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D1 Da du weisst - Das Schicksal |
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D2 Das schlaue Füchslein - Das Tüchlein |
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D3 Das versunkene Kränzchen - Die Abencérages |
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D4 Die Abendhexe - Die Prager Musikakademie |
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D5 Die Sache Makropulos - Die Seele und der Körper |
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D6 Die sieben Raben - Dívča, dívča, laštovička |
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D7 Divím se milému - Dyž jsem šel okolo vrat |
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Was |
Zahl |
Jahr |
Das versunkene Kränzchen (Vínek stonulý) ['wiinegg 'stonulii] (The drowned wreath) (JW IV/6) |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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Volksliedtext in Sušil 1860, Nr. 214 |
K |
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1873 |
bis 1876 |
A |
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war laut Helf 333 ursprünglich im Archiv von > Svatopluk (Chorvereinigung in Brünn), ist aber jetzt verschollen |
M |
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Kopierte Stimmen, nicht dat, JA A 23.461 |
ED |
1 |
1937 |
Melpa Prag+Brünn, mit tschech Text unter dem Titel "Ohlas národních písni" (Widerhall von Volksliedern), ediert von Vilém Steinman, zusammen mit > "Ich muss staunen" (JW IV/5) und > "Wahre Liebe" (JW IV/8) |
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2 |
1976 |
EdS 5951, H 5951, ediert von Jan Trojan |
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3 |
1983 |
JGA C/1, EdS/BÄRENREITER Prag/Kassel, BA 6847, "Männerchöre I", S. 22-24, ediert von Leoš Faltus und Petr Oliva mit tschech, dt (Ue Bedřich Eben), engl (Ue John Clapham) |
D |
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2 min 30 sec, 40 Takte |
UA |
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nicht bekannt |
TT |
1 |
1948 |
Moravan, Josef Veselka, SUP P mono |
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2 |
1973 |
Prager Philh Chor; Josef Veselka; PANTON LP st |
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3 |
2001 |
QVOX - The Male Voice Quartet; ARCO DIVA CD |
L |
1 |
1939 |
Helfert 333 |
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2 |
1983 |
JGA C/1, Seite XIV |
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T |
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dt Ue von Bedřich Eben, JGA C/1 |
An dem Steine, wo die reine Lilie gedeiht, windet Kränzchen aus den Pflänzchen eine schöne Maid. Gib es nicht dem jungen Burschen, er bringt dir Verdruss, binde es ins weisse Tüchlein, wirf es in den Fluss. |
Fliesst das Wasser, schwimmt das Kränzchen, ist dem Ufer nah, willst du es, mein liebes Mädchen, gleich hast du es da. Fliesst das Wasser, sinkt das Kränzchen, das nie wiederkehrt. Ach, du bist, mein liebes Mädchen, seiner doch nicht wert. |
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Zweistrophiges Chorlied, wobei der B-Teil der zweiten Strophe leicht variiert wird. Auffällig ist die Sechszehntel-Figur im 5. Takt, die dann in der zweiten Strophe eine Intensivierung erfährt. Der Aufschwung zu den beiden Schlusstakten nimmt die Schlusspassage vor dem "Amen" in > "Vater unser" (JW IV/29) vorweg. |
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Das versunkene Kränzlein > Das versunkene Kränzchen (JW IV/6) |
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Das weisst du > Da du weisst (JW IV/28, Nr. 1) |
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Dass wieder Krieg ist > Zu Felde ziehen (JW IV/17, Nr. 3) |
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Death (Tod) > Sonate 1.X.1905 (JW VIII/19), > Der Tod (JW X/3) |
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Debussy, Claude (22.08.1862-25.03.1918) |
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franz Komponist und Musikschriftsteller. Im März 1921 hat J das Orchesterwerk "La mer" von Debussy ausführlich analysiert, im November des gleichen Jahres war J in der Prager EA der Oper "Pelléas et Mélisande" (in frz Sprache). In seinem Brief vom 05.11.1921 an den Dirigenten Otakar Ostrčil schrieb er: An Debussys Musik müssen sich schillernde Farben, leuchtender Glanz anknüpfen, nicht flache, grobe Formen.(L 2) Er übte auch Kritik an der Regie. J erwähnt Debussy auch in zwei Feuilletontexten, im Nachtrag zu Brods Buch über Adolf Schreiber: Und gibt es bei uns noch immer nicht genug Nachahmer Mahlers, Straussens, Schönbergs, Debussys? Alle laufen ihnen doch nach. (MdL 132) - und in seiner Promotionsrede, als er den Dr. h.c. der Universität Brünn erhielt: In meinem Werk ist der Akkord verträumt. Ich weiss, dass er Ausdruck eines Zusammentreffens von Affekten - nicht nur von Tonaffekten - ist, dass er sich wie eine Blüte im kahlen Frost niederschlägt. Es genügt nicht, wenn er bloss in Dur und Moll atmet. Die Moderne eines Schreker, Schönberg, Debussy fühlt das ebenso. (MdL 162-164). |
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Am deutlichsten sind die Einflüsse von Debussys Musik in der Oper > "Das schlaue Füchslein" (JW I/9) zu spüren, vor allem in den instrumentalen Passagen der Tier-Ballette. Auch im Bläsersextett > "Die Jugend" (JW VII/10) ist Debussys Einfluss hörbar, dort aber vor allem der Klang französischer Bläser-Ensembles.. In der Sinfonie > "Die Donau" (JW IX/7) weisen die beiden ersten Sätze Anklänge an Debussy auf. Ganztonleitern, Pentatonik, aber auch die spezielle Verwendung der Blasinstrumente rufen diesen Anklang oft hervor, was aber auch ohne Debussys Einfluss in Js Musiksprache schon vorhanden war. |
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Miloš Štědroň hat zusammengestellt, welche Debussy-Werke J gehört hat: |
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1908 |
diverse Klavierstücke, eventuell auch "Pelléas und Mélisande" in Prag, in dt Sprache! |
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1912 |
Reflets dans l'eau - in Brünn |
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1919 |
L'après-midi d'un faune - in Brünn |
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1920 |
Children's Corner - in Brünn |
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1921 |
Pelléas et Mélisande - in Brünn |
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1922 |
Sonate für Fl, Vla, Hrf und Préludes (Ausschnitt) - in Brünn |
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1924 |
La mer, in Prag am 09.03., Nocturnes - in Brünn am 05.10. und Sonate für Vc + Klavier - in Prag am 25.10. |
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1925 |
Children's Corner, Préludes I+II, Violinsonate, Images I - in Brünn am 04.06.; Violinsonate - in Brünn am 24.09. |
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1926 |
Reflets dans l'eau, Jardins sous la pluie - in Brünn am 04.06. |
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1927 |
Lieder - in Prag am 25.03., Nocturnes (Nuages, Fêtes) mit Berliner Philh. W. Furtwängler - in Brünn am 19.05. |
L |
1 |
1948 |
Korr2 60 |
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2 |
1968 |
Štědroň, Miloš: Janáček - Verismus a Impresionismus (J - Verismus und Impressionismus). In: CMM II/1968/69, 125-154, tschech, mit dt Zusammenfassung; dt Ue von Knaus - Sammlung Knaus |
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3 |
1969 |
Štědroň, Bohumír: Die Ansprache LJs anlässlich seiner Promotion zum Ehrendoktor der Masaryk-Universität in Brünn. In: Spff 1969, 121-125 + 11 Seiten Beilage Faksimile (= I 1) |
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4 |
1978 |
Racek, Jan: Janáčkův impresionismus (Js Impressionismus). In: opmus 5/6 1978, 161-165 |
|
5 |
1979 |
MdL 132, 164, 191 |
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6 |
1982 |
Tyrrell, John: The cunning little vixen. In: Begleitheft zu CD DECCA 417 129, dt Ue von Gerd Uekermann |
|
7 |
1999 |
Wingfield, Paul: Janáček, musical analysis, and Debussy's 'Jeux de vagues'. In: Janáček studies, edited by Paul Wingfield, Cambridge University Press 1999, 183-280 |
I |
1 |
1969 |
Faksimile der Promotionsrede am 28.01.1925, in: Spff 1969, H 4, S. 125 Beilage 11 Seiten |
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2 |
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Foto Theaterzettel "Pelléas a Mélisanda" am "6.II.1921" in Brünn. In: Paris81, mit falscher Jahrzahl 1912 |
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3 |
2003 |
Faksimiles, 6 Seiten von Js Struktur-Analyse von "La mer". In: Lit II 269-272 |
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J hat mehrmals darauf hingewiesen, dass er vor Debussy postuliert habe, dass jeder Akkord auf jeden folgen kann; auch im Brief an Jan Mikota, wo er sich über den Eintrag in Riemann-Einsteins Musiklexikon ärgert: Die akkordische Freiheit habe ich schon vor Debussy verkündet und ich brauche wahrlich nicht den französischen Impressionismus. |
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Defiance (Trotz) > Capriccio (JW VII/12) |
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Deine Augen schön (Krásné oči tvé) ['ggraassnee 'otschi 'twee] (Your lovely eyes) (JW IV/17, Nr. 4) |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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Text von Jaroslav Tichý aus "V bouři a klidu" (In Sturm und Ruhe), Brünn 1884 |
K |
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1885 |
nach dem 01.11. |
A |
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nicht bekannt |
ED |
1 |
1886 |
Karl Winkler Brünn; P+Stimmen, mit tschech Text, unter dem Titel "Mužské sbory" (Männerchöre: Drohung, O Liebe, Zu Felde ziehen, Deine Augen schön) |
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2 |
1924 |
HM Prag HM 318; P, mit tschech + dt Text (Ue Max Brod) unter dem Titel "Čtveřice mužských sborů" (Vier Männerchöre: Drohung, O Liebe, Zu Felde ziehen, Deine Augen schön) |
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3 |
1957 |
SNKLHU Prag; P, mit dt Text (Ue Max Brod) unter dem Titel "Vier Männerchöre" |
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4 |
1983 |
JGA C/1, EdS/BÄRENREITER Prag/Kassel, BA 6847, "Männerchöre I", S. 73-78, ediert von Leoš Faltus und Petr Oliva |
W |
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Herrn Antonín Dvořák gewidmet, als Beweis unbegrenzter Verehrung |
D |
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3 min, 63 Takte |
UA |
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1906 |
26.05., Pilsen, Smetana-Chor Pilsen, Dirigent: Josef Branžovský |
TT |
1 |
1977 |
Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP st |
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2 |
1995 |
Mährischer Lehrerchor+ Lubomír Mátl; NAXOS CD, publ 2001 (auf dem Cover "Máti") > naxosmusiclibrary |
L |
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1983 |
JGA C/1 "Männerchöre" Vorwort |
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Der Chor gehört zu jenen vier Chören, die J an Antonín Dvořák zur Begutachtung geschickt und ihm auch gewidmet hat. Im Brief vom 13. September 1886 gibt Dvořák zu, dass er ein bisschen ratlos war: "Gleich als ich sie erhielt, habe ich sie einigemale fleissig durchgelesen und muss Ihnen aufrichtig gestehen, dass ich über eine Stelle, besonders was die Modulation betrifft, verblüfft war und mir keinen Rat wusste ... aber als ich sie mir einmal, zweimal und zum drittenmal durchgespielt hatte - hat sich mein Ohr doch gewöhnt und ich sagte mir: No, es kann auch so sein, aber wir könnten darüber noch streiten. Aber was liegt daran, Ihre Chöre sind eine wirkliche Bereicherung unserer kargen Literatur (auf diesem Gebiet), kurz sie sind originell, es atmet aus ihnen (was die Hauptsache ist) der wahre slawische Geist und es ist dies keine Liedertafel und es sind dort Stellen, die zauberhaft wirken werden und allzugern möchte ich sie so bald als möglich hören". Ue Bohumír Štědroň, BE 48) |
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Wenn man die beiden Übersetzungen von Brod und Eben vergleicht, so zeigt sich der Unterschied in der sprachlichen Sicherheit. Brod trifft sowohl mit seiner Wortwahl die originale Betonung der tschechischen Worte als auch den Inhalt mit einer zwar überhöhten Sprache, dennoch aber wirkt sie ungekünstelt und bleibt ohne die Verrenkungen, wie sie bei der Versifizierung nach der wörtlichen Übersetzung oft vorkommen. |
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T |
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dt Ue von Max Brod, in L 2+3 |
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dt Ue von Bedřich Eben in L 4 |
Die Donner stöhnen, wilde Blitze flackern wie schnelle Gedanken, wenn der Kopf verwirrt. Aus dunkler Wolkenwand dringt Regenschauer, wie junger Liebe Sturm zu Tränen wird, der jähen Winde Heulen klingt von der Ferne, zum Himmel stürmt es, rüttelt alle Sterne. |
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Es stöhnt der Donner, Blitze folgen Blitzen, dem Nachsinnen gleich, im bewegten Haupt. Das dunkle Firmament in Tränen ausbrach, wie ein Paar Augen, das an Liebe glaubt. Dazu der Winde schauderhaftes Klagen, im Groll der Elemente wildes Jagen. |
Doch lieblich strahlen, engelsreine Zier, wie Friedenstauben still zwei schöne Augen mir. Und im Gewitter denk ich wohl, ob jemals über mein Grab ein Wort der Klage schallt. Der Todesengel küsst mir auch die Stirne und der Choral des Lebens leis' verhallt. Erinn'rung flicht, so fremd sind die Gestalten. Vergass mich alles? Will mich nichts behalten? Nur du erstrahlst in engelsreiner Zier, und ruhig winken deine Augen mir. |
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Mir winken freundlich lockend aus den Höh'n zwei Friedenstauben, Deine Augen schön. Während des Tosens denk' ich nach, wer mir am Grabe einst eine Träne bloss vergiesst! Der Cherubim des Todes küsst die Stirne, der meines Lebens Denkchoral beschliesst. In ferne Träume, liebliches Gedenken, mein Geist voll Andacht lässt sich tief versenken, da lächeln mir zu meinem Aufersteh'n zwei klare Sterne, Deine Augen schön! |
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Deinem Schicksal entgehst du nicht > Niemand entgeht dem Schicksal (JW IV/9) |
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Deklamation |
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J widersprach der Theorie > Hostinskys, dass die Betonung eines Wortes oder die Intonation eines Satzes mit der Musik übereinstimmen müsse. Oft zieht er auch die Betonung der leichten Taktzeit vor. Manchmal verlängert er die melodische Linie der letzten Silbe um eine Oktave oder Sexte. Dies steht nicht im Widerspruch zur Sprechmelodie, denn er adaptierte ja nicht sklavisch genau Sprechmotive zu musikalischen Motiven; es war für ihn Motivmaterial zur Verarbeitung. Wenn schon die Wortmelodie des Liedes nicht die erforderliche dramatische Geschmeidigkeit hat, so hat sie erst recht nicht die grob zurecht gezimmerte Sprachmelodie der schriftsprachlichen Prosodie (BE,85) |
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"Die Quantität des Wortes bedeutet ihm mehr als die Qualität, die Intonation der lachischen Mundart mit der Betonung auf der vorletzten Silbe hielt er mit Vorliebe ein" (Ste-Gen,16) |
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In den ersten Chorliedern deklamiert er noch recht häufig gegen die Sprache, die Prägnanz der melodischen Linie ist ihm wichtiger. Ein Beispiel dafür: |
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"O Liebe" (Ó lásko) (JW IV/17- Nr. 2, 1885) T. 1-2: |
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Sichtbar
aber wird das Bemühen, mit freier Taktwahl sich den metrischen Eigenheiten
der gesprochenen Sprache zu nähern; ein Beispiel dazu ist der Chor
> "Niemand entgeht dem Schicksal" (JW IV/9) on 1878, wo die Taktstriche fehlen. |
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Der
eigentliche Durchbruch der Auffassung, dass die Akzentuierung in der
musikalischen Deklamation vor der Silben-Quantität kommt, geschah zwischen
1870 und 1880. In der selben Zeit wandte sich Dvořák (und nach ihm
auch Janáček) folkloristischen Texten zu und vertonte sie ihrer natürlichen Deklamation
gemäss. Dies wurde dann auch für Janáček
zum "Vorbild für eigene Lösungen des Wort- Ton-Verhältnisses"
(Vysloužil). Dies führte zu sog. > "Widerhall"-Chören oder "Anklangschöre". |
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J
deklamiert später noch manchmal inkonsequent: 'Jenufa,
aber auch Je'nufa! |
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Zu
berücksichtigen ist aber, dass er oft die Gesetzmässigkeiten seines
regionalen lachischen Dialektes in der Deklamation berücksichtigte. |
L |
1 |
1958 |
Vogel 19, 202 |
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2 |
1968 |
Ste-Gen, 101-110 |
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3 |
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Fukač,
Jiři: Zur Frage der Stil-Bedeutung der Sprachmotive LJs
in
acta janáčkiana I/68, S.53 |
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4 |
1969 |
Vysloužil,
Jiří: Zur Vers- und Prosavertonung in der tschechischen
Musik. In: Koll69, 67-76 |
|
5 |
1983 |
Vysloužil,
Jiří: Eine Skizze zum Vokalstil von A. Dvořák
und L. Janáček in Spff H 18, 1983, S.7-24 |
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vgl
Literatur unter >Sprechmelodie |
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Dělám, dělám, kázání > Kinderreime (1) (JW V/16, Nr. 4), > Kinderreime (2) 8JW V/17, Nr. 9) |
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Dem Kampfhahn vom Dalibor (Bojovnému kohoutu z Dalibora) > Feuilleton 1888 (JW XV/89) |
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Dem
Schicksal entgehst du nicht > Niemand
entgeht dem Schicksal(JW IV/9) |
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Denkmäler > Janáček,
Denkmäler |
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Den
pensionierten Lehrern zum 50. Jahrestag der Reifeprüfungen (Pensistům
učitelům po 50 letech maturit) ['pensistuum
'utschiteluum po 'padesaati 'letech 'maturit] (To
teacher-pensioners on 50 years after matriculation)
(JW IX/12) |
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Chor für Männerstimmen |
K |
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1928 |
um den 6.Juli 1928, Datum auf Kopie; unvollendet |
T |
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anonym |
A |
|
|
nicht vorhanden |
M |
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Kopie
von Metoděj Janíček, datiert 6.Juli 1928; auf einem
J-Autograph von ?1876 mit der Kopie eines unbegleiteten
Chorals von Lodovico Viadana und Giovanni Croce. JA A 33.823 |
ED |
1 |
2011 |
JGA C/2, Männerchöre II - Supplementi, Bärenreiter Praha, S. 221 |
D |
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1 min, 27 Takte, Fragment, von Jaroslav > Procházka 1979 entdeckt |
TT |
1 |
1998 |
Brünner Philh. Chor, Petr Fiala, SUP CD |
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kurzer, stark akzentuierter, ungemein schwierig zu singender Chor, mit solistisch abgesetzter Gruppe, harmonisch komplex - beim Chor "Die Tschechische Legion" (JW IV/42) von 1918 anschliessend |
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Der Altertümliche I (Starodávný I) |
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Volkstanz-Arrangement für Orchester, in verschiedenen Werken verwendet |
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> Anfang eines Romans (JW I/2, Nr. 3) |
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> Walachische Tänze op. 2 (JW VI/4, Nr. 6) |
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> Lachische Tänze (JW VI/17, Nr. 4) |
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> Walachische Tänze (JW X/20, Nr. 8) |
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Der Altertümliche II (Starodávný II) |
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Volkstanz-Arrangement für Orchester, in verschiedenen Werken verwendet |
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> Rákoš Rákoczy (JW I/3, Nr. 6a) |
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> Lachische Tänze (JW VI/17, Nr. 4) |
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|
> Walachische Tänze (JW X/20, Nr. 8) |
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Der Altertümliche [III] (Starodávný III) |
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Volkstanz-Arrangement für Klavier 2- oder 4-händig |
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> Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 6) |
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Der Altertümliche [IV] (Starodávný IV) |
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Volkstanz-Arrangement für Klavier |
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> Auf der alten Burg Hukvaldy (JW VIII/30) |
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Der Altertümliche [V] (Starodávný V) |
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Volkstanz-Arrangement für Singstimme und Klavier |
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> Fünf mährische Tänze (JW V/6, Nr. 1 |
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Der aufgezwungene Bräutigam (Ženich vnucený) ['schenich 'wnutsenii, sch=sth] (The enforced bridegroom) (JW X/2) |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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Serbischer Volksliedtext; wird bei Helfert zitiert > Helf 333, nach einem gedruckten Programm des > "Svatopluk" |
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Originaltext bei Helf 333 |
dt Rohübersetzung |
Oj, holube, můj holube, nepadej mi na maliny! Až maliny budou zraly, padnou samy, padnou samy jako slzy nevěstiny, která jde za nemilého, za ženicha vnuceného. |
Oh, Taube, meine Taube, falle mir nicht in die Himbeeren! Wenn die Himbeeren reif sind, fallen sie von selbst, fallen selbst wie die Tränen der Dirne, welcher der Liebste gegangen ist, als aufgezwungener Bräutigam. |
|
K |
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1873 |
27.04., Datum der ersten Aufführung, wird bei Helfert erwähnt > Helf 329+333 |
A |
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nicht vorhanden |
M |
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nicht vorhanden |
UA |
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1873 |
27.04., Brünn, Svatopluk, Dirigent: LJ, laut Rezension in der Zschr "Dalibor" (Helf 200) |
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Bohumír Štědroň glaubt, dass er mit dem Chor > "Niemand entgeht dem Schicksal" (JW IV/9) identisch ist |
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Der Ausflug des Herrn Brouček auf den Mond (Výlet pana Broučka do měsíce) ['wiilet 'pana 'broutschgga do 'mnjessiitse] (The excursion of Mr Brouček to the moon) (JW I/6) |
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erster Teil der Oper "Die Ausflüge des Herrn Brouček" (JW I/7) ; der zweite Ausflug führte ins XV. Jh. der Hussitenkämpfe. J arbeitete von 1908-17 am ersten Teil, erst dann entschloss er sich, einen zweiten Teil anzuschliessen. Bei der UA 1920 in Prag wurden beide Teile gespielt, hingegen erlebte Brünn im Mai 1926 nur den ersten Teil, die vollständige Oper realisierte Brünn erst 1937. |
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UE Wien hat den ersten Teil Ausflug als selbständige Oper herausgegeben, die einen Epilog von 10 min und das alternative Ende des 2. Aktes von 5 min enthält- total 85 min -UE 32434; Partitur und Aufführungsmaterial sind aber nur leihweise erhältlich. |
ED |
1 |
2007 |
P + Stimmen, UE 32434 + Zusatzmaterial UE 32435, 32438; hrg von Jiří Zahrádka; dt Ue: Robert Brock, Alena Wagnerová, Ute Becker; engl Ue: Norman Tucker, John Tyrrell; Leihmaterial: www.universaledition.com |
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In dieser Form ist die Oper 2003 in Prag "uraufgeführt" worden. |
UA |
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2003 |
20.12., Prag Nationaltheater, Dirigent: Charles Mackerras, Regie: Jiří Nekvasil |
WA |
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2010 |
17.11., Brünn, Nationaltheater, Dirigent: Jaroslav Kyslink, Regie: Pamela Howard |
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Details zum ersten Teil > "Die Ausflüge des Herrn Broucek" (JW I/7) |
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Der Ausflug des Herrn Brouček ins XV. Jahrhundert (Výlet pana Broučka do XV. století) |
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zweiter Teil der Oper "Die Ausflüge des Herrn Brouček" (JW I/7), der erst im Jahr 1917 entstand, nachdem der erste Teil nach langwieriger Arbeit endlich fertig geworden war. Die erfolgreiche Aufführung der "Jenufa" in Prag (26.05.1916) und die sich abzeichnende Loslösung vom Habsburger Reich hatten einen kreativen Schub ausgelöst und ihn aus der depressiven Phase herausgeholt. Für diesen zweiten Teil hat UE Aufführungsmaterial hergestellt - UE 32898, mit der ausdrücklichen Bemerkung: "Dieser 2. Teil der Brouček-Oper darf nur in Verbindung mit dem 1. Teil gespielt werden". |
ED |
1 |
2007 |
P + Stimmen, UE 32898 + Zusatzmaterial UE 32899, 32901; hrg von Jiří Zahrádka; Leihmaterial: www.universaledition.com |
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Details zum zweiten Teil > "Die Ausflüge des Herrn Broucek" (JW I/7) |
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Der Dudelsack > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 8) |
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Der Eifersüchtige (Žárlivec) ['schaarliwets] (The jealous man) (JW IV/19) |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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slowakischer Volkstext (mährische Slowakei, Gebiet von Břeclav) |
K |
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1888 |
14.05. |
A |
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nur autografische Skizzen, nicht dat, JA A33.827 |
M |
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Abschrift, autorisiert, im Dvořák-Museum Prag, im Nachlass von Antonín Dvořák von Otakar Šourek 1940 entdeckt. J hatte laut Korrespondenzkarte vom 15.05.1888 die drei Chöre an Dvořák geschickt. |
ED |
1 |
1959 |
SNKLHU Prag, H 2446, revidiert von Miroslav Venhoda, "Drei Männerchöre" (Tří mužské sbory) zusammen mit Nr. 1 "Abschied" und Nr. 2 "Das Täubchen"; mit Vorwort und dt Ue von Kurt Honolka, engl Ue von John Clapham |
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2 |
1983 |
JGA C/1, EdS/BÄRENREITER Prag/Kassel, BA 6847, "Männerchöre I", S. 81-86, ediert von Leoš Faltus und Petr Oliva |
MT |
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Bärenreiter H 2446 www.baerenreiter.com |
D |
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6 min, 90 Takte |
UA |
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1941 |
09.04., Vizovice, PSMU, Dirigent: Jan Šoupal |
TT |
1 |
1977 |
Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP, CD publ 1995 |
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2 |
1995 |
Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl; NAXOS CD publ 2001 (auf dem Cover "Máti") > naxosmusiclibrary |
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3 |
2004 |
QVOX The Male Voice Quartet, ARCO DIVA, CD |
L |
1 |
1906 |
Janáček, Leoš: Úvod k Její pastorkyňa (Einleitung zu "Jenufa"). In: Dalibor 10.11.1906, Lit I, 345-346; (JW XV/184); Verweis auf den Chor "Der Eifersüchtige" (JW IV/19) und Bezug zum Orchestervorspiel "Eifersucht" (JW VI/10) |
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2 |
1940 |
Šourek, Otakar: Die Auffindung eines unbekannten Chores von Janáček. In: "Venkov", 29.12.1940 (Tageszeitung) |
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3 |
1968 |
Ste-Gen 11-20 |
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4 |
1981 |
Ewans 13-14 |
I |
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1968 |
Faks einer Abschrift, datiert 14.05.1888, Ste-Gen Beilage 1+2 |
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T |
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dt Ue von Kurt Honolka ED 1) |
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dt Ue Bedřich Eben ED 2) |
Dort auf der Bergeshöh', was schimmert weiss wie Schnee? Nein, was weiss dort schimmert, ist ein weisses Ruhebette. Und darin liegt der junge Hirt mit Wunden, seinen blut'gen Kopf mit Linnentuch verbunden. An der einen Seite liegt sein blanker Säbel, an der andern sitz ein Mädel. In der einen Hand hält sie ein weisses Tüchlein, in der andern Hand ein grünes Birkenzweiglein. Mit dem Tüchlein tut sie ihm die Stirne streichen, mit dem Birkenzweig die Fliegen ihm verscheuchen. |
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Auf dem Berg, in dem Tal, sitzen die Gänse dort? Blüht dort der weisse Klee? Liegt dort schon Schnee? Eine weisse Schlafstatt aufgeschlagen, darauf liegt der Bursche, hat den Kopf zerschlagen. Auf der einen Seite liegt aus Stahl der Säbel, auf der andern Seite sitzt sein liebes Mädel. In der Hand hält sie ein Tüchlein rot vom Blute, in der andern hält sie eine grünes Rutelein. Mit dem Tüchlein wischt sie ihm die Stirn verschwiegen, mit der grünen Rute scheucht sie weg die Fliegen. |
"Liebster, stirbst mir nicht, und du erholst dich nicht, dein Mund verrät mir nicht, wie lang du leben wirst. Liebster, du stirbst mir nicht, und du gesundest nicht, wie lang du leben wirst." "Liebste, den Säbel dort sollst du mir nun reichen, dass ich im Spiegel seh' meine Wangen bleichen." Sie reicht den Säbel ihm und springt davon geschwind: "Der dir, Liebste mein, der dir den Rat jetzt gab, der hat dich, Liebste mein, der hat dich lieb gehabt." |
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"Du sagst mir nichts davon, ob du am Leben bleibst, ob du sterben wirst oder den Tod vertreibst!" "Reich mir den Säbel dort, der als Spiegel diene, dass ich mal sehen kann, wie mir bleicht die Miene"! Sie hielt das Schwert bereit, bracht' sich in Sicherheit. "Wer gab Liebste, dir, wer gab dir diesen Rat, der hat dich lieb gehabt!" |
"Keiner gab den Rat mir, hab mich selbst entschieden. Denn in deinem Herzen steht Verrat geschrieben." "Ich hätt' den Kopf, mein Lieb, dir abgeschlagen dann, damit dich keiner mehr, wenn ich tot bin, lieben kann." |
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"Keiner hat, mein Liebster, mir den Rat gegeben, doch vor deiner Falschheit musste ich erbeben." "Liebste mein, ich schlüg' den Kopf dir ab, dass dich nach meinem Tod niemals ein andrer hab'!" |
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J gruppiert den Text: Die 12 Strophen werden zu 3 Blöcken zusammengezogen - 1. Teil 3/2-Takt; 2. Teil 6/4-Takt; 3. Teil 3/4-Takt |
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Der Chor ist schwierig zu intonieren, da stark chromatisch; er weist schon auf die Chorballaden voraus > "Kantor Halfar" (JW 33, > "Marycka Magdonová" (JW IV/34+35) und > "Siebzigtausend" (JW IV/36 ). Der Bariton übernimmt keine eigentliche Solostimme, wird aber doch oft vom übrigen Chor abgehoben. |
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Das Volkslied wurde von J in die Sammlung "Blumenstrauss mährischer Volkslieder" (Kytice z národních písní moravských) > Volksmusik-Editionen (JW XIII/1) aufgenommen, die J zusammen mit František Bartoš herausgab. In den Nummern 1 (Abschied) und 2 (Das Täubchen) dominiert die treue Liebe, hier in der Nr. 3 die Eifersucht, die zum Bruch führt. Es handelt sich um eine gewichtige Vorstufe zur Kantate > "Amarus" (JW III/6) und zur Oper > "Jenufa" (JW I/4). |
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1894 zitierte er das Anfangsmotiv in etwas abgewandelter Form im Vorspiel > "Eifersucht" (JW VI/10). |
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Auch die Takte 14 + 15 wurden im Vorspiel verwendet: erstmals in den Takten 53-55, dann wieder 112ff.. |
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Ausserdem verwendete er die gleichen zwei ersten Textzeilen für ein neues Lied, das mit dem beinah gleichen Kopfmotiv begann, versah es mit einer Klavierbegleitung und nahm es in die Sammlung > "Lieder aus Detva" - Rebellenlieder, Balladen (JW V/11, Nr. 7): |
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Bohumír Štědroň betrachtet den Chor als ein Beispiel früher monothematischer Arbeit bei J (L 1). |
L |
1 |
1968 |
Ste-Gen 11-20 |
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Der Gesegnete (Požehnaný) ['poschehnanii, sch=sth] (JW VI/11) |
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Arrangement eines walachischen Volkstanzes für Orchester |
K |
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1899 |
vor dem 22.11., für die Slawische Beseda vom 10. Januar 1900 in Brünn |
A |
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P, dat 21.11.1899, JA A 30.387 |
ED |
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nicht publiziert |
UA |
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1900 |
10.01., Brünn, Besední dům, Tschech. Nationalorchester, Dirigent: Leoš Janáček |
TT |
1 |
1996 |
Leoš Svárovský, Brünner Philharmonie, Tschech. Philh. Chor Brünn, Petr Fiala; SUP CD |
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Dieser "Požehnaný" ist nicht ganz identisch mit dem Tanz, der früher in zahlreichen Werken verwendet worden ist > Požehnaný ; erstens hat er eine 4-taktige Einleitung und zweitens ist das Hauptmotiv punktiert: |
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Hier der "Požehnaný", wie er in den > "Lachischen Tänzen" (JW VI/17, Nr. 2) verwendet wurde, aber auch schon in > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 10), > Walachische Tänze op. 2 (JW VI/4, Nr. 5), > Suite op. 3 (JW VI/6, Nr. 3), > Tschechische Tänze (JW VI/9, Nr. 2) und in > Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 20): |
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L |
1 |
1967 |
Tyrrell, John: The musical prehistoriy of Janáček's Počátek románu and its importance in shaping the composers dramatic style. CMM 1967 LII, 254 |
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2 |
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I |
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Faksimile des "Požehnaný" 1899 in der TP "Lachische Tänze" Philharmonia Nr. 481, 1951 |
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Der goldene Ring (Zlatý kroužek) ['slatii 'ggrouschegg] (The golden ring) (JW VIII/33) |
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eigentlich "Das goldene Ringlein"; definitiver Titel nach ED 2) |
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Klavierstück Nr. 13 im Album für Kamila Stösslová > Stücke aus dem Album für Kamila Stösslová (JW VIII/33) |
K |
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1928 |
07. oder 08.08.1928, datiert Písek |
ED |
1 |
1994 |
Leoš Janáček: Památník pro Kamilu Stösslovou (Album für Kamila Stösslová), hrg von Jarmila Procházková, dt Ue von Dana Mestek, Brünn 1994 |
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2 |
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Leoš Janáček: Klavírní miniatury I - Intimní skici (Klavierminiaturen I - Intime Skizzen), EDITIO MORAVIA + UE 1994, UE 30191 mit den Stücken 3, 5, 12, 13 |
UA |
|
2014 |
28.03., Lars David Kellner, Kleines Theater in Haar (bei München), auf dem Harmonium "Max Horn, Modell Tannhäuser" |
TT |
1 |
1995 |
Marián Lapšanský, KIavier; SUP CD |
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2 |
2000 |
Thomas Adès, EMI CD |
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3 |
2003 |
Steffen Schleiermacher, MDG CD (unter "Czech Avantgarde 1918-1938 - Piano Music") |
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4 |
2004 |
Håkon Austbø, BRILLIANT CD |
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5 |
2008 |
Lada Valešová, AVIE CD > naxosmusiclibrary |
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6 |
2012 |
Lars David Kellner (München) LC 05699 CD zu beziehen bei: www.larsdavidkellner.de |
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7 |
2013 |
Cathy Krier (geb. 1985 Luxembourg) CAvi CD |
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8 |
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Sarah Lavaud (geb. 1982, Frankreich) EDITIONS HORTUS CD "Dans les brumes" > naxosmusiclibrary |
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Der Herr auf Neuschlössel > Rákoš Rákoczy (JW I/2) |
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Der Jungfernkranz >Das Kränzlein (JW IV/31) |
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Der kleine Gärtner > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 11) |
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Der Kobold > Der Wildfang (JW XIV/12) |
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Der Kranz (Vínek) ['wiinegg] (The wreath) (JW IV/31) |
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auch: "Der Jungfernkranz" (Ste-Gen 58), auch "Das Kränzlein" |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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Volkspoesie |
K |
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1904 |
oder 1906? - bei Ste-V 60 wird 1893 angegeben, bei Proch-V 1908 |
A |
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autografische Skizze auf Antonín Pustkas Sammlung von Volksliedern |
M |
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Kopie, autorisiert, datiert mit möglicherweise 1893, JA 34.468; deshalb verzeichnet die erste Edition dieses Datum der Entstehung |
ED |
1 |
1923 |
HM Prag, als Nr. 3 der Sammlung "Čtyři lidové múžské sbory" (Vier volkstümliche Männerchöre), zusammen mit Nr. 1 >"Das Pflügen" (Orání, JW IV/1), Nr. 2 > "Warum neigt die Birke" (Což ta naše bříza, JW IV/22) und Nr. 4 > "Das Federbett" (Perina, JW IV/38) |
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2 |
1929 |
HM Prag, dito |
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3 |
1948 |
HM Prag, HM 237, dito, mit 1893 datiert |
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4 |
2011 |
JGA C/2 Männerchöre II, Bärenreiter Praha, S. 11 - 17 neu unter dem Titel "Der Kranz" |
D |
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3 min, 86 Takte |
UA |
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1925 |
17.10., Brünn PSMU (JW, 132) |
TT |
1 |
1961 |
Moravan,
Josef Veselka; SUP LP m |
|
2 |
1977 |
Prager Philh. Chor, Josef Veselka; SUP LP st |
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3 |
1995 |
Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl; NAXOS CD publ. 2001 > naxosmusiclibrary |
L |
1 |
1908 |
Brief Js an Artuš Rektorys vom 26.09:1908, in: Korr4, 95 |
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2 |
1962 |
Novák, Přemysl: Vzník Janáčkova sboro Vínek (Die Entstehung von Js Chor Das Kränzchen) in: HR, 1962, 367-70 |
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3 |
1968 |
Ste-Gen, 58 mit Hinweis auf neue Datierung |
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T |
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Originaltext |
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dt Ue Knaus |
Na bruntálských horách seje tam syneček hrách! Jeho galanečka zavracá tam krdel krav. |
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In den Bruntaler Bergen sät dort das Söhnchen Erbsen! Seine Schönste treibt dort eine Herde Kühe zusammen. |
Kdýž je zavratila hořce zaplakala bodej by tě synku nebyla poznala. |
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Als sie beisammen waren, begann sie bitterlich zu weinen, hätte sie doch, dich Söhnchen, nicht kennen gelernt. |
Rozhodil čtyři sta, rozhodil po stole! Na, to ty máš děvče, to ty máš za svoje, na, to ty máš děvče. |
|
Er warf vierhundert hin, warf sie auf den Tisch! Na, da hast du das Mädchen, das hast du für dich, hier, da hast du das Mädchen. |
Chot' by si rozhodil ještě třikrát teho, již mi nezaplatíš vinku zeleného! |
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Auch wenn du mir noch dreimal davon hinwerfen würdest, den Brautkranz wirst du mir nicht mehr bezahlen. |
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Die Machart des Chores weist eher in Richtung Bezruč-Balladen, etwa auf > "Marycka Magdonová" (JW IV/34), deshalb ist die Entstehungszeit 1906 oder später wahrscheinlicher als 1893. Ausserdem wird man in den Takten 30-32 an den Chor > "Der Eifersüchtige" (Žárlivec, JW IV/19 Nr. 3) erinnert und an das Jenufa-Vorspiel > "Eifersucht" (Žárlivost, JW VI/10) oder an den hohen Tenorpart von Laca in > "Jenufa" (JW I/4, Partitur 1. Akt, Ziff. 20) |
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Vom Schwierigkeitsgrad her ist er weniger anspruchsvoll als "Maryčka Magdonová", verlangt aber doch eine selbständig geführte Tenor-Solo-Gruppe, die immer wieder das a'' erreicht. |
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Der Kuckuck > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 8), > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 32), > Volkstänze in Mähren (JW VIII,/10, Nr. 4) |
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Der lebende Leichnam (Živá mrtvola) ['schiiwa 'mrtwola, sch = sth] (The living corpse) (JW IX/6) |
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auch: Die lebendige Leiche |
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Oper, nicht vollendet |
T |
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Leo Tolstoj |
K |
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1916 |
Beginn im September, laut Datum auf Js Kopie des Schauspiels |
A |
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|
Entwürfe zur 1. Szene, Partitur, nicht datiert, JA A 23.524 und Textbuch, undatiert, JA L IV, 3 |
B |
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|
3 Fl - 2 Ob - EnglHr - 2 Klar - BKlar - 2 Fag - KFag |
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3 Hr - 3 Pos - Timp - Hrf - Celesta - Str |
TT |
1 |
1994 |
Fragment 1. Akt; Brünner Philh., Leoš Svárovský; SUP CD |
L |
1 |
1913 |
Der lebende Leichnam von Leo Tolstoi. Zwölf Bilder nach der Aufführung im Deutschen Theater von Max Reinhardt. Berlin 1913 - Sammlung Knaus |
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2 |
1948 |
Vogel, Jaroslav: Janáček dramatik (Der Dramatiker Janáček), HM Prag 1948, S. 24 tschech |
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3 |
1980 |
Straková, Theodora: Janáčkovy Opery Šárka, Počátek románu, Osud a hudebně-dramatická torza (Js Opern Šárka, Anfang eines Romans, Schicksal und musik-dramatische Torsi). In: CMM LXV 1980, S. 149-158 mit Bibliografie und dt Zusammenfassung |
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4 |
1988 |
Melnikova, Marina: Russische Literatur in Js Opernschaffen. Dissertation Brünn 1988 |
I |
1 |
1948 |
Faksimile einer Seite der Partitur, in: L 1, S. 24 |
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Tolstojs Drama in 6 Akten wurde am 23.09.1911 im Moskauer Künstlertheater uraufgeführt; 1900 war es geschrieben worden, 1911 publiziert. 1913 in Berlin durch Max Reinhardt aufgeführt, mit Moissi in der Rolle des Fedja. |
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Die Handlung mag damals in der Situation für J grösseres Interesse beansprucht haben: Fedja Protasov verlässt Frau und Kind und folgt einer Zigeunerin (Vogel 352). Eine ähnliche Anlage wird später das > "Tagebuch eines Verschollenen" (JW V/12) aufweisen. eine Motivskizze zeigt eine gewisse Ähnlichkeit mit der Oper > "Šárka" (JW I/1) (Vogel 352). J hat nur die erste Szene in Partiturform skizziert. |
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Der Letzte der Abencérages (Poslední Abencerage) [posslednii abenserache] (The last of the Abencérages) (JW XI/1) |
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geplante Oper in 3 Akten nach Chateaubriands Erzählung "Les aventures du dernier des Abencérages" 1884-1885 - die "Abencerrajes" waren ein maurisches Adelsgeschlecht im Königreich Granada zur Zeit der Nasriden (14. und 15. Jh.) |
T |
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F.R.Vicomte de > Chateaubriand (1868-1848), Textbuch Js Abschrift JA JK 37 |
K |
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1884 |
zwischen dem 16.08.1884 und dem 2301.1885 daran gearbeitet |
A |
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Szenario, nicht datiert, im Tagebuch von 1885, mit Akt- und Szeneneinteilung sowie Angaben über die Rollentypen |
L |
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1955 |
Straková, Theodora: Janáčkovy operní náměty a torsa (Js Opernsujets und Fragmente), in: Musikologie 1955, 417-449 |
I |
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|
Faks eines Textblattes mit Bemerkungen von LJ; in: Paris 81, S. 45 |
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Der Handlungsplan zeigt eine auffallende Ähnlichkeit mit der ersten Oper > Šárka (JW I/1), die zwei Jahre später entstand. am 03.12.1879 hatte J in Leipzig Cherubinis Ouvertüre zu "Les Abencérages" gehört und bemerkt dazu "brillantní" (brillant) (Helf 137). |
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Der Löwe mit der weissen Mähne |
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1986 |
Titel des Janáček-Biografie-Films von > Jireš, Jaromil |
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Der Mund (Ústa) [uusta] (Mouths) (JW XV/246) |
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Feuilleton in Lidové noviny vom 05.07.1923 - über die Beziehung von Artikulation von Silben und Wörtern zum zeitlichen Ablauf, mit diversen Sprechmotiven, u.a. mit "Prosím vás, nevyhanějte mne! Dyt' je zima!" (Bitte, werft mich nicht hinaus! Weil es so kalt ist!), das J zu einem kleinen Klavierstück von 5 Takten gestaltete. |
T |
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Lit I 523-526 mit originalen Notenbeispielen; dt Ue in Feuill 105-109, gedruckte Notenbeispiele |
A |
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nicht vorhanden, nur Faksimile und autorisierte Abschrift, JA |
ED |
1 |
1994 |
Editio Moravia + UE, UE 30191, Seite 2, "Melodie" |
TT |
1 |
1995 |
Marián Lapšanský, SUP CD "Intime Skizzen - Melodie" |
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2 |
2004 |
Håkon AustbØ, BRILLANT CLASSICS CD "6 miniatures (1911-1927) - Melodie" |
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Der närrische Vagant > Des Narren Irrfahrt (JW IV/43) |
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Der Pelz (Kožich, Kožuch) |
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auch "Das Pelzlein" (Kožušek) oder "Kreuztanz" (Křížovy) |
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Volkstanz, den J in verschiedenen Werken verwendet hat: |
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> Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr 7) |
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> Walachische Tänze op. 2 (JW VI/4) |
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> Mährische Tänze ( JW VI/7, Nr. 1) |
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> Tschechische Tänze I (JW VI/9, Nr. 4) |
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> Volkstänze in Mähren (JW VIII/10, Nr. 13) |
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Der Pflug (Pluh) [pluch] (The plough) (JW XIV/13 |
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Chor für Männerstimmen |
T |
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von Petr > Bezruč, aus den "Slezské písně" (Schlesische Lieder) |
K |
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1920 |
geplant |
A |
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verloren |
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Der Speck > Rákoš Rákoczy (JW I/2) |
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Der Tod (Smrt) ['smrt] (Death) (JW X/3) |
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Melodrama für Rezitator und Orchester, Fragment |
T |
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Michail Jurjewitsch > Lermontov |
K |
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1876 |
vor dem 27.07., nur 1. Teil |
A |
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|
verschollen |
ED |
|
|
keine |
UA |
|
1876 |
13.11., Brünn, Beseda; Rezitation: Antonín Peka, Ltg.: Leoš Janáček - Rezension in "Moravské orlice" vom 16.11.1876, vgl. Helf 342 |
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Der Tod > Sonate 1.X.1905 (JW VIII/19) |
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Der trübe Birkenbaum > Warum neigt die Birke (JW IV/22) |
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Der unselige Krieg > Zu Felde ziehen (JW IV/17, Nr. 3) |
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Der Unterrock (Kanafaska) > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 11) |
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Der Walache (Valach) > Rákoš Rákoczy (JW I/2, Nr. 11) |
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Der wandernde Wahnsinnige > Des Narren Irrfahrt (JW IV/43) |
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Der Weg ins Bewusstsein (Cesta do vědomí) (A journey into consciosness) JW XV/300 |
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|
Feuilleton, geschrieben "Dem Gedenken E. Babáks" 1926 |
A |
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|
BmJA LS 81 |
ED |
1 |
1927 |
Památce E. Babáka, Brünn 1927 |
|
2 |
1974 |
in: Theorie 2, S. 329-331 |
L |
1 |
2011 |
Janáček, Leoš: Vollständige Harmonielehre, übersetzt und kommentiert von Kerstin Lücker, 520 Seiten, Verlag Frank&Timme, Berlin 2011, S. 20-22 |
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Der welkende Kranz > Das versunkene Kränzlein (JW IV/6) |
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Der Wildfang (Divoška) ['diwoschgga] (The tomboy) (J XIV/12) |
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auch das "Teufelsmädchen" oder "Der Kobold" (Šotek) |
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Opernentwurf nach der Komödie "Ta třetí" (Das Dritte) von Viktor Krylov |
K |
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1920 |
26.10. |
A |
|
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nicht vorhanden, nur Libretto mit Js Anmerkungen, datiert 26.10.1920, in JA JK 6 |
L |
1 |
1955 |
Straková, Theodora: Janáčkovy operní náměty a torsa (Js Opernentwürfe und Torsi) in Musikologie 1955, 417-449 |
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2 |
1978 |
Peduzzi, Lubomír: Janáček, Haas a Divoška (J, Haas und "Der Wildfang") in opmus 8/78 |
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Nach Theodora Straková (L 1) hat J mit seinen Schülern daran gearbeitet, als Beispiel für Opernkomposition. Lubomír Peduzzi (L 2) weist nach, dass J damit eine "Hausaufgabe" gestellt und einzelne korrigiert habe. |
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Deset českých církevních zpěvu z Lehnerova mešního kancionálu > Tschechische Kirchengesänge aus Lehners Messkanzional (JW II/10) |
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Desiderius, Dr. > Boettinger, Hugo |
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Desire > Mährische Volkspoesie in Liedern (JW V/2, Nr. 20) |
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Des Narren Irrfahrt (Potulný šílenec) ['potulnii 'schiilenets, sch=stimmlos] (The wandering madman) (JW IV/43) |
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auch "Der närrische Vagant" oder "Der wandernde Wahnsinnige" (im Inserat von HM 1927 in "Der Anbruch"), aber schon 1934 wird der Titel "Des Narren Irrfahrt" publiziert (im Inserat von HM) |
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Chor für Männerstimmen mit Sopransolo |
T |
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Rabindranath > Tagore, aus der Sammlung "Der Gärtner", Nr. 66, tschech, dt Ue F. Balej, tschech+dt Text in ED 3 |
K |
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1922 |
am 12.11. beendet |
A |
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1922 |
P, dat 12.11., JA A 7452 |
M |
1 |
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Abschrift, autorisiert, JA A 34.457 |
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2 |
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Abschrift, korrigiert März 1925 von Ferdinand Vach und Otakar Nebuška, JA A 34.458 |
ED |
1 |
1925 |
P, HM Prag HM 332, mit tschech und dt Text; dt Ue Friedrich Adler |
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2 |
1952 |
P, NHV Orbis Prag |
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3 |
1976 |
P, EdS Prag H 6003, mit tschech und dt Text; dt Ue Friedrich Adler |
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4 |
2011 |
JGA C/2, Männerchöre II, Bärenreiter Praha, S. 148-162, 165 Takte |
D |
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5 min 30 sec, 166 Takte |
UA |
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1924 |
21.09., Rosice bei Brünn, PSMU, Ferdinand Vach, Eliška Janečková, Sopran |
WA |
1 |
1924 |
11.10., Brünn, PSMU, Ferdinand Vach |
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2 |
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08.12., Prag, Mozarteum, Prager Lehrerchor, Method Doležil, J anwesend |
TT |
1 |
1948 |
PSMU, Jan Šoupal, SUP P |
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2 |
1956 |
PSMU, Jan Šoupal, SUP P |
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3 |
1961 |
MORAVAN, Josef Veselka, SUP P, LP m |
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4 |
1969 |
PSMU, Antonín Tučapský, SUP LP st; SOMM CD publ. 1995 |
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5 |
1977 |
Prager Philh. Chor, Josef Veselka LP st, CD publ 1995 |
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6 |
1983 |
MORAVAN, Jan Řezníček, PANTON LP st |
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7 |
1993 |
Niederländischer Kammerchor, Reinbert de Leeuw, PHILIPS CD |
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8 |
1995 |
Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl; NAXOS CD publ 2001 (auf dem Cover "Máti") > naxosmusiclibrary |
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9 |
2003 |
Mährischer Lehrerchor, Lubomír Mátl, NADACE Leoš Janáček CD |
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10 |
2009 |
SWR Vokalensemble, Marcus Creed, SWR2 DOWNLOAD 21.02.2011 |
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11 |
2015 |
Collegium vocale Gent, Rapp Elizabeth (Sopran), Paul Bentley-Angell (Tenor), Felix Rumpf (Bariton), Ltg: Reinbert de Leeuw, tschech. gesungen, ALPHA CD > naxosmusiclibrary |
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T |
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dt Ue von Friedrich Adler ED 3 |
Seht, ein Narr! |
Irrend umher, der Narr, suchte er den Stein der Weisen: wild und wirr flog sein Haar, ausgebleicht, grau vom Staube; dürr und hager sein Leib, fest schloss die Lippen er als Türe seines Herzens, flammend die Augen wie Schein des Leuchtkäfers, der da sucht sein Liebchen. |
Vor ihm schwoll der grenzenlose Ozean. |
Schwatzhaft sprachen alle Wellen von dem Reiche heimlicher Schatzkammern, höhnisch verlachend die kindische Torheit, die ohne Ahnung, was der Rede Sinn. Schon schwand die Hoffnung ihm, dennoch nicht Ruhe gönnt er sich. Suchen war Ziel und Zweck ihm allen Seins, - so wie der Ozean hebt seine Arme himmelan, so wie die Sterne geh'n, schauend stets nach einem Ziele, das unerreichbar - so auch der arme Narr, der mit verstaubtem Haar ruhelos dahinzog, suchend den köstlichen, mächt'gen Zauberstein. |
Einmal am Weg traf ich ihn, ein Junge vom Land, und fragte ihn: "Sage mir, wie du kamest zu der Goldkette am Halse?" Starr blieb der Arme. - eine Kette war's von Eisen, und die ward zu Golde! er schlug die Stirn sich wund! Wo, ja wo hat er diese Glück gefunden, ohne es zu wissen? |
Er hob immer schon Kiesel am Wege auf, und er berührte damit die Kette nur, weg warf er den Stein dann, ohne erst nachzuschau'n, ob gescheh'n das Wunder war. So fand der Narr und ach, verlor den Stein der Weisen! |
Westwärts neigte sich die Sonne schon, golden war rings der Himmel. Und der Narr suchte nun fort den Stein, den er verloren hat, mit der erloschenen Kraft, mit tief gebeugtem Leib, das Herz im Staube, wie ein Baum, der entwurzelt ward. |
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Die zwei letzten Zeilen sind auf Janáčeks Grabstein auf dem Zentralfriedhof in Brünn eingraviert: se silou uhaslou a srdcem v prachu jako strom, jenž byl vyvrácen. |
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Dieser letzte A cappella-Chor für Männerstimmen (die Fragen des Knaben werden von einem Frauensopran eingeflochten) bedeutet eine weitere Auffächerung der Einzelstimmen in motivischer und harmonischer Hinsicht. Der Text wird derart aufgesplittert, dass ein dichtes Textgewebe und eine dem Sprechchor angenäherte Faktur entsteht. Der Chor hat keine schon vorgezeichnete Tonart. J bevorzugt freie Tonalität, belebt mit expressionistischen Schreien und peitscht die Ausdrucksmittel auf bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Der Solosopran wirft kurze Lacher ein. Polyrhythmische Gebilde herrschen vor. Der Stimmumfang verlangt drei Oktaven, vom h1 der Tenöre zum H1der Bässe. Der Chor beginnt in Es-Dur, schliesst in H-Dur (auch die Harmonie findet den Weg - wie der Narr - nicht zurück). |
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Des Spielmanns Kind (Šumařovo dítě) ['schumarschowo 'diitje, sch=stimmlos] (The fiddler's child) (JW VI/14) |
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auch "Das Kind des Spielmanns" oder "Dorfgeigers Kind" |
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Ballade für Orchester nach dem Gedicht von Svatopluk Čech |
T |
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"Šumařovo dítě" abgedruckt in "Lumír" 1873, auch in "Básně Svatopluka Čecha" (Gedichte von Svatopluk Čech), Prag 1874; tschech Text und dt Ue (Prosa) in ED 2, in ED 4 nur tschech! |
K |
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1913 |
28.04. |
A |
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P, undatiert, JA A 31.216, Faksimile in ED 4 |
M |
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P, Abschrift von Vojtěch Ševčík, undatiert, JA A 23.480, Faksimile in ED 4 |
ED |
1 |
1914 |
TP, Klub der Kunstfreunde in Brünn, Janáček zum 60. Geburtstag gewidmet |
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2 |
1924 |
TP, HM Prag, HM 296, "Dorfgeigers Kind", Js Revision berücksichtigt |
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3 |
1949 |
TP, HM Prag, HM 1036, ediert von Otakar Šourek |
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4 |
1984 |
JGA D/6, EdS+ BÄRENREITER Prag+Kassel, H 6798, ediert von Jarmil Burghauser und Radomil Eliška, Vorwort von Jiří Vysloužil, mit Faksimile des Autografs und der ersten Abschrift, mit Js Bemerkungen tschech, dt (> L 1); Gedichttext von Svatopluk Čech nur tschech! |
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5 |
2010 |
P + St, Kalmus Music Publishers A7036, Reprint von 3), nur USA-Markt |
MT |
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Bärenreiter Kassel www.baerenreiter.com |
W |
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Dr V. Zemánkovi věnováno (Dr. Vilém Zemánek gewidmet); Zemánek, damals Chefdirigent der Tschech. Philharmonie, hat J um ein neues Orchesterwerk gebeten. Die Widmung ist allerdings nur in ED 1 vermerkt |
B |
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2 Fl - 2 Ob - 2 Klar - BKlar -2 Fag - |
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3 Hr -2 Tromp - 3 Pos - Tuba - Timpani - Glocken - Cmbal - Triangel - Hrf - Vl solo - Str |
D |
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12 min, 503 Takte |
UA |
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1917 |
14.11., Prag, Tschech Philh., Otakar Ostrčil; J anwesend - die ursprünglich vorgesehene UA am 15.03.1914 mit J als Dirigenten war nicht zustande gekommen, da die Vorbereitungen mit zwei Proben zu kurz gewesen waren. |
W |
1 |
1923 |
14.01., Prag, Tschech Philh., František Stupka; J anwesend |
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2 |
1924 |
03.05., London, Queen's Hall, New Queen's Hall Orchestra, Sir Henry Wood |
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3 |
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08.12., Prag, Smetana-Saal, Tschech Philh., Václav Talich; J anwesend |
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4 |
1925 |
01.11., Brünn, František Neumann; J anwesend |
TT |
1 |
1957 |
Břetislav Bakala, Brünner Philh; SUP LP m |
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2 |
1966 |
Jiří Waldhans, Brünner Philh; SUP LP st |
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3 |
1979 |
František Jílek, Brünner Philh; SUP LP st |
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4 |
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Gennady Roshdestvensky, BBC Symphony Orchestra, ICA CLASSICS CD > naxosmusiclibrary |
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5 |
1984 |
James Conlon, Orchestre philh. de Rotterdam; Rundfunkmitschnitt Lille 23.10.1984, Sammlung Knaus |
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6 |
1992 |
Jiří Bělohlávek, Tschech Philh; CHANDOS CD > naxosmusiclibrary |
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7 |
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František Jílek, Brünner Philh; SUP CD |
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8 |
1996 |
Andrew Davies, Royal Stockholm Philh. Orchestra; FINLANDIA CD publ 1998 |
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9 |
2004 |
Ilan Volkov, BBC Scottish Symphony Orchestra; HYPERION CD |
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10 |
2013 |
Tomas Netopil, Rundfunk-Sinfonieorchester Prag, CD |
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11 |
2014 |
Edward Gardner, Bergen Philharmonie, CHANDOS CD |
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12 |
2015 |
Jiří Bělohlávek, Tschech. Philharmonie, DECCA Quality FLAC, publ 08.2018 > naxosmusiclibrary |
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L |
1 |
1914 |
Janáček, Leoš: Šumařovo dítě. Několik poznámek o instrumentaci k prvému provedení na koncertě České filharmonie (LJ: Des Spielmanns Kind. Einige Bemerkungen über die Instrumentation zur ersten Aufführung im Konzert der Tschech Philharmonie. In: Hudební revue Jan-Feb 1914, 203-205; Lit1, 412-414; dt Ue in MdL 113-115 (gekürzt), vollständig in JGA D/6, 83 |
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2 |
1917 |
Helfert, Vladimír: Rezension in "Národa" 22.11.1917, erwähnt in Korr6, S. 30/a4 |
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3 |
1959 |
Vogel 258-263 |
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4 |
1985 |
Kulka, Jiří: Musica-aesthetical analysis of "The fiddler's child". In: Leoš Janáček Society-Newsletter , Nr. 1, 25-31 |
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5 |
1999 |
Macdonald, Hugh: Narrative in Janáček's symphonic poems. In: Janáček studies, hrg. von Paul Wingfield, Cambridge University Press 1999, 36-55 |
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6 |
2006 |
Tyrr-Bio1, 806-811, 818-821 |
I |
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1991 |
Titelblatt von ED 1, in: Simeone 168 |
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Destinn, Emmy (Ema Destinnová) (26.02.1878 Prag - 28.01.1930 Budweis) |
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tschech Sopranistin, die eigentlich Emilie Pavlína Kittlová hiess; sie interessierte sich 1917 für die Rolle der Jenufa; die Sängerin Gabriela > Horvátová hatte ihr den KlA gezeigt (Susskind 48). Js Briefwechsel mit Emmy Destinn umfasst 4 Briefe von LJ und 2 Briefe von ihr. Es gibt von ihr keine Aufnahmen mit J-Werken auf TT, auch nicht auf der aufgeführten DVD |
L |
1 |
1950 |
Korr6, 38, 42, 92-97 |
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2 |
1974 |
Vaclav Holzknecht/Bohumil Trita: Ema Destinnová. Prag 1974, 306 Seiten, tschech, engl, dt, mit 204 Illustrationen und Diskografie |
DVD |
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2005 |
Emmy Destinn - The greatest Czech Sopran. SUP DVD |
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Destiny > Schicksal (JW I/5) |
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Detva > Lieder aus Detva (JW V/11) |
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Detvan brigand songs > Lieder aus Detva (JW V/11 |
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Detvánské zbojnické balady >
Lieder aus Detva (JW V/11) |
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Deutsche Sprache |
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J wurde in Brünn, an der Realschule, Deutsch unterrichtet, das heisst also von seinem 14. Altersjahr an. Er pflegte die deutsche Sprache anscheinend weiter und war in der Lage, sich sehr differenziert auszudrücken. Aus Leipzig und Wien schrieb er an seine Freundin Zdenka Schulz hunderte von Briefen ausschliesslich in deutscher Sprache. Er schreibt Deutsch in Rücksicht auf seine deutsch-sprechende Freundin, obwohl ihn dies einige Überwindung gekostet haben mag, da er wegen seiner betont pro-slawischen Haltung (> Panslawismus > Patriotismus) einen anti-deutschen Reflex unterdrücken musste. Probleme der deutschen Sprache werden in den Briefen auch nie angeschnitten. Seine Leistungen im Fach "Deutsche Sprache" wurden als "lobenswert" bezeichnet. |
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In seinen Deutsch geschriebenen Briefen an Zdenka - in der alten Sütterlin-Schrift - werden zwar verschiedene Unzulänglichkeiten sichtbar: Er hat manchmal Schwierigkeiten mit der Wortstellung im Satz oder mit bestimmten Wendungen; z.B. schreibt er meistens "ich bin gern, dass...." statt "ich bin froh, dass..." oder "ich denke auf Dich..."; er verwechselt häufig "das/dass", er schreibt immer "gewiess", "interressant", "errinnern" oder "bärenbeissig", hingegen macht er auffallend wenige Tempus-Fehler. Er kennt sprichwörtliche Wendungen und beherrscht viele komplizierte Konstruktionen. In ganz wenigen Fällen muss er sich mit der Muttersprache Tschechisch behelfen. |
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Später hat er, wenn es sein musste, Deutsch gesprochen. Hingegen hat er seiner Freundin Zdenka vor der Hochzeit verboten, deutsche Bücher zu lesen, damit sie die tschechische Sprache vermehrt verwenden musste. Auch von der Schwiegermutter erwartete er, dass sie mit ihm Tschechisch spreche. Er hat sich dann mit ihr geeinigt, dass er weiterhin Tschechisch spreche, sie aber Deutsch. Mit Max > Brod hat er sich meist Tschechisch unterhalten, im Briefwechsel von 1917-1928 hat Brod Deutsch geschrieben, J hingegen Tschechisch. Die Briefe an Otto > Klemperer aber sind alle Deutsch geschrieben. In einem Brief an Václav Mikota fragt er betr. den Programmzettel des Verlags Hudební matice für Venedig, warum "das aufdringliche Deutsch" gebraucht werde und warum denn "Hochwald" geschrieben würde und nicht "Hukvaldy" - "Nicht ein einziger Deutscher ist dort" (L 5). Alle Briefe (über 250) an die UE hat J Deutsch geschrieben! > L 3 |
L |
1 |
1985 |
Knaus, Jakob: "Intime Briefe" 1879/80 aus Leipzig und Wien, kommentiert und ergänzt, Zürich 1985, 280 Seiten, mit Register und 7 Illustrationen, hrg von der Leoš Janáček-Gesellschaft |
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2 |
1981 |
Briefwechsel Klemperer/Janáček, in: LJG-Mitt, Nr. 36, 1981-2, kommentiert von Jakob Knaus |
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3 |
1988 |
Janáček, Leoš: Briefe an die Universal Edition. Hrg und kommentiert von Ernst Hilmar, Tutzing 1988, 385 Seiten ( = JUE) |
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4 |
2001 |
Zd-Mem, LJG-Mitt Nr. 77, 2001-3, Seite 3 |
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5 |
2007 |
Tyrr-Bio2, 553 |
I |
1 |
2008 |
Faksimile des Briefes vom 15.07.1926 aus Hukvaldy - Sammlung Knaus, in: Progr.heft "Kát'a Kabanová", Köln 2008, Seite 17 |
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Deutschland |
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Nach der Wiener Premiere der "Jenůfa" (16.02.1918) hat es sich gezeigt, dass die Verbreitung von Js Opern über den deutschen Sprachraum in Gang kam. Die ins Deutsche übersetzte "Její pastorkyňa" durch Max Brod (und Hugo Reichenberger) wurde rasch von andern Theatern angefordert. Köln unter Otto Klemperer führte sie noch im gleichen Jahr auf, dann folgten Frankfurt, Berlin, Freiburg und dazwischen die Met New York (1924)! Bis zu Js Tod (August 1928) sind 48 Inszenierungen an deutschsprachigen Theatern zu verzeichnen. |
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Übersicht über die Erstaufführungen von Js Opern an deutschen Bühnen (+ Dirigent, Regisseur): |
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1918 |
16.02., "Jenůfa" JW I/4, Köln, Otto Klemperer, Fritz Rémond; zweite deutsch-sprachige Inszenierung nach Wien |
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1922 |
08.12., "Kát'a Kabanová" JW I/8, Köln, Otto Klemperer, Felix Dahn; erste Inszenierung nach Brünn und Prag |
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1927 |
13.02., "Das schlaue Füchslein" JW I/9, Mainz, Paul Breisach, Paul Weissleder; erste Inszenierung nach Brünn und Prag |
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1929 |
14.02., "Die Sache Makropulos" JW I/10, Frankfurt am Main, Joseph Krips, Hans Esdras Mutzenbecher; erste Inszenierung nach Brünn und Prag |
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1930 |
14.12., "Aus einem Totenhaus" JW I/11, Mannheim, Joseph Rosenstock, Richard Hein; erste Inszenierung nach Brünn |
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1958 |
26.10., "Schicksal" (Osud) JW I/3, Stuttgart, Hans Schwieger, Peter Stanchina; erste Auff. nach Brünn |
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1959 |
19.11., "Die Ausflüge des Herrn Brouček" JW I/7, München, Joseph Keilberth, Wolf Völker; erste Inszenierung nach Brünn, Prag und Ostrava |
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2001 |
17.02., "Šárka" JW I/1, Giessen, Stefan Malzew, Christian Marten-Molnár; zweite ausländische Inszenierung nach Edinburgh |
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Dež viš > Da du weisst (JW IV/28, Nr. 1) |
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Dialogformen |
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Dialogisierende Monologe aus der russischen Literatur sind vor allem in der Oper > Aus einem Totenhaus (JW I/11), aber auch in "Das schlaue Füchslein" (JW I/9) anzutreffen (2. Akt, Erzählung des Füchsleins von der Flucht, oder 3. Akt Harašta) |
L |
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1971 |
Štědroň, Bohumír: LJ als Kritiker der Brünner Oper. In: LJG-Mitt Nr. 5-8 |
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Diary of one who disappeared, The > Tagebuch eines Verschollenen (JW V/12) |
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Diary of one disappeared and never heard of again, The > Tagebuch eines Verschollenen (JW V/12) |
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Diatonik |
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J schreibt auffällig oft längere Abschnitte, die diatonisch durchgehalten werden, im deutlichen Unterschied zu anderen Komponisten um 1900. Preys Folgerung daraus (L 1, 446): "Janáček verwendet einen traditionellen Akkord, der Erwartungen hinsichtlich des Fortgangs der Musik hervorruft, ohne ihn der Tradition gemäss weiterzuführen und die Erwartungen hinsichtlich der Weiterführung zu erfüllen, d.h., er verwendet einen traditionellen Akkord ohne seine traditionelle Funktion.....Durch den Fortfall der Funktionsharmonik verliert die Harmonik allerdings ihre Fähigkeit, die Musik syntaktisch zu gliedern. Deswegen werden bei Janáček Schlusswirkungen so häufig durch auffällige Wiederholungen und Verkürzungen erzeugt." |
L |
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1988 |
Prey, Stefan: Diatonik bei Janáček. In: MUSICA 9/10 1988, 442-447 mit Notenbeispielen (Vorspiel zum 3. Akt "Jenufa") |
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Die Abencérages > Der Letzte der Abencérages (JW XI/1) |
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