagt! Tritt in den Garten nur näher, im Dickicht verborgen.
Wenn rings es still ist wie im Grab, wenn ohne Spuren die Glocke ausklang, fängt in den Gärten ein Schluchzen an, und dies Schluchzen ins Herze dringt.
Gelben Laubes voll bestreut, weinet die Fontäne, herzzerreissend seufzet sie vom Abend bis zum Morgen.
Einst ging das Märchen durch die Gärten mit seinem königlichen Gefolge. Bei der Fontäne jauchzte es und verging es in seiner Schönheit.
Es verging, ob es wollte oder nicht, sehnsuchtsvoll verklang es. In stiller Klage strömen Tränen, sieh, das Märchen lebt nicht mehr!
       
     
Belvedere, dt Ue von Peter Corff, ED 3
Steinerne Dichtung im Blütendickicht! Leuchtender, grüner Smaragd im Ring! Rings neigt die Linde niedrige Zweige, voll von silbernen Knospen. Hymnischer Gruss ew'ger Schönheit, frohlockend im hohen Bogen. Aschgraues Windhundpaar tummelt sich in spielenden Sprüngen auf dem Rasen. Akkord der Harfe durchzog in süssem Sehnen leise den Garten, tönte sacht. Da griff in süssem Sehnen in die Saiten die Urenkelin von Jagellos.
Töne ergiessen sich raunend, als ob sie locken wollten. Und rote Blüten spriessen erglühend in die erträumte, schöne Idylle.
Doch täuschet das Gedicht. So sollt' es sein. Königin, wo bist du geblieben? Tot liegt hier dein Körper, die Harfe harrte, harrte vergebens.
Und feste Türme erheben sich steil in der Nähe, doch jenseits des Grabens. Vergitterte Fenster, Fallloch in der Decke, Aufrührer stürzen tief hinab. Und ihre Flüche, ihr Gestöhn rauh durch den Garten gället. Sie übertönen, Harfe, deine Töne. Ach, ringsumher flammen Feuer auf. Ach!
Neues Geschehen ist am Werke, Bruder den Bruder vom Throne reisst. Am Ende seiner Pilgerfahrt, in seinem Zufluchtsort, wahnsinn'ger König beklagt seinen Gram.
Ach, brausender Sturmwind, Aufruhr, grässlicher, ringsumher alles wegfegend. Du, du bleibest stehen, du, herrlich Gedicht aus Stein!
Liebe baute deinen Stolz und meisselte Schönheit in den Stein, wo sonst der wild aufgereizte Dämon der Wut die tschechische Flur verwüstete.
Ach, wenn doch nur die Liebe lebte, sehenden Auges durchs Land schreitend, wo wärest du dann, leidendes Land, welche Wunder gäb' es dann!
       
      Hraly, dudy u Pobudy > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 8)
       
      Hrazdira, Cyril Methoděj (1868 - 1926)
      tschech Dirigent und Komponist, Schüler von J; er dirigierte die UA der Oper "Její pastorkyňa" (JW I/4) am 21.04.1904 in Brünn und sorgte auch 1906 für die erste Neu-Inszenierung mit dem Brünner Ensemble; er führte sie am 25.09.1906 in Mährisch-Ostrau (Ostrava) auf, sowie am 06.10. und 09.10.1906 in Brünn.
      Urteile über Hrazdira als Dirigent > Vogel 208/a156 im Brief an Artuš Rektorys (L 1)
L 1 1949 Korr4, 62
  2 1982 Němcová, Alena: Die Brünner Premiere von Janáčeks "Její pastorkyňa". In: LJG-Mat 7-22
I 1   Porträtfoto, in: Ste-Gen 225, Abb. 21
  2   gleiches Foto, in: Vogel 272
       
      Hrdelenko moje > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 36)
      Hudba ke kroužení kuželi > Musik zum Geräteturnen (JW VIII/13)
      Hudba pravdy > Musik der Wahrheit, Feuilleton 1893 (JW XV/143)
      Hudba při příjezdu ženicha > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 6b)
       
      Hudební listy
      "Musikalische Blätter", Musikzeitschrift in Brünn, von J im Jahre 1884 gegründet, weil in Brünn niemand über musikalische Ereignisse berichtete. J redigierte sie selbst vom 13.12.1884 bis zum 01.06.1888 und schrieb für sie viele musiktheoretische, musikpädagogische Aufsätze, Rezensionen und Kommentare > Feuilleton I (JW XV/25 bis XV/93)
      Herausgeber war die Brünner Beseda; anfangs erschien sie wöchentlich, dann alle zwei Wochen und schliesslich monatlich. Als J die Leitung des > Beseda-Chores aufgab, stellte auch die Zschr ihr Erscheinen ein.
L 1 1884 Aufruf: (Provolání). In: Hudební listy 13.12.1884; Lit I, 54-55. Aufruf zur Gründung der Musikzeitschrift "Hudební listy" 
  2 2003 Lit I, Einleitung S. XXX
       
      Hudební matice
      Musikverlag in Prag, Musikalische Sektion des Kunstverlags "Umělecká Beseda", publizierte zwischen 1917 und 1950 sechzig verschiedene Janáček-Ausgaben.
    1907 Ab 1907 erschien die Musikzeitschrift "Hudební revue" (Musikalische Revue). Chefredaktoren waren Karel Stecker und Karel Hoffmeister. Hier publizierte J seine Aufsätze zu seinem Orchesterwerk > "Des Spielmanns Kind" (JW VI/14) und zur Oper > "Jenufa" (JW I/4).
    1921 Ab Mitte 1921 erschien sie unter dem Titel "Listy Hudební matice" (Blätter der Hudební matice), deren Chefredaktor war Boleslav Vomačka.
    1924 Die Doppelnummer 1-2 des Jahrgangs 1924 ist als Janáček-Jubiläumsnummer zu seinem 70. Geburtstag erschienen, mit seinem Aufsatz "Zcestí" (Abwege) (JW XIV/256) und Texten von Max Brod, Ota Zítek, Jaroslav Křička, Josef Černík und Otakar Šín zu Janáček. Ausserdem wurden J-Werke und -Aufführungen besprochen. Den Tod von Janáček erwähnte sie mit einem Gedenkartikel des Chefredaktors in der Nr. 1 (24. Oktober 1928), als sie zum ersten Mal den Haupttitel TEMPO trug.
L 1 1914 Janáček, Leoš: Šumařovo dítě (Des Spielmanns Kind) HR Jan-Feb 1914, 203-205 (JW XV/206), dt Ue in MdL 113-115
  2 1916 Janáček, Leoš: Okolo Její pastorkyňa (Über Jenufa), HR April 1916, 245-249 (JW XV/209), dt Ue (gekürzt) in MdL 115-118
  3 1991 Simeone 305-306, Übersicht über alle J-Drucke bei HM
       
      Hudební revue > Hudební matice
      Hukvaldy > Hochwald, > Auf der alten Burg in Hochwald (JW VIII/30) > Das Hochwalder Kirchlein
      Hukvaldy folk poetry in songs > Hochwalder Volkspoesie in Liedern (JW V/4)
      Hukvaldy songs > Hochwalder Lieder (JW IV/27)
       
      Hus, Jan (1369-1415)
      böhmischer Reformator; wurde in Konstanz beim Konzil als Ketzer verbrannt. J zitiert in der Oper > "Die Ausflüge des Herrn Brouček" (JW I/7) das Kampflied der Hussiten "Kdož jiste Bozí bojovnici" (Die ihr seid die Streiter Gottes), im 2. Teil, KlA UE 6185, Seite 254. Diese Melodie wird bei Smetana in "Tábor" und "Blaník" (Nr. 5und 6 in der 6-teiligen sinf. Dichtung "Mein Heimatland") sowie in der Oper "Libuše" zitiert, aber auch bei Dvořák, in "Husitska" und bei Josef Suk in "Praga".
       
      Hvězda Luhačovice > Schicksal (JW I/5)
      Hymn of peace > Friedenslied (JW XIV/16)
      Hymna míru > Friedenslied (JW XIV/16)
       
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